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Judentum und Israel
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Aus dem Deutschland-Archiv hagalil.com:
Antisemitismus, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit
Jüdisches Leben, Kultur, Geschichte und Aktuelles
Juni 2006 / Siwan 5766
Iran-WM-Spiel in Frankfurt:
1.500 demonstrieren gegen Antisemitismus
Mehr als 1.500 Menschen haben am Samstag in der Frankfurter Innenstadt an einer Protestdemonstration unter dem Motto "Keine Gastfreundschaft für Volksverhetzer – Solidarität mit Israel" beteiligt. Anlass war das heutige Fußballspiel der iranischen Elf gegen Portugal...

Protestkundgebungen:
Keine Gastfreundschaft für Volksverhetzer!

Solidarität mit Israel – gegen Ahmadinedjad und seine deutschen Neonazi-Freunde, Protestkundgebungen am 11., 17., 21. Juni...

Schunkeln, singen, Fahnen schwingen:
Deutschland, Deutschland!

Es ist beruhigend, dass Mama nicht beunruhigt ist. Auch ich muss gestehen, dass ich nichts von der Aggression und der Beunruhigung verspüre, die mich vor nicht allzu langer Zeit bei dem Anblick eines solchen Fahnenaufgebots ergriffen hätten...

Moishe Hundesohn und das WM-Virus

Und wer kommt nicht?
Ahmadinedschad

Der iranische Präsident Ahmadinedschad beschloss überraschend, auf sein Vorhaben zu verzichten, zur WM nach Deutschland zu fahren, um die iranische Mannschaft anzufeuern...

Protestkundgebungen:
Keine Gastfreundschaft für Volksverhetzer!

Solidarität mit Israel – gegen Ahmadinedjad und seine deutschen Neonazi-Freunde, Protestkundgebungen am 11., 17., 21. Juni...

Zu Gast bei Froinden:
Demonstrieren für und gegen Achmadinedschad?
Der wohl weltweit bekannteste und unverblümteste Holocaustleuger, der iranische Präsident Achmadinedschad, möchte zur Fussball-WM nach Deutschland reisen...

Bereitet die "Kerne" vor:
Wird der Iran die Überraschung der WM sein?
Sie sind sehr höflich, die iranischen Fans. Gestern trafen 30 von ihnen am kleinen Flughafen von Friedrichshafen ein, darunter einige Frauen mit bunten Kopftüchern, um auf ihre Nationalmannschaft zu warten...

Al-Hayat:
Tipps für Ehefrauen zur WM
Anlässlich der am Freitag beginnenden Fußballweltmeisterschaft blickt Jihad Al-Khazen, Kolumnist und ehemaliger Chefredakteur der in London erscheinenden Zeitung Al-Hayat, ein wenig selbstironisch auf die eigene Fußballbegeisterung...

"Das Wunder von Bern":
Gut gemachter Humbug und nationaler Wahn
Der Film von Sönke Wortmann "Das Wunder von Bern" wird ein Kinorenner und rührte bereits Kanzler Schröder zu Tränen. Überall im Lande soll des Wunders von Bern im Jahr 1954 gedacht werden...

Senderechte:
Manche Israelis "fressen" schon die WM
Hunderte israelische Restaurants, Pubs und Kneipen wurden von der Firma Charlton aufgefordert pro Sitzplatz umgerechnet 30 Euro für jedes in ihren Etablissements ausgestrahlte WM-Spiel zu entrichten...

Die Ambivalenzen des Fan-Seins:
Behind the Goal

Oi-Punks, Fußballfans, Skinheads, Neonazis: Über die Verbindung von Gewalt und Hooliganismus...

Jüdisches Museum Fürth:
"K(ick it like) Kissinger – ein Fußbalphabet"
Das Jüdische Museum Franken in Fürth und das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth widmen sich im Zuge der WM 2006 dem Thema Fußball...

WM-Spiel Iran gegen Portugal:
Neo-Nazis wollen für Ahmadinedschad demonstrieren
Neo-Nazis wollen die in Deutschland statt findende Fußball-Weltmeisterschaft zum Anlass nehmen und verstärkt mit öffentlichen Demonstrationen und anderen Aktionen auf sich aufmerksam machen...

"Hoo-Na-Ra":
Zu Gast bei Freunden im Geiste

Hooligans, Nazis und Rassisten beabsichtigen, die Fußball-Weltmeisterschaft zur Bühne werden zu lassen. Warnende Zeichen gibt es schon länger...

'HOO-NA-RA':
Zu Gast bei Feinden

Dass nicht alle Bewohner dieses Landes gewillt sind, der Welt ein guter Freund zu sein, zeigen vermehrt die antisemitischen und rassistischen Vorkommnisse in und außerhalb der Stadien...

Gegen Fremdenhass und Antisemitismus:
Mehr Respekt im Stadion
"Fremdenhass und Antisemitismus haben keinen Platz in Fußballstadien", fordert der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. h.c. Paul Spiegel...

Rechtsextreme Fans:
In den unteren Ligen
Bei Bundesligaspielen fallen rechtsextreme Fans mittlerweile seltener auf. Neonazistische Hooligan-Truppen wie "Standarte 88" aus Bremen sind Ausnahmen, fremdenfeindliche Pöbeleien im Schwinden. Verstärkt und offen treten rechte Hooligans jedoch in den unteren Fußball-Ligen auf...

Fussball:
Palästina ist überall
Die palästinensische Fußballnationalmannschaft sucht sich ihre Spieler auf der ganzen Welt zusammen. Mit Erfolg...

Neonazis in Deutschland:
Rassismus steigt auf
Die bevorstehende WM findet unter der freundlichen Parole "Die Welt zu Gast bei Freunden" statt, aber es scheint, als planten nicht alle deutschen Bürger einen freundlichen Empfang für die Gäste aus aller Welt...

JÜDISCHES LEBEN

Offener Brief an den DGB:
Esther Dischereit nicht kündigen!

Wie wir der Presse entnommen haben, will der DGB Bezirk Berlin Brandenburg seine Kulturbeauftragte, die international renommierte deutsch-jüdische Schriftstellerin Esther Dischereit, zum 30.06.2006 kündigen...

Jeden Freitag neu bei haGalil:
Moishe Hundesohn

Heute: Moishe trifft ein paar Artgenossen. Ruth: Moishe, das sind Straßenköter! Das gibt bestimmt Zores!...

Sommer-Uni München 2006:
"'… nächstes Jahr in Jerusalem' - Jüdische Kultur und Traditionen"
Hoch qualifizierte DozentInnen vermitteln den TeilnehmerInnen in der Woche vom 30.07.-05.08.2006 in einem vielfältigen Angebot aus dem Kanon klassischer judaistischer Studienfächer Innenansichten des Judentums, seiner unterschiedlichen Traditionen und facettenreichen Kultur...

Zentralrat der Juden in Deutschland:
Einstimmig gewählt
Charlotte Knobloch ist die neue Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Die 73-Jährige warnt vor "Appeasement" gegenüber Teheran...

Charlotte Knobloch ist neue Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Die 73-jährige Münchnerin wurde einstimmig zur Nachfolgerin Paul Spiegels gewählt.
Knobloch, die der Israelitischen Kultusgemeinde Bayern vorsteht, fungierte bisher als Vizepräsidentin des Zentralrats. Sie ist die erste Frau an der Spitze der politischen Vertretung der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland.

Charlotte Knobloch im Portrait:
Eine hartnäckige Deutsche
Die 73-jährige Münchnerin hat gute Chancen, morgen Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland zu werden. Am Morgen will sich das achtköpfige Präsidium der politische Vertretung der Juden in einem Frankfurter Hotel treffen, gegen Mittag wird das Ergebnis bekannt gegeben...

Abschiedsgeschenke mit Beigeschmack:
Ein Rundgang durch das jüdische Heidelberg
Am unerfreulichsten an dem Buch ist (für jeden jüdischen Leser jedenfalls) jedoch die überflüssige Beschreibung des Streits innerhalb der jüdischen Gemeinde im Jahr 1994...

ANTISEMITISMUS / NAZISMUS

Intifada im Klassenzimmer:
Bühne unterm Palituch
Ein Berliner Jugendtheater betreibt antiisraelische Propaganda. Kein Grund für den Senat, es nicht zu fördern...

Die Neuentdeckung einer alten Socke:
Das "Heidelberger Manifest" von 1981
Offenbar hat Andreas Thierry nicht viel zu tun. Gut, er plant die Sommersonnwendtfeier für ein paar esoterische Nazis in Heilbronn, aber das ist kein tagfüllendes Geschäft...

Antisemitische Hetze im Internet:
Endlich Haftbefehl gegen Norbert Steinbach

Gegen den ganz im Stil von Julius Streicher im Internet geifernden Antisemiten Norbert Steinbach erging auf Grund diverser Anzeigen Haftbefehl, so die für seinen Wohnsitz zuständige Staatsanwaltschaft Kassel, bei der nun die Ermittlungen zusammenlaufen...

Der erste deutsche Völkermord:
Ein Jahrhundert nach dem Genozid in "Deutsch-Südwestafrika"
Vor einem Jahrhundert endete der antikoloniale Widerstand der Herero und Nama in "Deutsch-Südwestafrika" im ersten deutschen Völkermord. Noch immer wird jedoch die deutsche Kolonialherrschaft verharmlost. Die deutsche Bundesregierung wehrte sich bis heute erfolgreich gegen finanzielle Entschädigungen...

"Islamischer Antisemitismus unter jungen Menschen mit Migrationshintergrund":
Präsentation der Ergebnisse der Werkstatt "Demokratiegefährdende Phänomene"

Am 23.06.2006 von 13.00–18.00 Uhr präsentiert die Alice Salomon Fachhochschule Berlin im Rahmen der Werkstatt "Demokratiegefährdende Phänomene" die Ergebnisse einer Expertenbefragung...

Nachruf:
Barbara Wittmann s'l
Am 5. Juni 2006 verstarb in Hannover Barbara Wittmann, geb. am 24.3.1949. Ihr schweres Leiden hat ihren starken Lebenswillen besiegt...

"Begegnungen 2006":
Israelis aus Sderot, Türken und Deutschen

In Düsseldorf werden 15 Kinder und vier erwachsene Begleiter aus Sderot sowie aus dem benachbarten Schaar Hanegew kommen und vom 15. Juni bis zum 22. Juni bei Familien in Düsseldorf zu Gast sein...

Öffnung des Arolsen-Archivs:
"Der Druck aus den USA war entscheidend"
Der Historiker Ulrich Herbert begrüßt die Freigabe der Arolsen-Akten - und fürchtet, dass sie für die NS-Forschung zu spät kommt...

Dokumentation:

Papendamm 3 und Laufgraben 37
Erinnerung an die von den Nationalsozialisten ermordeten Kinder, Betreuerinnen und Erzieher der ehemaligen Hamburger Waisenhäuser...

Stolpersteine in Hamburg:
Erinnerung an die Opfer aus den beiden ehemaligen jüdischen Waisenhäusern

Am 15. Juni 2006 wird mit der Verlegung von insgesamt 39 'Stolpersteinen' durch den Kölner Künstler Gunter Demnig an die Opfer des Nationalsozialismus aus dem Kreise der Kinder, Betreuerinnen und Erzieher der beiden früheren jüdischen Waisenhäuser in Hamburg erinnert...

Vor 64 Jahren, am 10. Juni 1942:
Zur Erinnerung an die größte Deportation Wiesbadener Juden
Zahlreiche Wiesbadener Juden konnten noch rechtzeitig ins Ausland fliehen und zumeist so ihr Leben retten. Die anderen, etwa eintausendzweihundert wurden in der Shoah ermordet, weil sie jüdisch waren. Noch ist die Kenntnis der Namen unvollständig und bedarf weiterer Forschung...

Gewerkschaftsbund spart sich Kultur:
DGB will der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Esther Dischereit kündigen
Ob der DGB mit der Einstellung der Kulturarbeit und der hauptamtlichen Betreuung der Antirassismus-Website die richtigen Akzente setzt, wird innerhalb und außerhalb der Gewerkschaften auch bezweifelt...

Der deutsche Papst in Auschwitz:
Ein moralisches Versagen

Papst Benedikt XVI versagte bei seinem Besuch in Auschwitz historisch, menschlich und moralisch. Er kam in einem gepanzerten, schwarzen, deutschen Auto, hielt eine Rede voller glatter Worte und stieg dann wieder in sein gepanzertes, schwarzes, deutsches Auto...

Meldungen aus Deutschland im Vormonat...
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hagalil.com 5766 / 2006


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