Iran-WM-Spiel in Frankfurt:
1.500 demonstrieren gegen Antisemitismus
Mehr als 1.500 Menschen haben am Samstag
in der Frankfurter Innenstadt an einer Protestdemonstration unter dem
Motto "Keine Gastfreundschaft für Volksverhetzer – Solidarität mit
Israel" beteiligt. Anlass war das heutige Fußballspiel der iranischen
Elf gegen Portugal...
Protestkundgebungen:
Keine
Gastfreundschaft für Volksverhetzer!
Solidarität mit Israel – gegen Ahmadinedjad und seine deutschen
Neonazi-Freunde, Protestkundgebungen am 11., 17., 21. Juni...
Schunkeln, singen, Fahnen schwingen:
Deutschland,
Deutschland!
Es ist beruhigend, dass Mama nicht beunruhigt ist. Auch ich muss
gestehen, dass ich nichts von der Aggression und der Beunruhigung
verspüre, die mich vor nicht allzu langer Zeit bei dem Anblick eines
solchen Fahnenaufgebots ergriffen hätten...
Moishe
Hundesohn und das WM-Virus
Und wer kommt nicht?
Ahmadinedschad
Der iranische Präsident Ahmadinedschad beschloss
überraschend, auf sein Vorhaben zu verzichten, zur WM nach Deutschland
zu fahren, um die iranische Mannschaft anzufeuern...
Protestkundgebungen:
Keine
Gastfreundschaft für Volksverhetzer!
Solidarität mit Israel – gegen Ahmadinedjad und seine deutschen
Neonazi-Freunde, Protestkundgebungen am 11., 17., 21. Juni...
Zu Gast bei Froinden:
Demonstrieren für und gegen Achmadinedschad?
Der wohl weltweit bekannteste und unverblümteste
Holocaustleuger, der iranische Präsident Achmadinedschad, möchte zur
Fussball-WM nach Deutschland reisen...
Bereitet die "Kerne" vor:
Wird der Iran
die Überraschung der WM sein?
Sie sind sehr höflich, die iranischen Fans. Gestern trafen 30 von ihnen
am kleinen Flughafen von Friedrichshafen ein, darunter einige Frauen mit
bunten Kopftüchern, um auf ihre Nationalmannschaft zu warten...
Al-Hayat:
Tipps für
Ehefrauen zur WM
Anlässlich der am Freitag beginnenden Fußballweltmeisterschaft blickt
Jihad Al-Khazen, Kolumnist und ehemaliger Chefredakteur der in London
erscheinenden Zeitung Al-Hayat, ein wenig selbstironisch auf die eigene
Fußballbegeisterung...
"Das Wunder von Bern":
Gut
gemachter Humbug und nationaler Wahn
Der Film von Sönke Wortmann "Das Wunder von Bern" wird ein Kinorenner
und rührte bereits Kanzler Schröder zu Tränen. Überall im Lande soll des
Wunders von Bern im Jahr 1954 gedacht werden...
Senderechte:
Manche Israelis
"fressen" schon die WM
Hunderte israelische Restaurants, Pubs und Kneipen wurden von der Firma
Charlton aufgefordert pro Sitzplatz umgerechnet 30 Euro für jedes in
ihren Etablissements ausgestrahlte WM-Spiel zu entrichten...
Die Ambivalenzen des Fan-Seins:
Behind the
Goal
Oi-Punks, Fußballfans, Skinheads, Neonazis: Über die Verbindung von
Gewalt und Hooliganismus...
Jüdisches Museum Fürth:
"K(ick it
like) Kissinger – ein Fußbalphabet"
Das Jüdische Museum Franken in Fürth und das Rundfunkmuseum der Stadt
Fürth widmen sich im Zuge der WM 2006 dem Thema Fußball...
WM-Spiel Iran gegen Portugal:
Neo-Nazis wollen
für Ahmadinedschad demonstrieren
Neo-Nazis wollen die in Deutschland statt findende
Fußball-Weltmeisterschaft zum Anlass nehmen und verstärkt mit
öffentlichen Demonstrationen und anderen Aktionen auf sich aufmerksam
machen...
"Hoo-Na-Ra":
Zu Gast
bei Freunden im Geiste
Hooligans, Nazis und Rassisten beabsichtigen, die
Fußball-Weltmeisterschaft zur Bühne werden zu lassen. Warnende Zeichen
gibt es schon länger...
'HOO-NA-RA':
Zu Gast
bei Feinden
Dass nicht alle Bewohner dieses Landes gewillt sind, der Welt ein guter
Freund zu sein, zeigen vermehrt die antisemitischen und rassistischen
Vorkommnisse in und außerhalb der Stadien...
Gegen Fremdenhass und Antisemitismus:
Mehr
Respekt im Stadion
"Fremdenhass und Antisemitismus haben keinen Platz in Fußballstadien",
fordert der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. h.c.
Paul Spiegel...
Rechtsextreme Fans:
In den
unteren Ligen
Bei Bundesligaspielen fallen rechtsextreme Fans mittlerweile seltener
auf. Neonazistische Hooligan-Truppen wie "Standarte 88" aus Bremen sind
Ausnahmen, fremdenfeindliche Pöbeleien im Schwinden. Verstärkt und offen
treten rechte Hooligans jedoch in den unteren Fußball-Ligen auf...
Fussball:
Palästina
ist überall
Die palästinensische Fußballnationalmannschaft sucht sich ihre Spieler
auf der ganzen Welt zusammen. Mit Erfolg...
Neonazis in Deutschland:
Rassismus
steigt auf
Die bevorstehende WM findet unter der freundlichen Parole
"Die Welt zu Gast bei Freunden" statt, aber es scheint, als planten
nicht alle deutschen Bürger einen freundlichen Empfang für die Gäste aus
aller Welt... |
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JÜDISCHES LEBEN
Offener Brief
an den DGB:
Esther Dischereit nicht kündigen!
Wie wir der Presse entnommen haben, will
der DGB Bezirk Berlin Brandenburg seine Kulturbeauftragte, die
international renommierte deutsch-jüdische Schriftstellerin Esther
Dischereit, zum 30.06.2006 kündigen...
Jeden
Freitag neu bei haGalil:
Moishe
Hundesohn
Heute: Moishe trifft ein paar Artgenossen. Ruth: Moishe, das sind
Straßenköter! Das gibt bestimmt Zores!...
Sommer-Uni München 2006:
"'…
nächstes Jahr in Jerusalem' - Jüdische Kultur und Traditionen"
Hoch qualifizierte DozentInnen vermitteln den TeilnehmerInnen in der
Woche vom 30.07.-05.08.2006 in einem vielfältigen Angebot aus dem
Kanon klassischer judaistischer Studienfächer Innenansichten des
Judentums, seiner unterschiedlichen Traditionen und facettenreichen
Kultur...
Zentralrat der Juden in Deutschland:
Einstimmig gewählt
Charlotte Knobloch ist die neue Präsidentin des
Zentralrats der Juden in Deutschland. Die 73-Jährige warnt vor
"Appeasement" gegenüber Teheran...
Charlotte Knobloch ist neue Präsidentin des Zentralrats der Juden in
Deutschland. Die 73-jährige Münchnerin wurde einstimmig zur Nachfolgerin
Paul Spiegels gewählt. Knobloch, die der Israelitischen
Kultusgemeinde Bayern vorsteht, fungierte bisher als Vizepräsidentin des
Zentralrats. Sie ist die erste Frau an der Spitze der politischen
Vertretung der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland.
Charlotte Knobloch im Portrait:
Eine
hartnäckige Deutsche
Die 73-jährige Münchnerin hat gute Chancen, morgen Präsidentin des
Zentralrats der Juden in Deutschland zu werden. Am Morgen will sich das
achtköpfige Präsidium der politische Vertretung der Juden in einem
Frankfurter Hotel treffen, gegen Mittag wird das Ergebnis bekannt
gegeben... |
Abschiedsgeschenke mit Beigeschmack:
Ein Rundgang
durch das jüdische Heidelberg
Am unerfreulichsten an dem Buch ist (für jeden jüdischen
Leser jedenfalls) jedoch die überflüssige Beschreibung des Streits innerhalb
der jüdischen Gemeinde im Jahr 1994...
ANTISEMITISMUS / NAZISMUS
Intifada im Klassenzimmer:
Bühne unterm Palituch
Ein Berliner Jugendtheater betreibt antiisraelische Propaganda. Kein
Grund für den Senat, es nicht zu fördern...
Die Neuentdeckung einer alten Socke:
Das
"Heidelberger Manifest" von 1981
Offenbar hat Andreas Thierry nicht viel zu tun. Gut, er plant die
Sommersonnwendtfeier für ein paar esoterische Nazis in Heilbronn,
aber das ist kein tagfüllendes Geschäft...
Antisemitische Hetze im Internet:
Endlich Haftbefehl gegen Norbert Steinbach
Gegen den ganz im Stil von Julius Streicher im Internet geifernden
Antisemiten Norbert Steinbach erging auf Grund diverser Anzeigen
Haftbefehl, so die für seinen Wohnsitz zuständige Staatsanwaltschaft
Kassel, bei der nun die Ermittlungen zusammenlaufen...
Der erste deutsche Völkermord:
Ein Jahrhundert nach dem Genozid in "Deutsch-Südwestafrika"
Vor einem Jahrhundert endete der antikoloniale Widerstand der Herero
und Nama in "Deutsch-Südwestafrika" im ersten deutschen Völkermord.
Noch immer wird jedoch die deutsche Kolonialherrschaft verharmlost.
Die deutsche Bundesregierung wehrte sich bis heute erfolgreich gegen
finanzielle Entschädigungen...
"Islamischer
Antisemitismus unter jungen Menschen mit Migrationshintergrund":
Präsentation der Ergebnisse der Werkstatt "Demokratiegefährdende
Phänomene"
Am 23.06.2006 von 13.00–18.00 Uhr präsentiert die Alice Salomon
Fachhochschule Berlin im Rahmen der Werkstatt "Demokratiegefährdende
Phänomene" die Ergebnisse einer Expertenbefragung...
Nachruf:
Barbara
Wittmann s'l
Am 5. Juni 2006 verstarb in Hannover Barbara
Wittmann, geb. am 24.3.1949. Ihr schweres Leiden hat ihren starken
Lebenswillen besiegt...
"Begegnungen 2006":
Israelis aus Sderot, Türken und Deutschen
In Düsseldorf werden 15 Kinder und vier erwachsene Begleiter aus
Sderot sowie aus dem benachbarten Schaar Hanegew kommen und vom 15.
Juni bis zum 22. Juni bei Familien in Düsseldorf zu Gast sein...
Öffnung des Arolsen-Archivs:
"Der
Druck aus den USA war entscheidend"
Der Historiker Ulrich Herbert begrüßt die Freigabe
der Arolsen-Akten - und fürchtet, dass sie für die NS-Forschung zu
spät kommt...
Dokumentation:
Papendamm
3 und Laufgraben 37
Erinnerung an die von den Nationalsozialisten ermordeten Kinder,
Betreuerinnen und Erzieher der ehemaligen Hamburger Waisenhäuser...
Stolpersteine in Hamburg:
Erinnerung an die Opfer aus den beiden ehemaligen jüdischen
Waisenhäusern
Am 15. Juni 2006 wird mit der Verlegung von insgesamt 39
'Stolpersteinen' durch den Kölner Künstler Gunter Demnig an die
Opfer des Nationalsozialismus aus dem Kreise der Kinder,
Betreuerinnen und Erzieher der beiden früheren jüdischen
Waisenhäuser in Hamburg erinnert...
Vor 64 Jahren, am 10. Juni 1942:
Zur
Erinnerung an die größte Deportation Wiesbadener Juden
Zahlreiche Wiesbadener Juden konnten noch rechtzeitig ins Ausland
fliehen und zumeist so ihr Leben retten. Die anderen, etwa
eintausendzweihundert wurden in der Shoah ermordet, weil sie jüdisch
waren. Noch ist die Kenntnis der Namen unvollständig und bedarf
weiterer Forschung...
Gewerkschaftsbund spart sich Kultur:
DGB
will der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Esther Dischereit
kündigen
Ob der DGB mit der Einstellung der Kulturarbeit
und der hauptamtlichen Betreuung der Antirassismus-Website die
richtigen Akzente setzt, wird innerhalb und außerhalb der
Gewerkschaften auch bezweifelt...
Der deutsche Papst in Auschwitz:
Ein moralisches
Versagen
Papst Benedikt XVI versagte bei seinem Besuch in Auschwitz
historisch, menschlich und moralisch. Er kam in einem gepanzerten,
schwarzen, deutschen Auto, hielt eine Rede voller glatter Worte und
stieg dann wieder in sein gepanzertes, schwarzes, deutsches Auto... |