PAUL SPIEGEL IST GESTORBEN
Traueransprache von Herbert Rubinstein:
Mein
lieber Paul!
Lachen und Weinen lagen für uns oft nahe beieinander,
aber das Lachen überwog Gott sei Dank. Wie es ohne Dich in unserem Leben
weiter gehen wird, wissen wir im Augenblick alle noch nicht...
Sikhrono liWrakhah:
Sein guter
Name wird bleiben
Wir kennen die Arbeit zur Integration der
Zuwanderer. Es ist eine der Hauptaufgaben der täglichen ehrenamtlichen
Arbeit und wird in Zukunft noch enger verbunden sein mit dem Namen Paul
Spiegel...
Mrs. Ruth Cohen und Rabbi Uri Regev:
Trauer um Paul
Spiegel
It is with deep sadness that the World Union for Progressive
Judaism learnt of the death of Dr. Paul Spiegel at just 68 years of age
and following a prolonged illness...
Auf einer zentralen Gedenkfeier in Düsseldorf am Sonntag, den 28. Mai
2006 würdigt der Zentralrat der Juden in Deutschland seinen am 30. April
verstorbenen Präsidenten, Dr. h.c. Paul Spiegel sel. A. und nimmt
Abschied. Die Veranstaltung am 28. Mai beginnt um 14 Uhr in der
Düsseldorfer „Tonhalle", Ehrenhof 1. Der Termin musste aus
organisatorischen Gründen leider um eine Woche verschoben werden.
Zum Tod von Paul Spiegel sel. A. liegt am Berliner Sitz des Zentralrats
der Juden in Deutschland ein Kondolenzbuch aus. Im Leo-Baeck-Haus,
Tucholskystraße 9 in Berlin/Mitte, können Besucher bis zum 15. Mai,
Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr,
ihre Anteilnahme zum Ausdruck bringen. Eine weitere Möglichkeit finden
Sie hierzu auch in unserem
Forum.
Am Donnerstag, den 4. Mai 2006 wird Paul Spiegel in der Jüdischen
Gemeinde Düsseldorf beigesetzt. Die Trauerfeier findet im Familien-
und Freundeskreis statt. Die Presse wird gebeten, die Privatsphäre der
Trauernden zu respektieren.
1937 - 2006:
Dr.
h.c. Paul Spiegel
Dr. h.c. Paul Spiegel wurde am 31. Dezember 1937 im
westfälischen Warendorf geboren. Die traumatischen Kindheitserlebnisse
von nationalsozialistischer Verfolgung und Krieg schärften das
politische Bewusstsein des jungen Paul Spiegel frühzeitig...
Jehi Sikhro barukh:
Paul
Spiegel
Am Donnerstag, den 4. Mai 2006 wird Paul
Spiegel in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf beigesetzt. Die Trauerfeier
findet im Familien- und Freundeskreis statt. Die Presse wird gebeten,
die Privatsphäre der Trauernden zu respektieren...
Jüdischer Glaube und jüdisches Leben:
Was ist
koscher?
Anstoß für dieses Buch waren dem Vorsitzenden des
Zentralrates der Juden in Deutschland all die Fragen, mit denen ihn vor
allem Nichtjuden, aber auch Juden im Laufe der Jahre so konfrontiert
haben...
Angesichts antisemitischer Entgleisungen:
Nicht frei
von Skepsis
Paul Spiegel entwickelte sich in seiner Amtszeit
zu einem profilierten Anwalt des deutschen Judentums, der unverblümt und
klar verständlich Position bezog und dem eine Sonderstellung deutscher
Juden kein Anliegen war...
Auch in Spiegels Namen:
Das
Engagement gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus muss fortgesetzt
werden
Seine Stimme war bei allen Fragen der christlich-jüdischen und der
deutsch-israelischen Beziehungen stets präsent...
Trauer um Paul Spiegel in der WUPJ:
"Respekt
und Zuneigung für einen Brückenbauer"
Spiegel hat sich vor allem darum verdient gemacht, die liberalen und die
orthodoxen Juden in Deutschland zu vereinen...
Mit Leidenschaft und all seiner Kraft:
"Gegen das
Erstarken des Antisemitismus"
Über die Nachfolge des verstorbenen Präsidenten des Zentralrats der
Juden in Deutschland (ZJD) wird, so der Generalsekratär des ZJD, Stephan
Kramer, frühestens nach der einmonatigen Trauerzeit entscheiden...
Der Vorsitzende der SPD:
"Spiegels
größtes Anliegen war die Aufklärung der Nichtjuden über das Judentum in
Deutschland"
Im Kampf gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus hat Paul
Spiegel niemals resigniert...
31. Dezember 1937, Warendorf
- 30. April 2006, Düsseldorf:
Paul
Spiegel
Paul Spiegel, der Präsident des Zentralrats der
Juden in Deutschland, starb heute in den frühen Morgenstunden nach
langer und schwerer Krankheit im Alter von nur 68 Jahren...
Ich sterbe nicht - ich lebe... / RealAudio |
Erfahrungen in der Berliner FDP:
Juden
unerwünscht?
Die Geschichte des Juden Hans B. ist eine traurige Geschichte
über die Ausgrenzung eines deutschen Bürgers jüdischen Glaubens in der FDP
im Jahre 2006...
Meschulasch 2006:
Eden
sucht Eden
Die aktuelle Ausstellung EDEN SUCHT EDEN thematisiert
ein zeittypisches Moment der Sucht nach dem 'Paradiesischen', dessen
Vorstellung verführen, binden und süchtig machen kann...
Billige Betroffenheitskunst:
Lichtergang durchs Holocaust Denkmal
Haben Sie sich auch schon lange gefragt, wie Sie das denn nun
eigentlich anstellen sollen, das aufrichtige Gedenken? Wie denn nun soll man
den Holocaust erinnern, wie den Ermordeten ein würdiges Andenken bereiten,
wie sich ganz persönlich darauf einlassen?...
21. Mai - Gala zum 5. Geburtstag:
Jüdisches Theater
BAMAH
Im Jahr 2006 ist die Wiedereröffnung der eigenen Spielstätte geplant sowie
die Erarbeitung von vier neuen Produktionen. Das Jüdische Theater versteht
sich außerdem als Kreuzungspunkt jüdischer Theater in der Welt und will
Verbindungen zwischen den jüdischen Bühnen in Moskau, Warschau, New York,
Budapest und Israel schaffen und den künstlerischen Austausch pflegen...
Kundgebung auf dem Münchner Marienplatz:
Solidarität mit Israel - Antisemitismus ächten!
Im Rahmen der Israel-Woche und in Ergänzung zur Festveranstaltung "30 Jahre
Deutsch-Israelische Gesellschaft München" findet am Montag, den 8. Mai auf
dem Münchener Marienplatz eine Kundgebung von 15 bis 20 Uhr unter dem Motto
"Solidarität mit Israel - Antisemitismus ächten" statt...
Moishe
Hundesohn:
Glück gehabt!
Wie jeden Freitag bei haGalil eine neue Folge von Moishe Hundesohn - diesmal
hat Ruth eine Brathendl-Vision...
Juden in Deutschland - Fragen 2006:
Die
christlichen Gebote
Was sagt die christliche Glaubenslehre, die moralische
Hüterin abendländischer Kultur, zum deutsch-jüdischen Schlamassel?...
Juden in Deutschland - Fragen 2006:
Die
Heuchelei korrumpiert
Symbolisierende Entrückung in Ferne und
Vergangenheit verhindert respektvolles Interesse in der Gegenwart...
Der 'virtuelle Jude':
Konstruktion
des Jüdischen
Laut Klaus Hödl gibt es kein authentisches Judentum. Meine Schlussfolgerung:
Nichtjuden schaffen sich 'virtuelle Juden' und damit Normalität...
Geiger-Kolleg vom 22.-25. Mai 2006:
Leo Baeck
zu Ehren
Vor bald fünfzig Jahren starb in London Rabbiner Leo Baeck, einer
der bedeutendsten Denker des deutschsprachigen Judentums im 20. Jahrhundert.
Sein intellektueller Rang, seine moralische Integrität und sein hohes Ethos
machen ihn bis heute zum Vorbild...
Ein frommes Märchen aus Meah Sche'arim:
"Ushpizin"
Bemerkenswert ist ein Film, wenn man ihn nach zwei Tagen nicht
vergessen hat. Noch bemerkens-werter, wenn er einem noch länger ''nachgeht".
"Ushpizin" ist ein solcher Film...
Töchter, Talmud, Tore:
Das 12.
Jewish Film Festival Berlin & Potsdam
18. bis 28. Mai 2006 im Kino Arsenal, Berlin, sowie am 29., 30. und
31. Mai im Filmmuseum Potsdam, Eröffnungsgala am 17. Mai um 20 Uhr im
Berliner Ensemble...
Die moralische Geschichte zum Montag:
Bernsteintage
Das erste Buch, das Bernstein veröffentlichte, war ein Sexualratgeber für
Senioren mit übersteigerter Libido...
Der
Ball ist rund:
Moishe Hundesohn
und das WM-Virus
Noch 28 Tage bis zur WM, eine neue Folge von
Deutschlands erster jüdischer Cartoon-Figur, diesmal im Fussball-Fieber...
Abschlusstagung der Israel Woche:
Das Gerücht über Israel
Nach 12 Tagen Veranstaltungen, die beleuchten, wie facettenreich die
israelische Gesellschaft, Kultur und Geschichte ist, wollen wir den
Abschluss-Tag dazu nutzen, das Umfeld, in dem sich Israel behaupten muss,
genauer zu betrachten und die Ursachen und Erscheinungsformen von
Vorurteilen bis hin zu Feindseligkeit zu diskutieren...
21. Mai - Gala zum 5. Geburtstag:
Jüdisches Theater
BAMAH
Im Jahr 2006 ist die Wiedereröffnung der eigenen Spielstätte geplant sowie
die Erarbeitung von vier neuen Produktionen. Das Jüdische Theater versteht
sich außerdem als Kreuzungspunkt jüdischer Theater in der Welt und will
Verbindungen zwischen den jüdischen Bühnen in Moskau, Warschau, New York,
Budapest und Israel schaffen und den künstlerischen Austausch pflegen...
Kundgebung auf dem Münchner Marienplatz:
Solidarität mit Israel - Antisemitismus ächten!
Im Rahmen der Israel-Woche und in Ergänzung zur Festveranstaltung "30 Jahre
Deutsch-Israelische Gesellschaft München" findet am Montag, den 8. Mai auf
dem Münchener Marienplatz eine Kundgebung von 15 bis 20 Uhr unter dem Motto
"Solidarität mit Israel - Antisemitismus ächten" statt...
Die moralische Geschichte zum Montag:
Viagra
Wer hat nicht schon mal seine Frau betrogen? Hornstein, der
Zahnarzt. Dann kam aber Anfang August diese schreckliche Hitzewelle...
AJC Berlin:
"Die
jüdische Gemeinde ist hier, um zu bleiben"
Seit 1998 hat das American Jewish Committee ein Büro in Berlin. Die
Verbindungen zu Deutschland reichen aber fast hundert Jahre zurück...
Über 40 Städte in Deutschland machten mit beim
ILI-Tag:
Kaiserwetter beim Israel-Tag in München
Wer am 4. Mai dieses Jahres in München zum
Marienplatz ging, hörte schon von weitem israelische Klänge. Beim
Näherkommen sah man dann unter den verschiedenen Flaggen auf dem Platz vor
dem Rathaus auffallend viele Israel-Fahnen...
Chiffren der Unfreiheit:
Sommerwind und andere Kreise
"Die Haft war dann." Das Stück von Esther Dischereit
"Sommerwind und andere Kreise" (2000), das am 10. Mai 2006 im Mauermuseum
Bernauer Straße aufgeführt wird handelt von einem Stasi-Opfer. Im Fokus
stehen die gedehnten Zeiten und Räume der Erinnerung...
Eine moralische Geschichte:
Petersilie
Shoshi und Kohn waren zwölf Jahre, zwei Monate und drei Tage zusammen. Dann
hielt er ihr einmal die Tür nicht auf, und schon schmiss sie ihn raus...
Maxim Biller:
Moralische
Geschichten
Jeden zweiten Sonntag muss man die Kaffeetasse
sicher abstellen, bevor man Billers Kürzesterzählungen in der FAS am
Frühstückstisch liest, denn es wird gefährlich: entweder bleibt das Brötchen
im Halse stecken, oder man bricht in prustendes Lachen aus – meistens
irgendwie beides...
Das jüdische
Deutschland:
Wohin geht die Reise?
In ihrem kurzen Vorwort versprechen die
Herausgeber einen Reiseführer, nicht den üblichen mit Angaben von
Restaurants und Hotels, sondern einen etwas anderen, der im Unterschied zu
den gängigen Vertretern dieser Gattung einen Blick in die Tiefe und Genuss
in Muße erlauben soll...
Moishe Hundesohn:
Der
Stolperstein
Eine neue Folge von Moishe Hundesohn, der ersten
jüdischen Cartoon-Figur der Bundesrepublik Deutschland, ist da...
Zum Bündnis für Erziehung im BMFSFJ:
Zentralrat fordert unverzügliche Einbindung oder Rücknahme
Enttäuschend ist, dass weder die Politik, noch die
Kirchenvertreter in Person von Bischöfin Käßmann und Kardinal Sterzinsky
beim Start der Initiative an das sonst so gerne in öffentlichen Erklärungen
bemühte jüdisch-christliche Wertefundament des Abendlandes gedacht haben...
Vorankündigung 2006:
Nizza
Thobi von Chemnitz bis Zwickau
David Records und haGalil präsentieren die neue CD von Nizza
Thobi in den neuen Bundesländern...
2. -14. Mai 2006:
Israel-Woche München
Von Ausstellungen, Filmreihen und Weinproben über Konzerte,
Partys und Sportvorführungen bis zu Vorlesungen, Vorträgen und einer
großen Abschlusstagung reicht die Israel-Woche in München vom 2. bis
14. Mai 2006...
Zum zweiten Mal feiern die jüdische Organisation norddeutscher
Studenten (JONS e.V.) und das Jugendforum der DIG Hamburg den
Geburtstag Israels gemeinsam mit einer großen Party.
Die Feier findet statt am 2.5.2006 ab 21.30h im Club "kukuun" am
Spielbudenplatz 22 in Hamburg. Es gibt eine Tombola und ein
israelisches Buffet; der Eintritt kostet 6 Euro.
Jüdisches Begegnungszentrum Leipzig:
Der Grundstein ist gelegt
Am vergangenen Montag begann in Leipzig mit einem ersten
Spatenstich der Bau des Begegnungszentrums der Israelitischen
Religionsgemeinde zu Leipzig. Damit ist ein lang andauernder
Rechtsstreit zwischen der Gemeinde und Anwohnern endgültig
abgeschlossen... |
Das
geplante
"nationale Open-Air" zu Pfingsten im Landkreis Ludwigslust wurde von den
Behörden verboten. Die von Jürgen Witt unter dem harmlosen Titel "Wahlen und
Musik" angemeldete Veranstaltung sollte gut 500 Rechtsextremisten anlocken.
Nachdem Witt keine vollständige Liste der Redner und Musikgruppen vorlegen
wollte, sowie das Gelände nicht entsprechend ausgerichtet ist, wurde das
Open-Air verboten.
Deutschland – Polen – Russland:
Rasender Hass führt zu offener Gewalt
Niemandem, der in den letzten Tagen in den Medien die Nachrichten verfolgte,
konnte es unbemerkt bleiben: Hass auf Minderheiten, auf "Andere", die nicht
irgendeiner Wahnvorstellung von "Norm" oder "Leitkultur" entsprechen, führt
in der logischen Konsequenz zu Gewalt gegen Menschen. Wo aber bleibt der
"Aufstand der Anständigen", die Positionierung der Mehrheitsgesellschaft?...
Antisemitismus - kleinster gemeinsamer Nenner der NS-Szene:
Rechtsextremismus im Aufwind
Es sei erschreckend, dass sich die Politik mehr Sorgen um den
Ruf Deutschlands vor der Weltmeisterschaft mache als um den Schutz der im
Lande lebenden Menschen...
Zu Gast bei Froinden:
Demonstrieren für und gegen Achmadinedschad?
Der wohl weltweit bekannteste und unverblümteste
Holocaustleuger, der iranische Präsident Achmadinedschad, möchte zur
Fussball-WM nach Deutschland reisen...
Civitas, Entimon und Xenos:
Umverteilen
nach rechts
Die Bundesregierung überlegt, die Mittel für den
Kampf gegen den Rechtsextremismus zu kürzen, und hat eine neue Gefahr im
Blick: den Linksextremismus...
Pfeifer mit 3 "f":
Ludwig Watzal und die Grossglockner-Ausgabe
Stellungnahme zu einer Stellungnahme einer Stellungnahme, und das alles
wegen einem zusätzlichen "f"...
'Bürgeraktion gegen Überfremdung':
Mit der NPD gegen geplante Moschee
500 Pankower demonstrierten gemeinsam mit Neonazis gegen den geplanten Bau
einer Moschee...
No-go-Areas:
Zonen-Nazi
im Glück
Heyes Reisewarnung hat für Empörung gesorgt. Doch die amtlichen Statistiken
und die Erfahrungen antirassistischer Vereine belegen, dass der Osten nach
wie vor eine gefährliche Zone ist...
Die Vorabfassung des Verfassungsschutzberichtes 2005 ist heute
(22-05-2006) von Bundesinnenminister Herrn Dr. Wolfgang Schäuble und Herrn
Heinz Fromm, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, der
Öffentlichkeit vorgestellt worden. In Deutschland hat sich die
rechtsextreme Szene demnach ausgeweitet. Dabei spielt nach wie vor der
Antisemitismus eine große Rolle. Durch einen "Antisemitismus der
Andeutungen" werde versucht, latent vorhandene Einstellungen in der
Bevölkerung anzusprechen. Die Szene nutzte einmal mehr tagespolitische,
insbesondere nahost-bezogene, Ereignisse und Gedenktage, um ihren
judenfeindlichen Ansichten in der Öffentlichkeit eine breite Resonanz zu
verschaffen. Antisemitismus ist der kleinste gemeinsame Nenner der
heterogenen rechtsextremistischen Szene, er äußert sich in Publikationen, im
Parlament und bei verschiedensten Aktivitäten von Rechtsextremisten. Auch
2005 wurden wieder zahlreiche antisemitische Straftaten sowie Friedhofs-,
Synagogen- und Gedenkstättenschändungen registriert
Ebenso wurden im Internet verstärkte Aktivitäten registriert. Die Bedeutung
des Mediums hat also nicht nur in der Gesellschaft an sich, sondern auch in
der organisierten, rechtsextremistischen Szene, zugenommen.
Rechtsextremisten nutzen das Medium als Plattform zur Agitation,
Organisation und Kommunikation.
In dem vorab veröffentlichten Bericht 2005 heißt es im einzelnen, die Zahl
der Neonazis habe sich im vergangenen Jahr um etwa 300 Personen auf rund
4100 erhöht. Die Zahl der gewaltbereiten Rechtsextremisten habe um zirka 400
auf 10.400 Personen zugenommen...
Nicht Heye, Schönbohm ist das Problem:
No-go-Areas im Verfassungsschutzbericht
Es gibt in Deutschland Gegenden, in denen Schwarze um Fußballplätze und
Bahnhöfe besser einen Bogen machen. Solche "No-go-Areas" liegen keineswegs
nur, aber vor allem im Osten. Das ist der Skandal - und nicht, dass
Ex-Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye dies kritisiert hat...
Am 23-05-2006 gegen 3 Uhr brannten Einrichtungsgegenstände eines Jugendclubs
in Berlin-Hellersdorf. Unbekannte hatten die Hauswand mit Hakenkreuzen
und NS-Parolen beschmiert und zwei Brandsätze in das Gebäude geworfen.
Passanten entdeckten den Brand und alarmierten die Feuerwehr. Menschenleben
waren nicht in Gefahr.
Wirtschaftlich ist das Regime gescheitert:
Das
iranische Paradox
Wenn der zweitgrößte Erdölförderer an der Schwelle zur Nuklearära steht und
gleichzeitig unter hohen Schutzzöllen, einem hinkenden Bankensystem und
einer durchschnittlichen Inflation von 15% leidet, dann könnte die
Wirtschaftskrise Ahmadinedschad dazu zwingen, dem Westen nachzugeben...
WM-Spiel Iran gegen Portugal:
Neo-Nazis
wollen für Ahmadinedschad demonstrieren
Neo-Nazis wollen die in Deutschland statt findende
Fußball-Weltmeisterschaft zum Anlass nehmen und verstärkt mit öffentlichen
Demonstrationen und anderen Aktionen auf sich aufmerksam machen...
In München wollen zur Fußball-Weltmeisterschaft mehr als 500 Nazis
aufmarschieren. Der NPD-Funktionär Norman Bordin hat für den 1. Juli
eine Demonstration zum Thema "Rückführung statt Integration" angemeldet.
Death in June:
In
rosa Watte
Wird ihr die Verharmlosung des Judenmords vorgeworfen, meint der
Holocaust für die Dark-Wave-Band "Death In June" im Zweifelsfall eine
"vulkanische Landschaft"...
Ein famoses Verfahren:
Deutsche
Geschichtsarbeit
Nicolas Berg macht die deutsche historische Forschung zur Shoah zum
Gegenstand seiner historischen Forschung...
Gelähmte Nation:
Und überall Angst vor dem Leben
Von der Paralyse zur Analyse: Der Psychologe Stephan
Grünewald hat Deutschland auf die Couch gelegt...
Egon Marc Lövith:
"Ich
zeige wenig und sage alles"
Sonderausstellung in der KZ-Gedenkstätte Dachau, 19. Mai – 30.
September 06...
"Der Hass hat uns geeint":
Junge Rechtsextreme und ihr Ausstieg aus der Szene
In den letzten Jahren sind rechtsextreme
Jugendliche immer wieder Thema der Berichterstattung in den Medien und
Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Zumeist geht es dabei um die
Frage, warum sich Jugendliche rechtsextremen Gruppen und Organisationen
zuwenden...
Gedenkjahr für Hans Meiser:
Ehemaliger bayrischer Landesbischof und das 'Bündnis für Erziehung'
Die evangelische Landeskirche Bayerns möchte ihren ersten
Landesbischof, Hans Meiser (1881-1956), in ehrender Erinnerung behalten und
ruft das Jahr 2006 zum Gedenkjahr für ihn aus...
SPD empört:
Studienzentrum Weikersheim ehrt rechten Sektierer
MdL Stephan Braun: "Ministerpräsident und
CDU-Landeschef Oettinger muss endlich dafür sorgen, dass diese
Bildungsstätte nicht länger Bühne auch für Rechtsextremisten ist"...
Der ausgestellte Krieg:
Präsentationen des
Ersten Weltkriegs 1914-1939
Die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg, in Großbritannien stets "The Great
War" genannt, wurde in Europa lange von den Ereignissen des Zweiten
Weltkriegs verdrängt. In den letzten Jahren hat die Forschung einige
Versäumnisse wettgemacht...
Radikalisierung der Wissenschaft:
Im Dienste
des NS-Regimes
Forschungsgruppe zur Geschichte der DFG 1920 bis 1970 präsentiert erste
Ergebnisse
"Ich muss gestehen, dass ich es als bitter und beklemmend empfinde,
dass wir in der DFG kaum eine Spur von Gegenwehr finden, kein Wort gegen die
Ausgrenzung jüdischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ihre
Entfernung von den Hochschulen"...
Die politische Postkarte:
Anschlag gegen Gewalt
Wählen Sie ein passendes Motiv - und ab die Post...
15. Mai 1933: Zuerst brannten die Bücher…:
Lese-Zeichen setzen gegen Rechts!
Am Montag, 15. Mai 2006, versammeln wir uns wieder von 12
Uhr mittags bis Mitternacht auf dem Gedenkplatz am Kaiser-Friedrich-Ufer, um
genau das Gegenteil zu tun: In der 6. Marathon-Lesung in Folge lesen dann
Schülerinnen und Schüler, Schauspieler und Autorinnen aus den "verbrannten"
Büchern...
In der Nacht zum Sonntag wurde in Eisenach ein Tunesier Opfer
eines offenbar ausländer-feindlichem Übergriffs. Zwei NS-Anhänger hätten den
Mann auf der Straße angesprochen und mehrfach geschlagen.
Gestern früh gegen 1 Uhr griffen drei deutsche Männer in der
Schönhauser Allee Berlin, Prenzlauer Berg) einen Italiener an. Das
30-jährige Opfer war von den Tätern nach seiner Nationalität gefragt worden.
Als er antwortete, dass er Italiener sei, beschimpften ihn die Männer mit
den Worten "Scheiß Ausländer". Danach schlug ein Täter mit einem
Baseballschläger auf den Italiener ein und verletzte ihn am Kopf sowie am
rechten Knie. Die Angreifer flüchteten in unbekannte Richtung. Der
30-Jährige musste stationär eingeliefert und sofort operiert werden. Die
Angreifer, die als kahlköpfig beschrieben wurden, trugen schwarze
Bekleidung. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Delikte mit antisemitischem Hintergrund:
Deutliche
Zunahme um 25% (!)
Straftaten mit politischem Hintergrund haben einer Studie des
Bundesinnenministeriums zufolge im vergangenen Jahr drastisch zugenommen,
die Gewalttaten erreichten sogar ein neues Rekordniveau...
Nicht nur eine Propagandalüge von Goebbels überdauert Jahrzehnte:
The Great Dresden
Swindle
Es ist keineswegs lediglich 'noch ein Buch' zu Dresden, ein beliebiges schon
gar nicht. Denn der Autor nimmt sich detailliert und kenntnisreich vieler
der zahlreichen Legenden um die Bombardierung Dresdens an - und widerlegt
sie mit dem ihm eigenen schriftstellerischen System Stück um Stück...
"Hoo-Na-Ra":
Zu
Gast bei Freunden im Geiste
Hooligans, Nazis und Rassisten beabsichtigen, die Fußball-Weltmeisterschaft
zur Bühne werden zu lassen. Warnende Zeichen gibt es schon länger...
Rassismus kleinreden:
Völlig
vernebelt
Die Methode, mit welcher der rassistische Angriff auf Ermyas M. zerredet
wird, ist nicht neu, aber wirkungsvoll...
Der NPD-Abgeordnete Uwe
Leichsenring ist am Donnerstag wegen volksverhetzender Äußerungen von der
laufenden Sitzung des sächsischen Landtags ausgeschlossen worden. In
einer Debatte um Ausschreitungen am vergangenen 1. Mai hatte Leichsenring
gesagt, es müsse Sonderzüge für Linksradikale geben. Der
Linksparteiabgeordnete Porsch rief daraufhin: "Mit Sonderzügen kennt ihr
euch ja aus." Darauf sagte Leichsenring: "Manchmal wünscht man sie sich
wieder, wenn ich manche so sehe." Landtagspräsident und Abgeordnete sahen in
diesen Äußerungen übereinstimmend einen Bezug zu den Deportationszügen der
Nazis. Nach Leichsenrings Ausschluss verließ auch die restliche NPD-Fraktion
aus Protest den Saal.
Eine fotografische Spurensuche:
Schussfeld - Die Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Eine Vernissage im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst, anlässlich
der Kapitulation Deutschland vor 61 Jahren...
Kibuz Nili:
Der Kibbuz
auf dem Streicher-Hof
Jüdisches Leben auf dem Gutshof des NSDAP-Gauleiters...
Neonazis liegen sich wegen 1. Mai-Aktionen in den
Haaren:
Streit im
braunen Kindergarten
Vier regionale Neonazidemonstrationen in Sachsen und Brandenburg sorgen für
Unruhe in der Zivilgesellschaft vor Ort ebenso wie innerhalb der
bundesweiten Kameradschaftsszene. Die Organisatoren werten ihre Aufmärsche
als Erfolg. Der Neonazikader Christian Worch dagegen nicht...
Am 8. Mai 1945 geht in Europa der Zweite
Weltkrieg zu Ende:
Ein trauriger Sieg
Millionen Menschen jubeln und feiern. In die Freude der Juden
mischt sich dagegen große Trauer. Zu diesem Zeitpunkt ist schon
bekannt, dass Millionen Juden von den Nazis ermordet wurden...
1945 und wir:
Das Dritte
Reich im Bewußtsein der Deutschen
"Soviel Hitler war nie", konstatiert
Norbert Frei, "eine Flut von Filmen, Fernsehbildern und
Erinnerungen bringt uns, den Nachgeborenen, "1945" näher denn
je". Doch in wiefern ist diese Entwicklung der letzten Jahre
tatsächlich ein Teil der aufrichtigen und selbstkritischen
Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit?...
8. Mai:
Deutschland, Klappe halten!
Der 8. Mai ist zum eigentlichen deutschen Nationalfeiertag
geworden. Die Erinnerung an den Nationalsozialismus dient heute
dem deutschen Selbstbewusstsein...
Zum 8. Mai:
Ein
Befreier Berlins erinnert sich
Als Hitler im Juni 1941 die Sowjetunion überfiel, hatte ich
gerade als Germanist die letzten Examen an der Moskauer
Hochschule für Geschichte, Philosophie und Literatur bestanden.
Gemeinsam mit meinen Kommilitonen und den jüngeren Lehrkräften
meldete ich mich sofort freiwillig zur Armee... |
Feierliche Verleihung in Nürnberg:
7.
Alternativer Medienpreis 2006
Kritische Beiträge überzeugten Jury, darunter die
Würdigung eines österreichischen Beitrags zum Gedenken der NS-Opfer –
Laudatio von Rainer Meyer, Redaktion Aufbau...
Interview mit dem
Nazi-Aussteiger Gabriel Landgraf:
"Antisemitismus
ist die Grundlage der heutigen NS-Ideologie"
Gabriel Landgraf, 29, war führender Kader der Neo-Nazi-Szene in
Berlin/Brandenburg. Im haGalil-Interview nach der öffentlichen Bekanntgabe
seines Ausstieges berichtet er, wie ein junger Mensch in die Nazi-Szene
kommt, warum er ausgestiegen ist, das der Antisemitismus immer noch die
wichtigste Grundlage der Neo-Nazis ist und das die Nazi-Szene auch mit
radikalen Islamisten kooperiert...
Brüder im Geist:
Deutsche
Neonazis solidarisieren sich mit 'islamischen Völkern'
Mit dem Amtsantritt des neuen iranischen Präsidenten
Mahmud Ahmadinedschad vor über einem halben Jahr haben viele neonazistische
Gruppierungen in Deutschland ihre Liebe für die Mullahs entdeckt...
Sturm im Schnapsglas:
Ströbele uyuma karsi degil
Die Grünen genieren sich dezent für ihren Alten,
der Sturm im Schnapsideenglas ist garantiert, doch außer einem kurzen
Brennen in mancher Gurgel wird nichts bleiben...
Lebensgefährliche Nazi-Gewalt - zum Beispiel in
Hannover:
Blond und blauäugig?
Der Fall in Potsdam war nicht der einzige Fall, bei dem ein
Mensch lebensgefährlich durch rechtsradikale Gewalttäter verletzt wurden.
Potsdam ist lediglich der einzige Fall, der bundesweite Aufmerksamkeit
erregte...
Die Mörder von Sant‘Anna di
Stazzema sind unter uns:
Aktionstag
für die sofortige Anklageerhebung gegen NS-Täter
Am Samstag vor dem 8. Mai planen regionale
Gruppen und Initiativen einen gemeinsamen Aktionstag an all den Orten, wo
ehemalige Angehörige der 16. SS-Panzergrenadier-Division, die 2005 in
Italien als Kriegsverbrecher zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden
sind, leben...
Absurde Argumentation:
Der Haken am
Hakenkreuz
Immer öfter ermitteln Staatsanwälte gegen Antifas,
weil diese das Symbol des durchgestrichenen Hakenkreuzes verwenden...
Bündel von Maßnahmen nötig:
Nazis sind kein
Ostproblem
Bei der Erregung über den Mordversuch in Potsdam gerät aus dem Blick, dass
sich rechtsextreme Strukturen längst in der gesamten Bundesrepublik
etabliert haben...
Rechtsextremismus:
Wie groß ist die
Gefahr wirklich?
Brauchen wir eine demokratische Zivilgesellschaft? Genügen
zum Wohlfühlen nicht einige symbolische Gesten? Hat Deutschland überhaupt
einen Grund ansteigenden Rechtsextremismus ernst zu nehmen? Was geht
Deutschland der Antisemitismus an?...
Hilflos ausgeliefert:
Antisemitismus im Internet
Das Internet bietet die Möglichkeit, Inhalte gleich welcher Art
praktisch zeitgleich weltweit zu verbreiten, und dies zu konkurrenzlos
günstigen Bedingungen...
5000 Gegendemonstranten
verhinderten am diesjährigen 1. Mai in Leipzig einen Umzug von 500 Neonazis.
Der als "Sternmarsch" geplante Aufmarsch konnte nicht zu Ende geführt
werden. Die Gruppen wurden von den NPD-Kadern Christian
Worch und Steffen Huppka
angeführt. Am Rande der Gegendemonstration kam es zu Zusammenstößen zwischen
Demonstranten und Polizisten, bei denen mehrere Demonstranten verletzt
wurden. Ein Pressevertreter wurde von einem Polizisten verletzt und musste
ins Krankenhaus gebracht werden.
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