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Judentum und Israel
haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

 

Aus dem Deutschland-Archiv hagalil.com:
Februar / März / April 2005

[Don't talk, act!] [Nicht Reden! Handeln!]
haGalil e.V., Münchner Bank, Bank No. 701 900 00, Account No. Nr. 872 091

haGalil muss weitergehen!
Offener Brief an die Bundesfamilienministerin und an den Bundeskanzler...

Zum Projekt "OR":
Stellungnahme zur aktuellen Pressemeldung des BMFSFJ

Nachdem zahlreiche Medien über die Einstellung der Förderung für haGalil.com durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend berichteten, hat das Ministerium als Reaktion eine Pressemeldung veröffentlicht. Obwohl darin die Rede davon ist, dass das Ministerium eine "hohe Transparenz" für zentral hält, werden entscheidende Fakten betreffend der Förderung des innerhalb von haGalil.com verwirklichten Projektes "OR" nicht oder falsch wiedergegeben. (print)...

[Aktuellste Meldungen] [dpa-nachrichtenticker] [Pressespiegel]

Pressemeldung ZOOM: "Sein Name ist Parker, Klaus Parker. N24 berichtet über den James Bond des Internets. Unerbittlich macht er im World Wide Web Jagd auf Rechtsextremisten, entlarvt Volksverhetzer und sorgt dafür, dass sie hinter Schloss und Riegel kommen". 25.10.2004, 15:30 Uhr >> video: images/zoom.rm oder zoom-2.rm.
Amos Oz erhält den mit 50.000 Euro dotierten Goethepreis der Stadt Frankfurt. In der Begründung des Kuratoriums heißt es, Oz zähle mit seiner thematischen Vielfalt und stilistischen Virtuosität zu den bedeutendsten Autoren der Gegenwart. Der israelische Schriftsteller hatte bereits 1992 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Den Goethepreis, der alle drei Jahre verliehen wird, soll Oz am 28. August in der Paulskirche entgegennehmen. Zuletzt erschien sein Roman "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis".

Die französische Theaterleiterin Ariane Mnouchkine, die mit dem Hansischen Goethe-Preis 2005 für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde, hat die Auszeichnung abgelehnt.
Die Regisseurin und Leiterin des "Théâtre du Soleil" begründete die Ablehnung der Auszeichnung damit, daß sie keinen preis von einem "Menschen mit einer Nazi-Vergangenheit" wolle. Die Alfred-Toepfer-Stifung, die den mit 25.000 Euro dotierten Preis alle zwei Jahre verleiht, äußerte "großes Bedauern".

300 jähriges Jubiläum:
Kultusgemeinde Bielefeld feiert

Benefizkonzert zu Gunsten des Kinderheims von ENOSH in Jerusalem...

Magbiteröffnung in Frankfurt:
Kritik an den deutschen Medien

Einseitige Berichterstattung über Israel ist Teil einer gefährlichen Mischung in Deutschland...

Ein jüdisches Schicksal:
Versprich mir, dass du am Leben bleibst

Sephardische Juden waren in Berlin immer eine kleine Minderheit. Abgesehen von Biografien einzelner bekannter Persönlichkeiten unter ihnen (Henriette Herz, Heinrich Heine, Rosa Luxemburg) wissen wir wenig über das Alltagsleben der kleinen Leute unter ihnen...

Jüdische Schulen am Grindel:
Die Einweihung des Neubaus der Talmud-Tora-Realschule (1911)

In der mehr als 100jährigen Geschichte der Talmud-Tora-Schule hatte es wohl kaum einen denkwürdigeren Tag gegeben als den 20. Dezember 1911: den Tag der Einweihung des neuen Schulgebäudes am Grindelhof 30...

900. Todestages von Rabbi Salomon ben Isaak:
Raschi-Jahr 2005 in Worms
Von April bis Oktober 2005 gedenken die Städte Worms und Troyes des 900. Todestages von Rabbi Salomon ben Isaak, genannt Raschi.

Das andere Erinnern:
Kindheit im Holocaust
Demnächst wird die Erinnerung an den Holocaust ohne die Überlebenden auskommen müssen. Schon jetzt rücken die Erinnerungen derjenigen, die als Kinder den Holocaust überlebten, in den Vordergrund...

Isaak Behar, Gemeindeältester der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, hat die ihm 1993 verliehene Bürgermedaille zurückgegeben, weil er sich durch die Äußerungen des Bürgermeisters von Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber (CDU), zum 8. Mai 1945 und dem Umgang mit diesem Tag zutiefst verletzt fühlt.

Originalbericht von Adolf Frankl
Der schwere Weg

Am 28. September 1944, in der Nacht nach Jom Kippur, dem langen Fastentag, schreckten wir auf. Wir hörten Tritte von genagelten Schuhen, und schon schlugen Gewehrkolben gegen die Tür unserer Wohnung...

Vom Anbeginn zum Neubeginn:
Jüdisches Leben in Pankow

Die Ausstellung der VVN-BdA Berlin-Pankow e. V. stellt auf 40 Bild- und Texttafeln anhand von Fotos, Dokumenten, Statistiken und Chroniken exemplarisch Leben und Wirken, aber auch Schicksale jüdischer Bürgerinnen und Bürger eines Berliner Stadtbezirkes dar...

2. - 8. Mai 2005, jetzt anmelden:
March of the Living

Auch dieses Jahr organisiert der BJSD e.V.eine Delegation zum March of the Living, an dem jedes Jahr mehrere tausend junge Juden der Opfer des Nationalsozialismus gedenken, die Orte des Grauens gemeinsam besuchen und über die Geschichte lernen...

"Prophet und Prinzessin":
Peter Hille und Else Lasker-Schüler
Im Rahmen einer zweitägigen Tagung geht das Museum für Westfälische Literatur der ebenso faszinierenden wie irritierenden Künstlerfreundschaft zwischen Peter Hille und Else Lasker-Schüler nach...

Viel zu wenig Interesse an den Überlebenden:

Die Spätfolgen der Nazi-Verbrechen
Das Interesse an Ausbau der Behandlungsmöglichkeiten von Spätfolgen bei den Überlebenden hing in hohem Maße von persönlicher Betroffenheit und persönlichen Beziehungen ab. Der Idealismus und die erforderliche Beharrlichkeit, um bei dieser Arbeit zu bleiben und sie weiterzuentwickeln, wurden immer wieder auf harte Proben gestellt...

Jüdische Gemeinde Hamburg:
Talmud Tora Schule vor 200 Jahren gegründet

Am 30. März 2005 wurde vor dann 200 Jahren die erste jüdische Lehranstalt in Hamburg gegründet...

Gad Granach zum 90.:
"Deutsche Juden im Ausland halten zusammen!"
Als ich Gad (früher Gerhard) Granach kennen lernte, da war er etwas älter als ich heute bin, und ich war ein junger Mann. Heute bin ich gealtert, Gad aber ist einfach stehen geblieben, angeblich wird er heute 9o Jahre...

Der Preis des Überlebens:
Begrijpt u nu waarom ik huil?
Entstanden ist das bestürzende Porträt eines Vaters, der unter dem Eindruck eines posttraumatischen Stress-Symptoms seine Lagererfahrungen an seine Frau und seine Kinder weitergibt...

Ilani Kogan:
Der stumme Schrei der Kinder

In sieben ebenso eindrucksvollen wie verstörenden psychoanalytischen Fallstudien zeigt Ilany Kogan, wie Angehörige der sogenannten zweiten Generation, also Kinder von Überlebenden des Holocaust, auf ihre Weise an den schrecklichen Folgen einer Vergangenheit leiden, die nicht ihre eigene ist...

Jüdische Kunst:
Salean A. Maiwalds Collagen
Aus der Ausstellung "Mendels Töchter und Söhne" der Künstlergruppe Meshulash...

Finstere Drohungen aus dem NS-Kabinett:
Lüge und Hass - auch zu Purim

Das Purimfest ist nach Mahler und anderen NS-Propagandisten eine "finstere Orgie, ein blutiger Rausch in dem das erwählte Hebräervolk bis in die heutige Zeit die Abschlachtung seiner persischen Widersacher feiert"...

Louis Bernheim oder:
Noch immer unterwegs
Der letzte Transport von Juden verließ das schwäbisch-hollenzollersche Städtchen Haigerloch am 19. August 1942. Ziel: das Lager Theresienstadt. Louis Bernheim war nicht unter ihnen: Er hatte Deutschland zusammen mit seiner Familie am 21. November 1938 verlassen...

DIG & GCJZ Berlin:
Vorträge im April
Über RaMBaM, Arafat und die deutsche Linke...

20. - 24. März 2005:

Deutsch-israelische Literaturtage Berlin

Im Anschluss an die Leipziger Buchmesse laden die Heinrich-Böll-Stiftung und das Forum Goethe-Institut israelische und deutsche Autoren und Autorinnen zur Begegnung nach Berlin ein...

Geschichte eines Lebens:
Aharon Appelfeld erzählt

"Geschichte eines Lebens" erzählt von den Stationen des Schriftstellers, von Erinnern und Vergessen, von der Spaltung zwischen hier und dort. "Im Krieg", schreibt Appelfeld, "war ich nicht ich selbst. Ich glich eher einem winzigen Tier"...

Zeitzeugen:
Fluch und Segen der Geschichtsschreibung
Historiker mögen Zeitzeugen selten. Denn so farbig und erhellend deren Berichte meist sind - die Erinnerung trügt eben manchmal...

Termine und Lesungen:
Israel auf der Leipziger Buchmesse
Israel ist Schwerpunktthema bei der diesjährigen Buchmesse in Leipzig, 17. - 20. März 2005...

Neugründung:
Jüdische Familienforschung

Ein Kreis von Deutsch-Jüdischen Genealogen plant eine Lücke zu schließen. Korrespondierend mit der Schweizerischen Gesellschaft ist die Gründung einer überregionalen "Deutschen Gesellschaft für Jüdische Familienforschung" vorgesehen...

Heiße Grüße ins Heilige Land:
Deutschland, ein Wintermärchen
Tmunoth miGermanjah hakarah...

Juden, die nach Israel einwandern:
Deutschland entzieht Staatsbürgerschaft

Der Grund: Das Deutsche Gesetz fordert, allen Deutschen, die eine andere Staatsbürgerschaft beantragen, die deutsche zu entziehen. Im Moment ist noch nicht klar, ob die Staatsbürgerschaft aller Neueinwanderer (Olim) aberkannt wird, oder nur derer, die ab einem gewissen Jahr nach Israel eingewandert sind...

TV-Tipp sat1:
Salam - Shalom

Ein Bericht über das gemeinsame Programm der israelischen Sängerin Nirit Sommerfeld und der syrischen Tänzerin Mouna Sabbagh...

Überblicksgeschichte:
Was ist jüdische Kunst?

Gibt es überhaupt jüdische Kunst? Wenn ja, seit wann existiert sie? Und wie sieht ihre Entwicklung aus? Auf diese Fragen und weitere gibt dieses Werk ausführlich Antwort...

Bericht zu den Vorstandswahlen:
Vereinigung Jüdischer Studenten in Bayern
Während zu der Gründungsveranstaltung im letzten Jahr nicht einmal die zehn Studenten gekommen waren, die laut Satzung zur Wahl eines Vorstands nötig sind, war der Gemeindesaal der Israelitischen Kultusgemeinde München nun schon etwas besser gefüllt...

Von Zeit zu Ort:

Jüdische Identität in der zeitgenössischen Architektur

Das Buch gibt einen internationalen Überblick zur zeitgenössischen Architektur jüdischer Institutionen, unterteilt in Museen, Synagogen und Gemeindezentren und Schulen. Vorgestellt werden Projekte, die einem veränderte jüdischen Selbstverständnis Ausdruck verleihen...

Am Sonntag, den 6. März, wird in Erfurt die diesjährige "Woche der Brüderlichkeit" eröffnet, die vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit (DKR), Dachverband von 83 regionalen christlich-jüdischen Gesellschaften, ausgerichtet wird.
Einer der Höhepunkte der alljährlichen Eröffnungsfeier ist die Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um den Dialog zwischen Christen und Juden und im Einsatz gegen Antisemitismus und Intoleranz verdient gemacht haben. Diesjährige Preisträger sind der evangelische Theologe Peter von der Osten-Sacken mit dem Institut Kirche und Judentum Berlin. Siehe Termine für TV-Tipps.

4. JKV-Workshop:

"Interkulturelles Altern – eine Herausforderung der Zukunft"
Als wir das Thema andachten, erschien Deutschlands ausländerpolitische und kultur-migrantische Lage noch übersichtlich. Man lebte bequem mit den bewährten Stereotypen vom Gegeneinander und dem Gedanken von der Unverträglichkeit einzelner Kulturen. Solche Sätze waren eingeübt...

Fritz H. Landshoff:
Die Verlegerpersönlichkeit der deutschen Exil-Literatur

Amsterdam – Keizersgracht 333 – Querido Verlag. Diese Begriffe bringen wohl nur noch wenige mit einer der herausragendsten Verleger-persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Verbindung...

Spurensuche:
Der jüdische Friedhof in Bad Wildungen

Zweimal werden Rundgänge zur jüdischen Geschichte in Bad Wildungen angeboten...

Jüdische Kultur in Berlin 2005:
Termine Februar/März
Stadtführungen, Jüdischer Kulturverein, Jüdisches Volkshochschule, Ausstellungen und mehr...

Rav Schlomo Schiff:
Konstanz hat einen neuen Rabbiner
Die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz hat einen neuen Rabbiner. Am Mittwoch, 2. Februar, machte Schlomo Schiff seinen Antrittsbesuch im Rathaus...

Programm für das erste Halbjahr 2005:
Jüdisches Lehrhaus Göttingen e.V.

Das Jüdische Lehrhaus Göttingen bietet auch für das erste Halbjahr 2005 wieder ein sehr interessantes und abwechslungsreiches Programm...

So einfach war das:
Jüdische Kindheiten und Jugend seit 1945
Miniaturen und Momentaufnahmen, Bilder jüdischer Gegenwart zwischen Alltag und Ausnahmezustand, vom Leben zwischen Erinnerung und wachsender Offenheit für das Neue können in 43 Hörstationen im Jüdischen Museum Franken in Fürth erlebt werden...

Es steht noch nicht im Brehm:
Das Nasobem
Auf seinen Nasen schreitet einher das Nasobem...

55. Internationale Filmfestspiele:
Israel auf der Berlinale 2005
Vom 10. bis 20. Februar 2005 locken wieder unzählige Filme aus aller Welt Cineasten nach Berlin. Wie in den vergangenen Jahren werden auch viele israelische Filme in den verschiedenen Kategorien gezeigt...

Anmeldung nicht verpassen:
Kurse an der Münchner Volkshochschule
Jüdisches Leben München, Vorträge, Führungen, Kochkurs, Studienreise u.v.w...

Friedel Stern:
Pionierin unter den israelischen Karikaturisten
Gesamtschau ihres Lebenswerkes in ihrer Geburtsstadt Leipzig...

Benyamin Barsilai, Landesrabbiner von Bremen, ist gestern im Alter von 81 Jahren in Bremen gestorben
. Die Beerdigung findet morgen in Israel statt, so die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Bremen, Elvira Noa. Barsilai, Sohn des ehemaligen Bensheimer Rabbiners Salomon Biegeleisen, war in Bremen seit 1985 als Rabbiner, Richter und Kantor tätig.

12. Mai 2005:
ILI organisiert wieder den großen "Israel-Tag"
Wie schon im letzten Jahr steigt er auch in diesem Jahr wieder: Der große Israel-Tag, er findet am 12. Mai statt. Nur dieses Mal eine ganze Nummer größer, im ganzen Bundesgebiet soll er abgehalten werden...

Digitalisierung des Archivs:
Ehemalige Jüdische Gemeinde Worms
Die lange Tradition der bedeutenden Wormser Jüdischen Gemeinde spiegelt sich in den Beständen und dem bewegten Schicksal ihrer Archivalien wieder...

Unterwegs im Alten Orient:
Der Radierer und Lichtzeichner Ephraim Moses Lilien (1874-1925)
Was Lilien erreicht hat, ist einzigartig schon durch die Tatsache, dass er mit Hilfe einer eigenen Partei und verschiedener Verlage eine Idee, ja ein Ideal, den kulturellen Zionismus, realistisch und tatkräftig, sogar auf anstrengenden Reisen nach Palästina, immer als Künstler anstrebte und propagierte...
[UNTERSCHRIFTENSAMMLUNG]

Ein Gespräch mit Isaak Behar:
"Ich wollte die Ehrenmedaille zurückgeben"
Jüdischer Gemeindeältester hofft auf Einsicht in Berliner Bezirksvertretung. Diskussion auf CDU-Veranstaltung gibt Hoffnung...

Rund um den 60. Jahrestag des 8.Mai 1945:
Was ist eigentlich los in Steglitz-Zehlendorf?
Begonnen hat alles, als die Berliner Bezirksverordneten-Versammlung (BVV) von Steglitz-Zehlendorf über eine Eingabe der PDS-Abgeordneten Wagner zu befinden hatte, die den 8. Mai im Jahre 2005 als einen "Tag der Befreiung" zu begehen beantragte...

Spurensuche Goslar e.V.:
NS-Zeit in der Region Goslar
Der Verein besteht seit 1998 und hat sich die Aufgabe gestellt, die Geschichte der während der NS-Zeit in die Region Goslar am Harz verschleppten ZwangsarbeiterInnen aufzuarbeiten...

Untätigkeit der universitären Gremien:
Hamburger Lektionen
In Hamburg blockierten Antifas die Lehrveranstaltung eines Politikwissenschaftlers, der einen merkwürdigen Umgang mit dem Staat Israel pflegt...

Buch zur NPD:
Volk am Rand
Jan Zobel kennt die NPD gut, 1993 trat er den "Jungen Nationaldemokraten" und der NPD bei. Er baute den Hamburger Landesverband der JN auf und war deren Vorsitzender bis zu seinem Austritt aus der Partei Anfang 1997...

Skandalautomat:
Im Gespräch
Über die Funktion des Interviews in der neurechten Wochenzeitung "Junge Freiheit"...

Die Nichte - Hitlers verbotene Geliebte:
Onkel Adolf
Am Sonntag zeigte Sat.1 einen verknallten Führer - und dass Faschismus nicht als Melodrama taugt: "Die Nichte"...

Eine Entdeckung der diesjährigen Berlinale:
"2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß"
Ein Film von Malte Ludin, jetzt auch in München, Matinee am 24.4.2005 um 11.00h im "City 1", City-Kinos, Sonnenstraße 12...

Martin Hohmann und Brigadegeneral a.D. Günzel:
Zu Gast bei rechtsextremen Verein

Für das Wochenende vom 22. bis zum 24. April 2005 kündigt der rechtsextreme Schulverein zur Förderung der Russlanddeutschen in Ostpreussen e.V. seine alljährliche Jahrestagung an...

Konstanz:
Einweihung einer Gedenkstele für die deportierten Juden
Am vergangenen Freitag, dem 15. April, wurde in Konstanz eine Stele zum Gedenken an die 108 am 20. Oktober 1940 deportierten Konstanzer Juden enthüllt...

Frauen sich in der rechtsextremen und Neonazi-Szene:
"Braune Schwestern ?"
Die Erkenntnisse feministischer Gesellschaftstheorie mit wissenschaftlichen Beobachtungen über die Hintergründe rechtsextremen Engagements zusammenzuführen: Diese anspruchsvolle Aufgabe haben sich sieben Autorinnen gesetzt...

Bürgermeister als Stichwortgeber für Neonazis:
Abwahl in Steglitz-Zehlendorf?
Wie tragbar ist "rechtsradikales Gedankengut" bei einem Bezirksbürgermeister?...

Deportation:
Mord - überall in Europa

Die Deutsche Reichsbahn berechnete pro gefahrenen Bahnkilometer vier Pfennige für Erwachsene und 2 Pfennige für Kinder...

16. April 1945:
Der Todesmarsch aus dem KZ Langenstein
Prettin in Sachsen-Anhalt ist normalerweise eine idyllische Kleinstadt am Ufer der Elbe, deren Geschichte bis ins achte Jahrhundert zurückgeht. An diesem 16. April 1945 jedoch wanken und schwanken ausgemergelte Männer in zerrissener Häftlingskleidung mit letzter Kraft über die Straßen vor der Stadt...

Anklage:
Versuchter Mord
Über vier Jahre dauerte es, bis zwei Brandanschläge im Süden von Berlin vor Gericht verhandelt werden. Gestern begann gegen zwei der mutmaßlichen Täter der Prozess beim Landgericht Potsdam...

Aktueller Antisemitismus:
Alter Wein in neuen Schläuchen?

In den vergangenen Jahren haben rechtsextreme Parteien und Akteure, allen voran die NPD, verstärkt mit antisemitischen und israelfeindlichen Ideologien politisch mobilisiert...

Brennende Buden in Brandenburg:
Nicht einmal eine Geste des Bedauerns
Eine Mitarbeiterin der Opferperspektive besuchte eine vietnamesische Familie, auf deren Geschäft ein Brandanschlag verübt worden war. Die Ware war verbrannt oder verrußt, der Schaden betrug 35.000 Euro...

Freispruch:
Im Zweifel für den Skinhead
Vor fünf Jahren erstach ein Naziskinhead einen Rentner, weil der sich über laute Musik beschwert hatte. Der heute 34jährige Angeklagte wurde auch in zweiter Instanz freigesprochen...

Am 6. April wurde in Nürnberg der Neonazi Gerhard Ittner zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt
. Er ist bekannt für seinen fanatischen Hass auf Ausländer und Juden. Nach Darstellung des Landgerichts Nürnberg hat sich der 46jährige auf Kundgebungen und im Internet staatsfeindlich geäußert und den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde beschimpft und beleidigt. Der Vorsitzende der Staatsschutzkammer sagte in der Urteilsbegründung, der Angeklagte habe den Prozess als Forum zur Verbreitung seiner Thesen missbraucht. Ittner hatte jedem Punkt der Anklage ausufernde antisemitische und ausländerfeindliche Kommentare folgen lassen. Das Urteil wurde in Abwesenheit des Angeklagten verhängt. Er war kurz vor dem Ende des viermonatigen Verfahrens untergetaucht und wird nach wie vor per Haftbefehl gesucht.

Dietrich Bonhoeffer:
Ein leiser Nachruf
So viel Erinnerung muss sein: Heute vor 60 Jahren wurde der Theologe Dietrich Bonhoeffer im KZ ermordet...

Wegen der Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung wurden am 5. April in München
fünf Neonazis im Alter von 18 bis 23 Jahren schuldig gesprochen. Sie erhielten Bewährungsstrafen zwischen 16 und 22 Monaten. Neben ihrer Aktivität in der so genannten Schutzgruppe (SG) der Kameradschaft Süd wurde den drei Frauen und zwei Männern zum Teil auch vorgeworfen, im November 2003 an der Planung eines Sprengstoffanschlags bei der Grundsteinlegung des jüdischen Gemeindezentrums in München beteiligt gewesen zu sein. Für den in diesem Fall Hauptverantwortlichen, Martin Wiese, den Anführer der rechtsextremistischen Kameradschaft Süd, steht das Urteil noch aus. Die SG habe »einen politischen Umsturz im Sinne einer blutigen Revolution unter Einsatz von Waffengewalt geplant«, sagte der vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung. Als Bewährungsauflage wurde für drei Angeklagte ein Kontaktverbot zur rechten Szene ausgesprochen sowie in zwei Fällen gemeinnützige Arbeit angeordnet.

Ehrung für SS-Mann:
Ehrenwerte Traditionen
Auslöser für die Kampagne des Auswärtigen Amtes gegen Außenminister Joseph Fischer war der Tod eines ehemaligen SS-Manns...

Am 4. April starb der 17jährige Schüler Marcel S.
, der in der Woche zuvor bei einem Übergriff in München schwer verletzt worden war. Ein aus der Gothic-Szene stammender 19jähriger hatte die Freundin von Marcel S. wegen ihres asiatischen Aussehens beleidigt, worauf sich der 17jährige vor die junge Frau stellte. Im Verlauf des Streits schlug ihn der 19jährige mit der Faust ins Gesicht. Der Schüler sei unglücklich auf einen Metallkasten gefallen und auf dem Boden liegend noch mehrfach vom Täter getreten worden, sagt die Polizei. Marcel S. starb an seinen schweren Hirnverletzungen. Der Täter wurde festgenommen. Nach einem Bericht der taz ist die Polizei der Meinung, die Beleidigung des asiatischen Mädchens sei Zufall gewesen. Ein Sprecher sagte: »Hätte sie eine zu große Nase gehabt, dann wäre sie vielleicht auch verspottet worden.« Josef Wilfling, der Leiter des Münchner Mordkommissariats, wertete die Tat als »nicht besonders intensiv und brutal«.

Zum 8. Mai:
Ein Befreier Berlins erinnert sich

Als Hitler im Juni 1941 die Sowjetunion überfiel, hatte ich gerade als Germanist die letzten Examen an der Moskauer Hochschule für Geschichte, Philosophie und Literatur bestanden...

Vier Deutsche griffen am 3. April
in einem Bus in Cottbus (Brandenburg) einen 16jährigen Afghanen an und verletzten ihn. Nach Angaben der Polizei verhinderte die schnelle Reaktion des Busfahrers Schlimmeres.



In der Nacht zum 30. März zündeten Unbekannte in Rheinsberg (Brandenburg)
den Imbisswagen eines Kurden an. Der Wagen brannte völlig aus. Die Polizei geht von einem rassistischen Motiv aus. Für Brandstiftung spreche vor allem die Tatsache, dass das Feuer nicht im Wagen, sondern außerhalb ausgebrochen sei. Es war bereits der vierte Anschlag auf den Imbiss innerhalb von zwei Jahren. Nur in einem Fall, der einen vergleichsweise geringen Sachschaden angerichtet hatte, wurden drei Jugendliche aus der örtlichen rechten Szene zu Bewährungsstrafen verurteilt. Zu ihrem Tatmotiv sagten die Jugendlichen: »Die brauchen das hier nicht zu verkaufen. Wir sind hier nicht in Türkenland.« Dieses Mal stünden der kurdische Besitzer und seine Familie vor dem finanziellen Ruin, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins Opferperspektive, der aus diesem Grund zu Spenden aufruft.



Seit dem Jahr 2000 wurden in Brandenburg über 60 Anschläge auf Asia- und Döner-Imbisse verübt. Nach einem Anschlag sind die Opfer mit einer Vielzahl rechtlicher, sozialer und wirtschaftlicher Probleme konfrontiert, bei deren Bewältigung sie auf Hilfe angewiesen sind. Um Kommunen und Behörden Möglichkeiten aufzuzeigen, die Betroffenen zu unterstützen, hat die Opferperspektive das Informationsheft »Angriffziel Imbiss« mit Fallbeispielen, Analysen und Handlungs-empfehlungen herausgebracht.
Das Heft basiert auf einer Studie, die von der Opferperspektive zusammen mit der Landes-ausländerbeauftragten und dem Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremden-feindlichkeit in Auftrag gegeben wurde. Für ImbissbetreiberInnen bietet die Opferperspektive auch einen kleinen Ratgeber in vietnamesischer und in türkischer Sprache an.
Informationen: www.opferperspektive.de
Bestellungen: info@opferperspektive.de


Opferdiskurs im Dickicht der Aufrechnung:

Der 8. Mai bleibt und ist Tag der Befreiung
Lange Zeit sah es so aus, als ob regierungsoffiziell zum 60. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus lediglich an die Kapitulation und das Kriegsende erinnert werden sollte...

In Waldkirchen (Bayern)
besprühten Unbekannte in der Nacht zum 29. März mehrere Gebäude mit Hakenkreuzen und ausländerfeindlichen Parolen. Unter anderem wurden das Eingangsportal der Kirche und das Arbeitsamt mit Hakenkreuzen, SS-Runen sowie der Zahl 88 beschmiert. Die Kripo ermittelt.

Reisen ins Reich, 1933-1945:
Ausländische Autoren berichten aus Deutschland

Das Buch versammelt internationale Autorinnen und Autoren, die von ihren Erlebnissen bei Besuchen im Deutschen Reich in den Jahren 1933 bis 1945 berichten...

Im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf beschmierten unbekannte Täter am 25. März das sowjetische Ehrenmal an der Ecke Bordauer Straße/Waplitzer Straße mit Hakenkreuzen. Der Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf.

Verden:
Aktionstag gegen Rechtsextremismus
NPD und Kameradschaften wollen im niedersächsischen Verden marschieren. Ein Bündnis von 100 Gruppen hält dagegen. In der Gegend um Verden häufen sich die rechtsextremen Aktivitäten...

In der Nacht zum 25. März klebten Unbekannte rund um eine türkische Imbissstube am Bahnhof in Zepernick (Brandenburg) knapp 60 Plakate im Format DIN A4 an Hauswände und Zäune, auf denen der Besitzer beschimpft und beleidigt wird. Bereits am 22. März war auf die Imbissstube ein Brandanschlag verübt worden, bei dem die Täter den Tatort mit Hakenkreuzen beschmiert hatten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Rechter Marxismus:
Diskurspiraterie
Oder Wie Alain de Benoist mit Costanzo Preve Marx vom Marxismus befreit...

In Brück (Brandenburg) wurden am 23. März an zahlreiche Haushalte anonyme Flugblätter verteilt, in denen »die sofortige Schließung« einer türkischen Imbissstube gefordert wird. Dem Besitzer wird darin unter anderem vorgeworfen, mit Drogen zu handeln. Die Brücker Bürger werden aufgefordert, sich von dem Laden fernzuhalten. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung daraufhin mitteilte, seien die Vorwürfe haltlos und die ganze Geschichte sei erfunden. Inzwischen ermittelt die Polizei gegen die Verfasser des Flugblatts. Es sei nicht ausgeschlossen, dass es einen Zusammenhang mit dem Brandanschlag auf die Imbissstube im Februar 2004 gebe. In diesem Fall wurden inzwischen drei Männer aus der rechtsextremen Szene verurteilt. Der Brücker Bürgermeister, Karl-Heinz Borgmann, hat nach Angaben der Zeitung weder eine rechte Szene in der Stadt noch Antipathien gegenüber dem Lokalbetreiber ausmachen können.

Die deutsche Demokratie bis in ihre Grundlagen berührt:
Antisemitismus

Entschuldbar sind die Hassausbrüche gegen Juden und Jüdinnen ebenso wenig wie der strukturelle Antisemitismus. Dieser existiert gewiss nicht nur in der deutschen Kultur und Gesellschaft, konnte sich jedoch nur im Verein mit der deutschen Arbeitsideologie und dem Nationalismus zu einer mörderischen Melange verbinden...

31. März 1945:
Ostersonntag in der kalten Hölle von Dora Mittelbau

Es ist immer noch kalt in diesen letzten Märztagen, aber hier in Dora Mittelbau im Harz ist es eisig. Die kalte Hölle nennen es die Häftlinge. Es sind ausgemergelte Gestalten, die in den unterirdischen Katakomben von Dora modernste Maschinen bedienen, um neue Raketen zu bauen...

Holocaust-Verharmlosung und mehr:
Diskothek hofiert Christian Anders
Heute soll der Schlagersänger Christian Anders in der Diskothek Living in Frankfurt auftreten. Anders hat in den letzten Jahren auf seiner Website antisemitische und Holocaust-verharmlosende Texte veröffentlicht...

Waffen für den "nationalen Kampf":
"Kampftruppe" vor Gericht
Neonazis sollen in Norddeutschland eine militante Gruppe aufgebaut haben. Gestern begann der Prozess gegen fünf Mitglieder der "Combat 18 Pinneberg" am Flensburger Landgericht...

Zum Gedenken an Max Mendel:
1.000ster Stolperstein in Hamburg

Der Stein wird seinen Platz vor dem Hamburger Rathaus finden und erinnert dort an den ehemaligen Wirtschaftssenator Max Mendel, der am 19. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde und dort bereits wenige Tage später, am 10. August 1942, ums Leben kam...

Traditionsreiche Argumentation:
Gefälschte Talmud-Zitate vor Gericht
Im Februar 2005 muss sich der stellvertretende Landesvorsitzende der NPD, Claus Cremer (26), vor Gericht verantworten. U. a. hatte Cremer öffentlich behauptet, der jüdische Talmud befürworte den Kindesmissbrauch...

Zur Einführung:
Gefälschte Talmud-Zitate
Dr. Kroner, Dr. Bloch und der Prozess Rohling/Bloch vom November 1885...

Rebellion im Auswärtigen Amt:
Joschka Fischer in der Bredouille
Seit Wochen wird gegen Fischer wegen dem sog. Visa-Skandal getrommelt. Angeblich hat eine zu laxe Handhabung der Einreisebestimmungen speziell in der Ukraine dazu geführt, Deutschland und Europa "mit kriminellen Ukrainern und Prostituierten" zu überschwemmen...

Steglitz-Zehlendorf:
Marschieren für die Wehrmacht
Der CDU-Bürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber, steht erneut im geschichtspolitischen Abseits. Eine Rede ist aufgetaucht, in der er Deserteure verunglimpft. Rücktrittsforderungen lauter...

Der undeutsche jüdische Geist:
Wagner, das völkische Denken und die Juden
Den antagonistische Gegensatz zwischen der der echten, authentischen Kultur und Sprache und der unechten, nur übernommenen, aufgesetzten, toten Kultur und Sprache, der das ganze völkische Denken bestimmt, stammt von Fichte...

Helmut Eschwege:
Fremd unter Meinesgleichen
Fremd ist Helmut Eschwege in der DDR vor allem durch eines geblieben: er forschte, schrieb und publizierte unter vielen Schwierigkeiten über die Shoah...

Torahgelehrte oder Heuchler?
Warum wird das Wort "Pharisäer" immer wieder als Schimpfwort benutzt?

Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke, wurde am Montag (21-03-05) vom stellvertretenden SPD-Fraktionschef Joachim Poß als "Pharisäer" beschimpft und zum Rücktritt aufgefordert...

19. März 1945:
Die Hölle von Bergen Belsen

"Auschwitz war die organisierte Hölle, Bergen Belsen ist die Hölle ohne Gnade." Die das sagt, kennt beide Lager: Lin Jadalti ist holländische Jüdin und Freundin von Anne Frank...

"Nation statt Demokratie":
Wenn die 'Junge Freiheit' das Gespräch sucht...
Nach mehrjährigem Probebetrieb in Freiburg zunächst in Potsdam, dann in Berlin installiert, liefert die "Junge Freiheit" wöchentlich Recycling-Produkte aus der sogenannten "Konservativen Revolution" der 20er und 30er Jahre...

NS-Gedenken:
Unterschriften für Umbenennung des Grüneburgplatzes

"Grüneburgplatz" - kennt der Taxifahrer am Hauptbahnhof nicht. Grüneburgweg, Grüneburgpark, ja, diese Bezeichnungen sind ihm vertraut. Aber Grüneburgplatz? Grüneburgplatz 1 ist die offizielle Anschrift des Campus Westend...

Landser (I):
Ein folgerichtiges Urteil
Das Urteil des Bundesgerichtshofes richtet sich vor allem gegen die organisierte Verbreitung von Volksverhetzung...

Landser (II):
Ein zwiespältiges Urteil
Das Gerichtsurteil gegen die Band Landser könnte schnell auf linke Musiker angewendet werden...

Nicht zu Lasten des deutschen Volkes:
Jüdisches Geld für Hitlers Krieg
Was geschah eigentlich genau mit den Besitztümern der Juden?, fragte sich der Zeithistoriker Götz Aly vor einigen Jahren. Am 10. März erschien seine Studie "Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus". Darin untersucht er, wie die Nazis in allen Ländern Europas den jüdischen Besitz "geräuschlos" in die Staatskassen transferierten...

Interview mit Beate Niemann:

Man wird stärker, wenn man sich stellt
Ein Gespräch über ihren Vater, den Polizisten und NS-Massenmörder Bruno Sattler aus Berlin und die Reaktionen, die sie hervorruft, wenn sie von ihm erzählt...

Gescheitertes Doku-Drama:
Ausgeschlachtet
Hitler im Hintergrund, vorn im Bild das Volk: So versucht "Die letzte Schlacht" (So., 15.40 Uhr, Arte) die Zeit rund um die Kapitulation des Dritten Reiches darzustellen - und scheitert...

Absage gefordert:
Rechtsextremes Konzert in Rosenheimer Club?
"Da wir davon ausgehen, dass das Blackout kein Interesse daran hat, Faschisten eine Plattform zu bieten, wollen wir Sie, mit diesem offenen Brief, über den rechtsextremen Charakter dieser Band informieren und Sie gleichzeitig dazu auffordern, dieses Konzert abzusagen"...

Die Politik der NPD in Wurzen und München:
Terror und Sozialraub
Unter Parolen wie "Keine Agenda 2010" wollen die Nazis am 2. April vom Münchner Stachus zur Theresienwiese ziehen. Der Aufruf der Braunen ist voller sozialer Demagogie, er landet aber letztendlich bei seinem rassistisch-antisemitischen Kern...

Umbenennung gefordert:
"Norbert-Wollheim-Platz"
Die Gebäude des von der Frankfurter Universitätsleitung in geschichtsverdrängender Manier "Campus Westend" getauften Areals wurden von den IG Farben errichtet und bis 1945 genutzt...

Zwar spät aber immerhin in die richtige Richtung:
Änderung des Versammlungsrechts

"Dass sich die Regierungskoalition nach langem Hin und Her doch noch auf ihre Verantwortung im Kampf gegen den Rechtsextremismus besonnen hat, ist zu begrüßen...

"Privilegien, Verfolgung, Vertreibung ...":
Erfahrungen eines Lehrers
Antisemitische Vorurteile bei Schülern: Sind die Lehrer zu mangelhaft für ihre Aufgabe gerüstet? Übertragen sie nur ihre eigenen Antipathien gegen Juden? Unser Autor zieht sein Fazit aus jahrzehntelanger Erfahrung: Es existiert ein entscheidendes Defizit bei den Fakten...

Lehrer gegen Hitler:
Pädagogen im Widerstand
Die Braunschweiger Ausstellung "Lehrer gegen Hitler" zeigt, dass sich nicht alle Lehrer dem Nationalsozialismus beugten: Aus dem Kreis der Reformpädagogen kam Widerstand. Die Tochter eines Lehrerehepaares erzählt...

Der rechte Rand vernetzt sich:
Gefährlicher Flügelkampf

Der extrem rechte Rand in Sachsen und Brandenburg bröckelt ab. Freude über den zeitgleichen Niedergang der brandenburgischen NPD kommt wohl dennoch nicht auf.

Original oder Fälschung:
Berliner Gedenken
Die Initiative der Berliner Bezirks-CDU, von welcher sich ihr Juniorpartner FDP mittlerweile wohl mehr taktisch, denn aus besserer Einsicht distanziert hat, stützt einen Opferdiskurs der Mehrheitsgesellschaft, in welchem die eigenen Opfer und Kriegserlebnisse noch heute als "Deckerinnerung" zur Verdrängung der Untaten durch die deutsche Tätergeneration im Nationalsozialismus fungieren...

Die Masche der "Jungen Freiheit":
Rolf Hochhuth wurde aufs Glatteis geführt
Hochhuth hat mit dem aktuellen "Historiker" David Irving nichts gemein. Er kannte nur die Jugendschriften Irvings und viel auf die Masche der "Jungen Freiheit" herein...

Mittlerweile ist Ernst Zündel, der aus Kanada abgeschobene Rechtsextremist, dem Haftrichter vorgeführt worden.
Ihm wird Volksverhetzung und Aufstachelung zum Rassenhass vorgeworfen. Seine Internet-Seite, die den Holocaust leugnet, wurde von einem kanadischen Gericht für verfassungswidrig erklärt. 2003 wurde Zündel schließlich festgenommen und in der vergangenen Woche hatte ein kanadischer Bundesrichter die Abschiebung angeordnet.

Februar 2005:
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes

Fast vier Fünftel des Anstiegs (ca. +126.000) gehen allein auf den umfassenderen Nachweis Arbeitsloser zurück...

Ursachen, Funktionen und Wirkungen:

Was ist Antisemitismus?
Angesichts der spätestens mit der Paulskirchen-Rede von Martin Walser (1998) wieder in größerem Maße zunehmenden Bereitschaft zur öffentlichen Artikulation von antisemitischen Ressentiments in der bundesdeutschen Gesellschaft ergibt sich die herausgehobene wissenschaftliche und gesellschaftliche Relevanz des Buches von Wolfgang Benz fast von selbst...

Der Holocaust-Leugner Ernst Zündel wird nach Deutschland ausgeliefert. Der kanadische Bundesrichter Pierre Blais ordnete die Abschiebung des gebürtigen Deutschen an, weil dieser eine Gefahr für die nationale Sicherheit Kanadas und der internationalen Gemeinschaft darstelle. Gegen das Urteil kann keine Berufung eingelegt werden. Wann die Auslieferung vollstreckt wird, wurde nicht mitgeteilt.

Ich will den Antisemiten sehen:
Eine neue deutsche Vertuschungstendenz

Jüngst durften Nazis in Dresden nicht mit Springerstiefeln und Bomberjacken marschieren, mussten also ganz zivilisiert erscheinen. Was für ein Unsinn. Was wollte man damit erreichen?...

Gegenwehr in Weimar:
Gewöhnung und Ermattung der "Anständigen" sind zu beobachten
Die Versuche der NS-Szene, sich im Sog der Wahlerfolge rechtsextremer Parteien als seriöser und engagierter Ansprechpartner anzubieten, zeitigte Besorgnis erregende Erfolge...

FC Schalke 04:
Im Fokus der Nazis
Das Verhalten der Vereinsführung von Schalke 04 kann nur wärmstens begrüßt und unterstützt werden. Nicht zuletzt sind viele Fußballstadien zu einem festen Rekrutierungsfeld für nazistische Kameradschaften und die NPD geworden...

Henrik Broder im Audio-Stream von Radio Eins: Am 8. Mai wollen Neonazis durch das Brandenburger Tor und vorbei am Holocaust-Mahnmal marschieren. Das ist äußerst unangenehm, denn die weltweit ausgestrahlten Fernsehbilder werden richtig peinlich sein... benötigt Real Player.

Viel Effekt:
Antizionistische Veranstaltungen
Gleich drei Filme von Eyal Sivan, einem israelischen Filmemacher, werden am heutigen Samstag und morgen Abend gezeigt...

Dresdner Dilettantenstadel:
Wie das Kaninchen auf die Schlange starrt
Die Forderung nach Strafverfolgung der Drucksetzer und -verbreiter ist ein eben solcher Rohrkrepierer wie die Forderung nach Strafverfolgung der NPD-Propagandaredner selbst...

Nach systematischer Volksverhetzung:
Yeni Akit verboten

Bundesinnenminister verbietet die Yeni Akit GmbH als Verlegerin der türkischsprachigen Tageszeitung "Anadoluda Vakit"...

Anschlag auf Jüdisches Zentrum:
Der V-Mann ohne Ethik

Im Prozess gegen die Kameradschaft Süd belastet der V-Mann Didier Magnien den Hauptverdächtigen. Von Plänen für einen Anschlag auf das jüdische Zentrum will er nichts gewusst haben...

Geplanter Aufmarsch in Lüneburg:
"Da bleibt kein Stein auf dem anderen"

Das für kommenden Samstag geplante Konzert der rechten Hooliganband "Kategorie C - Hungrige Wölfe" in der Bardowicker "Eventfabrik" findet nicht statt - der Betreiber der "Eventfabrik" hat den Mietvertrag mit der Band gekündigt...

Rolf Hochhuth:
Lob für einen notorischen Holocaustleugner
Die Konkurrenz am Buchmarkt ist hart. Um von den Medien wahrgenommen zu werden und am Markt zu bestehen, glaubt Rolf Hochhuth offensichtlich ein paar Monate vor Herausgabe seines neuen Buches ausgerechnet der Berliner Wochenzeitung "Junge Freiheit" ein Interview geben zu müssen...

Das andere Erinnern:
Kindheit im Holocaust
Demnächst wird die Erinnerung an den Holocaust ohne die Überlebenden auskommen müssen. Schon jetzt rücken die Erinnerungen derjenigen, die als Kinder den Holocaust überlebten, in den Vordergrund. Mit Soazig Aarons Roman "Klaras Nein" ist letztes Jahr in Deutschland auch der erste Roman einer Nachgeborenen erschienen...

Rechtsextreme an der Berliner Uni vor 1933:
Dr. cand. radau
Weit vor dem großen Jubiläum der Humboldt-Universität beauftragte der Akademische Senat eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema befassen sollte: "Die Berliner Universität und die NS-Zeit. Verantwortung, Erinnerung, Gedenken"...

Eine globale Debatte:

Neuer Antisemitismus?
Die Beiträge des Bandes kreisen um drei Hauptfelder der Debatte über einen "neuen" Antisemitismus, die alle Bezug zum Nahostkonflikt haben. Israel rückt ins Zentrum der Antisemitismus-Diskussion und wird zum moralischen Gradmesser für Juden in aller Welt...

Wer Sturm sät:
Die Vertreibung der Deutschen
Veranstaltungsreihe "Zeitgenossen" geht mit Prof. Dr. Micha Brumlik weiter Mittwoch, 23. Februar 2005, 19.30 Uhr, Stadtbücherei Weimar...

Aus deutschen Landen:
Neuigkeiten aus Bitterfeld

Schwule Bürgermeister machen in Berlin Politik, Scheinasylanten werden nicht sofort abgeschoben und die Politik in Deutschland wird vom Zentralrat der Juden mitbestimmt...

8. Mai:
"Der Kritik in keiner Weise Rechnung getragen"
CDU und FDP halten an umstrittenem Beschluss zum 8. Mai fest. Demagogie in Berliner Bezirksvertretung. Ein Gespräch mit Karin Lau (SPD)...

Nette junge Männer:
Kategorie C - Hungrige Wölfe
Lüneburg will eine "Resolution gegen Neonazis", damit auch Rechtsrocker nicht mehr einfach in die Säle kommen...

Michel Friedman:
Mehrheit der Deutschen nimmt die Gefahr durch den Rechtsextremismus nicht ernst

Friedman präzisierte im Tagesspiegel, seine vor kurzem im Fernsehen gemachte Äußerung, wonach er sich immer häufiger die Frage stelle, ob es richtig sei, „in diesem Land zu leben"...

Artur Brauner:
Ich sehe immer wieder die Gesichter und Schicksale von Flucht, Mord und Verrat vor mir

Die Hauptursache für den aufkeimenden Rechtsextremismus sieht Brauner darin, "dass man die Kinder in der Schule nicht richtig erzieht, dass man nicht genügend aufklärt"...

Ein breitenwirksames Bildungsangebot:
Lokaler Schwerpunkt - Sachsen

Im Januar 2005 erreichten wir 320.000 Leser. Vom haGalil-Server wurden 4.218.000 Webseiten abgerufen. Das unter hagalil.com entstandene Bildungs- und Aufklärungsangebot zählt zu den 25.000 meistbesuchten Domains der Welt...

Gesine Schwan kritisiert Auschwitz-Rede des Kanzlers:
Über die Hälfte der Deutschen sind keine aktiven Demokraten

Die ehemalige Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten hätte deutlichere Formulierungen gewählt...

"Und glaub mir, die Wirklichkeit ist noch viel lustiger":
Gert Scobel und Hany Abu-Assad verstehen sich
So wenig wie bei Wagner kommen in PARADISE NOW Juden vor, sie werden zwar am Ende ermordet, aber sie kommen als Subjekte überhaupt nicht vor...

Thema Rechtsextremismus:
Die Netzwerke der rechten Szene
Ein deutliches Zeichen sind die Wahlerfolge von NPD und DVU in Brandenburg und Sachsen. Wo man sich im rechten Lager vormals gegenseitig zerfleischte, strebt man nun eine Zusammenarbeit gemäß dem Motto "getrennt marschieren, vereint schlagen" an...

Josef Goebbels:
Chronik einer Nazi-Karriere
Was wir schon immer über Hitlers Propagandaminister wussten: Mit seinem "Goebbels Experiment" (Panorama) scheitert Lutz Hachmeister an der Gefälligkeit seiner Bilder - und an seinem falschen Tabubruch-Tremolo...

Erinnerung in Deutschland 2005:
Es war ja nicht alles schlecht bei den Nazis
Muldenstein - ein kleiner verschlafener Ort im Landkreis Bitterfeld hat zu Ehren der Leistungen der IG-Farben sich einen zum Dorfbild passenden Marterpfahl aufgestellt...

Eine Nachbetrachtung:
Rechter Spuk in Dresden
Am Wochenende konnte man eine halbe Stunde alte und neue Nazis an sich vorbeiziehen lassen...

92 Biografien jüdischer Zeitzeugen:
Wir waren Nachbarn
Eine Ausstellung im Rathaus Schöneberg...


Göring im Münchner Jagdmuseum:

Seltsames Jägerlatein
Vergangenen Mittwoch zeigte das Magazin "Zeitspiegel" des "Bayerischen Fernsehens" einen Bericht über braune Traditionspflege im Münchner Jagdmuseum, der zum Vorschein, dass dort "Jagdtrophäen" von Hermann Göring zu sehen sind...

Rechtsextreme Fantasien:
Weder ignorieren noch diskutieren

Die demokratischen Parteien tun sich schwer mit der NPD. Sie wirken unsouverän, oft zu aufgeregt, manchmal hilflos. Warum? Manche halten diese Schwäche für ein Problem der politischen Klasse. Da ist etwas dran...

Das Bombardement von Dresden:
Aufregung um die NPD
Wurde der Eklat im Dresdner Landtag von der neofaschistischen Partei bewusst inszeniert? Ein Interview mit Klaus Parker, Mitarbeiter des jüdischen Onlinemagazins hagalil.com...

Antisemitische Denkmuster und Ressentiments:
Die Diskussion über die "Jüdenstraße"
Vor gut zwei Jahren war es endlich soweit, 57 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges führte man in Spandau den Namen "Jüdenstraße" wieder ein, den die Nationalsozialisten - auf der Grundlage ihres antisemitischen Weltbildes - getilgt hatten...

Die weißen Rosen:
Dresden 2005
Wer hinter dem Begriff "Weiße Rose" bislang eine Münchner Widerstandsgruppe um die Geschwister Hans und Sophie Scholl kannte – es war einmal. Ab sofort ist eine weiße Rose ein "Zeichen zum Gedenken an die Opfer des Krieges"...

Februar 1942:
Der letzte Brief kam aus Dresden

... "damals hat man die Menschen von Prag nach Dresden geschleppt - und dort umgebracht"...

Politik offenbart Hilflosigkeit und Inkonsequenz:
Keine Angst vor Weltoffenheit
Wer den Rechtsextremismus wirksam bekämpfen will, sollte nicht nur die Politik der Rechten ächten. Wichtig ist auch, die bestehenden Initiativen gegen rechts zu fördern...

Die CDU und der Genozid an den Armeniern:
Brandenburgische Wertegemeinschaft

Was Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Platzeck ordentlich vergeigt hat, zieht nun Kreise. Erst führt eine türkische Intervention dazu, dass der Armenien-Genozid als einziges Beispiel für einen Völkermord aus dem Rahmenlehrplan für Geschichte gestrichen wird...

Fatales Signal:

Auch Wissenschaftler kritisieren Stoiber

Auch Ökonomen und Wissenschaftler widersprachen Stoibers Äußerung, dass Arbeitslose in die Arme der NPD flüchten. "Stoiber argumentiert popularisierend und populistisch. Damit trägt er nicht zu einer Lösung, sondern zu einer Verschärfung des Problems bei...

Bundeskanzler Gerhard Schröder:
"Jede Form von Antisemitismus ist friedensgefährdend"
An Gedenkstätten für die Opfer des Holocaust darf nicht mit rechtsradikalen Parolen demonstriert werden...

Dokumentation:
Die deutsche Vereinigung von außen gesehen
Dokumentationen zur Vereinigung beider deutscher Staaten gibt es in großer Anzahl. Nur wenige sind jedoch so originell wie die 4 Bände umfassende und erst 2004 abgeschlossene der Politologin Ines Lehmann...

Zum Umgang mit der NPD:
Das Gespenst des Neonazismus
Der Erfolg der NPD beruht zu einem gut Teil auf der Unfähigkeit der etablierten Politik, sie zu bekämpfen. Wirksam ist die gesellschaftliche Ächtung rassistischer Gewalt...

Die jüdischen Medien und der Antisemitismus:
Der Kampf, der nicht endet
This issue of Kesher is devoted almost entirely to the question of anti-Semitism, an issue that does not fade away. Jew hatred is not new; its duration can be measured in millennia...

TV-Tipp Bayern 3: Görings Jagdtrophäen
Max Brym spricht im Zeitspiegel über Fragwürdiges aus dem Münchener Jagdmuseum, Mittwoch 21.20h, Donnerstag um 2.00h und um 11.15h...

Materialsammlung onLine:
Fakten und Argumente 
zum NPD-Verbot

Diese Materialsammlung bietet allen Interessierten, Schülern und Lehrern, Jugendlichen und Erwachsenen, Lesern und Journalisten, die Möglichkeit sich mit der NPD, ihren Zielen und ihren Verbindungen in die Skinhead- Szene und zum Rechtsterrorismus auseinander zusetzen...

Neuer Nazi-Eklat könnte verhindert werden:
Die Himmlischen Vier oder die "Jungen Nationaldemokraten"?
Die Absicht des Berliner Polizeipräsidiums, einer Kundgebung der "Jungen Nationaldemokraten" am 8. Mai Vorrang vor einer internationalen Antikriegsaktion einzuräumen, stößt inzwischen auf heftige Kritik...

Raabs 'geistlose Bemerkungen':
Von Vergleichen und Verharmlosungen
Raab entschuldigt sich für Witze über Bombardierung Dresdens oder: Was wir den Toten des Bombenkriegs schuldig sind...

Die alte Leier:
Mit der Mitte in die Zukunft heißt Tradition pur
Im Wettstreit um Wählerstimmen waren die so genannten demokratischen Parteien in diesem Land noch nie sonderlich zimperlich...

Stoiber gibt Regierung Schuld am Erstarken der NPD:
Grotesker Vorwurf
Zum Karneval wollen und sollen die Menschen fröhlich sein, den Ärger des Alltags vergessen. Bayerns Premier Edmund Stoiber indes scheint keinen Spaß zu verstehen, wenn es um harte Politik geht...

Arischer Champion und Retter von Juden:
Zum Tod von Max Schmeling
Der Weltmeister im Schwergewicht wird immer noch ungerechterweise mit Nazideutschland in Verbindung gebracht...

100 Tage NPD Fraktion Sachsen:
Open Mike für Kameraden
Die NPD knüpft an rechtsextreme Strategien der zwanziger Jahre an und benutzt das sächsische Landesparlament offensiv für ihre Propaganda. Das politische Establishment ist verunsichert...

Michel Friedman in N24 und phoenix:
Der Aufstand der Anständigen findet nicht statt
M. Friedman: "Ich stelle mir immer öfter die Frage, ob es richtig war und ist, in diesem Land zu leben. Nicht nur der Rechtsradikalismus macht mir Sorge, sondern auch die schweigende Mehrheit. Der Aufstand der Anständigen findet nicht statt. Ohne diesen Aufstand der Anständigen wird es keine Zukunft geben"...

Paul Spiegel fordert mehr Entschlossenheit und Ausdauer in der Bekämpfung von Antisemitismus und Rechtsextremismus:
Aufgestanden sind die Unanständigen

Nachhaltige und kontinuierliche Arbeit gegen Antisemitismus und antisemitische Hetze dringend notwendig...

Blitz und Donner, Katz und Maus:
Hase und Igel, Paul und Claudia
Grenzenloses Staunen macht sich jedesmal im Lande breit, wenn die NPD einen Skandal inszeniert, wie zuletzt im sächsischen Landtag...

Bundespräsident Köhler in Israel:
Deutschland bekämpft Rechtsextremismus mit "allen Mitteln"

Am Dienstag 01.02.2005 meldete die Nachrichtenagentur ddp aus Jerusalem, Bundespräsident Horst Köhler habe bei seinem Besuch in Israel bekräftigt, dass Rechtsextremismus in Deutschland "mit allen denkbaren Mittel bekämpft wird"...

Ausgefranste Demokratie:
Was zum Teufel ist Leitkultur?
Seit der vorvorjährigen Aufregung habe ich nicht verstanden, warum eine Leitkultur zu erbitterter, auch feindseliger, zeitweise bösartiger politischer Unterstellung führen musste. Vielleicht habe ich missverstanden, dass die Spaßgesellschaft ihre zynische Seite vorkehrte?...

Erste Zitate enthüllt:
Einsteins Worte am Kanzleramt
Bundeskanzler Gerhard Schröder lüftete kürzlich das Geheimnis um die Kletterer am Kanzleramt. An der Nordfassade sind nun die Worte Albert Einsteins: "Der Staat ist für die Menschen und nicht die Menschen für den Staat" zu lesen...

German Jewish History Award der Obermayer Foundation:

Ehrung für Wolfram Kastner
Unruhe stiften ist Wolfram Kastners Beruf. Mit seinen "Interventionen" provoziert der Künstler Diskussion, wo vorher nur schweigende Stille war, aber nicht selten auch Verbote und sogar persönliche Bedrohungen...

17 Koffer weiss:
Kein Platz für Gedenkzeichen
Der Antrag, die Installation so lange vor dem Hildebrandhaus stehen zu lassen, bis ein dauerhaftes Erinnerungszeichen gemäß einem Antrag des Bezirksausschusses errichtet wird, wird von der Abteilung "Recht und Verwaltung" mit folgenden Gründen abgelehnt...

Tod, Verklärung und Verrat:
Moshammers Ende
Die Moshammer Festspiel- und Trauerwochen gehen auch in München ihrem Ende entgegen. Der tragische Tod von Rudolph Moshammer erschütterte viele Gemüter in München...

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hagalil.com 5765 / 2005


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