Nach
Hitler:
Radikale rüsten auf
Do. 14-06-2001
Phoenix 14. Juni 20.15 - 21.45 Uhr,
Das Erste 14.Juni 21.45 - 22.30 Uhr
Morde,
Wahlerfolge, Mob: Rechtsextremisten sorgen für Schlagzeilen. Mehr als
100 Menschen sind seit der Wende von Rechtsradikalen erschlagen,
erstochen oder verbrannt worden. Doch der rechte Mob hat sich bereits
Jahre vorher in West- und Ostdeutschland etabliert.
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Bomben gegen US-Fernsehserie "Holocaust" |
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Die blutige Spur rechten Terrors
Im
Westen beginnt es 1979 mit Anschlägen Rechtsradikaler auf
Sendemasten - die Ausstrahlung der US-Serie "Holocaust" soll
verhindert werden. Dann die Bombe auf dem Münchner Oktoberfest.
Die Bilanz: 13 Tote. Der Täter: Ein Sympathisant aus der rechten
Szene um die Wehrsportgruppe Hoffmann. Im gleichen Jahr wird das
jüdische Verlegerehepaar Lewin erschossen; und wieder kommt der
Täter aus dem Umfeld der Wehrsportgruppe Hoffmann. Die achtziger
Jahre bilden ohne Zweifel den ersten Höhepunkt rechtsextremen
Terrors in Deutschland. |
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Bernd Wagner über den Überfall auf die Zionskirche |
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Stasi
beobachtete Rechte in der DDR
Doch auch in der DDR gab es eine - von der Stasi observierte -
Neonazi-Szene. Hooligans machen zunächst bei Fußballspielen von
sich reden und liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei.
Als im Oktober 1987 eine Gruppe von Skinheads ein Konzert in der
Berliner Zionskirche überfällt, kann auch die Führung des
antifaschistischen Musterstaats die Gefahr von rechts nicht
länger totschweigen. |
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Amadeu Antonio: Das erste Todesopfer rechter Gewalt |
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Mehr
als 100 Todesopfer rechter Gewalt seit der Wende
Seit der Wiedervereinigung scheint sich die Geschichte zu
wiederholen, zumindest im Ausbruch der Gewalt. Rassistisch
motivierte Übergriffe sind an der Tagesordnung: Solingen,
Eberswalde, Hoyerswerda - Taten, die die Öffentlichkeit
schockieren. Eine der Ursache ist, dass stramme Neonazi-Kader
aus dem Westen direkt nach der Wende den Kontakt mit
gewaltbereiten Jugendlichen aus dem Osten gesucht und gefunden
haben. |
Der erste Teil des Films "Nach Hitler - Radikale Rechte rüsten auf"
verfolgt die blutige Spur der Gewalttäter in der Bundesrepublik und der
DDR von den Anfängen bis heute. Aktuelle Reportagen von Brennpunkten des
Rechtsextremismus ergänzen die Rekonstruktion.
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Das Buch
"Nach
Hitler Radikale
Rechte rüsten auf"
ISBN-Nr. 3-570-00566-6
C. Bertelsmann Verlag /
40,- DM
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Teil 1: Täter
Phoenix 14. Juni 20.15 - 21.45 Uhr,
Das Erste 14.Juni 21.45 - 22.30 Uhr
mehr zum Film
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Teil 2: Führer
Phoenix 21. Juni 20.15 - 21.45
Uhr,
Das Erste 21.Juni 21.45 - 22.30 Uhr
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Teil 3: Verführer
Phoenix 28. Juni 20.15 - 21.45 Uhr,
Das Erste 28.Juni 21.45 - 22.30 Uhr
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