Amos Oz erhält den mit 50.000 Euro dotierten Goethepreis der Stadt
Frankfurt. In der Begründung des Kuratoriums heißt es, Oz zähle
mit seiner thematischen Vielfalt und stilistischen Virtuosität
zu den bedeutendsten Autoren der Gegenwart. Der israelische
Schriftsteller hatte bereits 1992 den Friedenspreis des
Deutschen Buchhandels erhalten. Den Goethepreis, der alle drei
Jahre verliehen wird, soll Oz am 28. August in der Paulskirche
entgegennehmen. Zuletzt erschien sein Roman "Eine
Geschichte von Liebe und Finsternis".
Die französische Theaterleiterin Ariane Mnouchkine, die mit dem
Hansischen Goethe-Preis 2005 für ihr Lebenswerk ausgezeichnet
wurde, hat die Auszeichnung abgelehnt.
Die Regisseurin und Leiterin des "Théâtre du Soleil" begründete die
Ablehnung der Auszeichnung damit, daß sie keinen preis von einem
"Menschen mit einer Nazi-Vergangenheit" wolle. Die
Alfred-Toepfer-Stifung, die den mit 25.000 Euro dotierten Preis
alle zwei Jahre verleiht, äußerte "großes Bedauern".
300 jähriges
Jubiläum:
Kultusgemeinde Bielefeld feiert
Benefizkonzert zu Gunsten des
Kinderheims von ENOSH in Jerusalem...
Magbiteröffnung in Frankfurt:
Kritik an den deutschen Medien
Einseitige Berichterstattung über Israel ist Teil einer
gefährlichen Mischung in Deutschland...
Ein jüdisches Schicksal:
Versprich mir, dass
du am Leben bleibst
Sephardische Juden waren in Berlin immer eine kleine Minderheit.
Abgesehen von Biografien einzelner bekannter Persönlichkeiten
unter ihnen (Henriette Herz, Heinrich Heine, Rosa Luxemburg)
wissen wir wenig über das Alltagsleben der kleinen Leute unter
ihnen...
Jüdische Schulen am Grindel:
Die
Einweihung des Neubaus der Talmud-Tora-Realschule (1911)
In der mehr als 100jährigen Geschichte der Talmud-Tora-Schule
hatte es wohl kaum einen denkwürdigeren Tag gegeben als den 20.
Dezember 1911: den Tag der Einweihung des neuen Schulgebäudes am
Grindelhof 30...
900. Todestages
von Rabbi Salomon ben Isaak:
Raschi-Jahr 2005 in Worms
Von April bis Oktober 2005
gedenken die Städte Worms und Troyes des 900. Todestages von
Rabbi Salomon ben Isaak, genannt
Raschi.
Das andere Erinnern:
Kindheit im
Holocaust
Demnächst wird die Erinnerung an den Holocaust ohne die
Überlebenden auskommen müssen. Schon jetzt rücken die
Erinnerungen derjenigen, die als Kinder den Holocaust
überlebten, in den Vordergrund...
Isaak Behar,
Gemeindeältester der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, hat die
ihm 1993 verliehene Bürgermedaille zurückgegeben, weil er
sich durch die Äußerungen des Bürgermeisters von
Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber (CDU), zum 8. Mai 1945 und
dem Umgang mit diesem Tag zutiefst verletzt fühlt.
Originalbericht von
Adolf Frankl
Der schwere
Weg
Am 28. September 1944, in der Nacht nach Jom Kippur, dem
langen Fastentag, schreckten wir auf. Wir hörten Tritte von
genagelten Schuhen, und schon schlugen Gewehrkolben gegen die
Tür unserer Wohnung...
Vom Anbeginn zum Neubeginn:
Jüdisches
Leben in Pankow
Die Ausstellung der VVN-BdA Berlin-Pankow e. V. stellt auf 40
Bild- und Texttafeln anhand von Fotos, Dokumenten, Statistiken
und Chroniken exemplarisch Leben und Wirken, aber auch
Schicksale jüdischer Bürgerinnen und Bürger eines Berliner
Stadtbezirkes dar...
2. - 8. Mai 2005, jetzt anmelden:
March of
the Living
Auch dieses Jahr organisiert der BJSD e.V.eine Delegation
zum March of the Living, an dem jedes Jahr mehrere tausend junge
Juden der Opfer des Nationalsozialismus gedenken, die Orte des
Grauens gemeinsam besuchen und über die Geschichte lernen...
"Prophet und Prinzessin":
Peter
Hille und Else Lasker-Schüler
Im Rahmen einer zweitägigen Tagung geht das Museum für
Westfälische Literatur der ebenso faszinierenden wie
irritierenden Künstlerfreundschaft zwischen Peter Hille und Else
Lasker-Schüler nach...
Viel zu wenig Interesse an den Überlebenden:
Die Spätfolgen der Nazi-Verbrechen
Das Interesse an Ausbau der Behandlungsmöglichkeiten von
Spätfolgen bei den Überlebenden hing in hohem Maße von
persönlicher Betroffenheit und persönlichen Beziehungen ab. Der
Idealismus und die erforderliche Beharrlichkeit, um bei dieser
Arbeit zu bleiben und sie weiterzuentwickeln, wurden immer
wieder auf harte Proben gestellt...
Jüdische Gemeinde Hamburg:
Talmud
Tora Schule vor 200 Jahren gegründet
Am 30. März 2005 wurde vor dann 200 Jahren die erste jüdische
Lehranstalt in Hamburg gegründet...
Gad Granach zum 90.:
"Deutsche
Juden im Ausland halten zusammen!"
Als ich Gad (früher Gerhard) Granach kennen lernte, da war er
etwas älter als ich heute bin, und ich war ein junger Mann.
Heute bin ich gealtert, Gad aber ist einfach stehen geblieben,
angeblich wird er heute 9o Jahre...
Der Preis des Überlebens:
Begrijpt u nu waarom
ik huil?
Entstanden ist das bestürzende Porträt eines Vaters, der
unter dem Eindruck eines posttraumatischen Stress-Symptoms seine
Lagererfahrungen an seine Frau und seine Kinder weitergibt...
Ilani Kogan:
Der stumme Schrei der Kinder
In sieben ebenso eindrucksvollen wie verstörenden
psychoanalytischen Fallstudien zeigt Ilany Kogan, wie Angehörige
der sogenannten zweiten Generation, also Kinder von Überlebenden
des Holocaust, auf ihre Weise an den schrecklichen Folgen einer
Vergangenheit leiden, die nicht ihre eigene ist...
Jüdische Kunst:
Salean A.
Maiwalds Collagen
Aus der Ausstellung "Mendels Töchter und Söhne"
der Künstlergruppe Meshulash...
Finstere Drohungen aus dem NS-Kabinett:
Lüge und Hass - auch zu Purim
Das Purimfest ist nach Mahler und anderen
NS-Propagandisten eine "finstere Orgie, ein blutiger Rausch in
dem das erwählte Hebräervolk bis in die heutige Zeit die
Abschlachtung seiner persischen Widersacher feiert"...
Louis Bernheim oder:
Noch
immer unterwegs
Der letzte Transport von Juden verließ das
schwäbisch-hollenzollersche Städtchen Haigerloch am 19. August
1942. Ziel: das Lager Theresienstadt. Louis Bernheim war nicht
unter ihnen: Er hatte Deutschland zusammen mit seiner Familie am
21. November 1938 verlassen...
DIG & GCJZ Berlin:
Vorträge
im April
Über RaMBaM, Arafat und die deutsche Linke...
20. - 24. März 2005:
Deutsch-israelische Literaturtage Berlin
Im Anschluss an die Leipziger
Buchmesse laden die Heinrich-Böll-Stiftung und das Forum
Goethe-Institut israelische und deutsche Autoren und Autorinnen
zur Begegnung nach Berlin ein...
Geschichte eines Lebens:
Aharon Appelfeld
erzählt
"Geschichte eines Lebens" erzählt von den Stationen des
Schriftstellers, von Erinnern und Vergessen, von der Spaltung
zwischen hier und dort. "Im Krieg", schreibt Appelfeld, "war ich
nicht ich selbst. Ich glich eher einem winzigen Tier"...
Zeitzeugen:
Fluch und
Segen der Geschichtsschreibung
Historiker mögen Zeitzeugen selten. Denn so farbig und erhellend
deren Berichte meist sind - die Erinnerung trügt eben
manchmal...
Termine und Lesungen:
Israel auf der
Leipziger Buchmesse
Israel ist Schwerpunktthema bei der diesjährigen Buchmesse in
Leipzig, 17. - 20. März 2005...
Neugründung:
Jüdische Familienforschung
Ein Kreis von Deutsch-Jüdischen Genealogen plant eine Lücke
zu schließen. Korrespondierend mit der Schweizerischen
Gesellschaft ist die Gründung einer überregionalen "Deutschen
Gesellschaft für Jüdische Familienforschung" vorgesehen...
Heiße Grüße ins Heilige Land:
Deutschland, ein
Wintermärchen
Tmunoth miGermanjah hakarah...
Juden, die nach Israel einwandern:
Deutschland entzieht Staatsbürgerschaft
Der Grund: Das Deutsche Gesetz fordert, allen Deutschen, die
eine andere Staatsbürgerschaft beantragen, die deutsche zu
entziehen. Im Moment ist noch nicht klar, ob die
Staatsbürgerschaft aller Neueinwanderer (Olim) aberkannt wird,
oder nur derer, die ab einem gewissen Jahr nach Israel
eingewandert sind...
TV-Tipp sat1:
Salam - Shalom
Ein Bericht über das gemeinsame Programm der israelischen
Sängerin Nirit Sommerfeld und der syrischen Tänzerin Mouna
Sabbagh...
Überblicksgeschichte:
Was ist
jüdische Kunst?
Gibt es überhaupt jüdische Kunst? Wenn ja, seit wann
existiert sie? Und wie sieht ihre Entwicklung aus? Auf diese
Fragen und weitere gibt dieses Werk ausführlich Antwort...
Bericht zu den Vorstandswahlen:
Vereinigung Jüdischer Studenten in Bayern
Während zu der Gründungsveranstaltung im letzten
Jahr nicht einmal die zehn Studenten gekommen waren, die laut
Satzung zur Wahl eines Vorstands nötig sind, war der
Gemeindesaal der Israelitischen Kultusgemeinde München nun schon
etwas besser gefüllt...
Von Zeit zu Ort:
Jüdische Identität in der zeitgenössischen Architektur
Das Buch gibt einen internationalen Überblick zur zeitgenössischen
Architektur jüdischer Institutionen, unterteilt in Museen,
Synagogen und Gemeindezentren und Schulen. Vorgestellt werden
Projekte, die einem veränderte jüdischen Selbstverständnis
Ausdruck verleihen...
Am Sonntag, den 6. März, wird in Erfurt die diesjährige "Woche
der Brüderlichkeit" eröffnet, die vom Deutschen
Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische
Zusammenarbeit (DKR), Dachverband von 83 regionalen
christlich-jüdischen Gesellschaften, ausgerichtet wird.
Einer der Höhepunkte der alljährlichen Eröffnungsfeier ist die
Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an Persönlichkeiten
oder Institutionen, die sich um den Dialog zwischen Christen und
Juden und im Einsatz gegen Antisemitismus und Intoleranz
verdient gemacht haben. Diesjährige Preisträger sind der
evangelische Theologe Peter von der Osten-Sacken mit dem
Institut Kirche und Judentum Berlin. Siehe
Termine für TV-Tipps.
4. JKV-Workshop:
"Interkulturelles Altern – eine Herausforderung der Zukunft"
Als wir das Thema andachten, erschien Deutschlands
ausländerpolitische und kultur-migrantische Lage noch
übersichtlich. Man lebte bequem mit den bewährten Stereotypen
vom Gegeneinander und dem Gedanken von der Unverträglichkeit
einzelner Kulturen. Solche Sätze waren eingeübt...
Fritz H. Landshoff:
Die
Verlegerpersönlichkeit der deutschen Exil-Literatur
Amsterdam – Keizersgracht 333 – Querido Verlag. Diese
Begriffe bringen wohl nur noch wenige mit einer der
herausragendsten Verleger-persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts
in Verbindung...
Spurensuche:
Der jüdische Friedhof in Bad Wildungen
Zweimal werden Rundgänge zur jüdischen Geschichte in Bad
Wildungen angeboten...
Jüdische Kultur in Berlin 2005:
Termine
Februar/März
Stadtführungen, Jüdischer Kulturverein, Jüdisches
Volkshochschule, Ausstellungen und mehr...
Rav Schlomo Schiff:
Konstanz hat
einen neuen Rabbiner
Die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz hat einen neuen
Rabbiner. Am Mittwoch, 2. Februar, machte Schlomo Schiff seinen
Antrittsbesuch im Rathaus...
Programm für das erste Halbjahr 2005:
Jüdisches Lehrhaus Göttingen e.V.
Das Jüdische Lehrhaus Göttingen bietet auch für das erste
Halbjahr 2005 wieder ein sehr interessantes und
abwechslungsreiches Programm...
So einfach war das:
Jüdische
Kindheiten und Jugend seit 1945
Miniaturen und Momentaufnahmen, Bilder jüdischer Gegenwart
zwischen Alltag und Ausnahmezustand, vom Leben zwischen
Erinnerung und wachsender Offenheit für das Neue können in 43
Hörstationen im Jüdischen Museum Franken in Fürth erlebt
werden...
Es steht noch nicht im Brehm:
Das Nasobem
Auf seinen Nasen schreitet einher das Nasobem...
55. Internationale Filmfestspiele:
Israel auf der Berlinale 2005
Vom 10. bis 20. Februar 2005 locken wieder unzählige Filme aus
aller Welt Cineasten nach Berlin. Wie in den vergangenen Jahren
werden auch viele israelische Filme in den verschiedenen
Kategorien gezeigt...
Anmeldung nicht verpassen:
Kurse an
der Münchner Volkshochschule
Jüdisches Leben München, Vorträge, Führungen, Kochkurs,
Studienreise u.v.w...
Friedel Stern:
Pionierin unter den israelischen Karikaturisten
Gesamtschau ihres Lebenswerkes in ihrer Geburtsstadt
Leipzig...
Benyamin Barsilai, Landesrabbiner von Bremen, ist gestern im Alter
von 81 Jahren in Bremen gestorben. Die Beerdigung findet
morgen in Israel statt, so die Vorsitzende der Jüdischen
Gemeinde Bremen, Elvira Noa. Barsilai, Sohn des ehemaligen
Bensheimer Rabbiners Salomon Biegeleisen, war in Bremen seit
1985 als Rabbiner, Richter und Kantor tätig.
12. Mai 2005:
ILI
organisiert wieder den großen "Israel-Tag"
Wie schon im letzten Jahr steigt er auch in diesem Jahr wieder:
Der große Israel-Tag, er findet am 12. Mai statt. Nur dieses Mal
eine ganze Nummer größer, im ganzen Bundesgebiet soll er
abgehalten werden...
Digitalisierung des Archivs:
Ehemalige Jüdische Gemeinde Worms
Die lange Tradition der bedeutenden Wormser Jüdischen Gemeinde
spiegelt sich in den Beständen und dem bewegten Schicksal ihrer
Archivalien wieder...
Unterwegs im Alten Orient:
Der Radierer
und Lichtzeichner Ephraim Moses Lilien (1874-1925)
Was
Lilien erreicht hat, ist einzigartig schon durch die Tatsache,
dass er mit Hilfe einer eigenen Partei und verschiedener Verlage
eine Idee, ja ein Ideal, den kulturellen Zionismus, realistisch
und tatkräftig, sogar auf anstrengenden Reisen nach Palästina,
immer als Künstler anstrebte und propagierte... |
[UNTERSCHRIFTENSAMMLUNG]
Ein Gespräch mit Isaak
Behar:
"Ich wollte die
Ehrenmedaille zurückgeben"
Jüdischer Gemeindeältester hofft auf Einsicht in Berliner
Bezirksvertretung. Diskussion auf CDU-Veranstaltung gibt
Hoffnung...
Rund um den 60. Jahrestag des 8.Mai 1945:
Was ist
eigentlich los in Steglitz-Zehlendorf?
Begonnen hat alles, als die Berliner
Bezirksverordneten-Versammlung (BVV) von Steglitz-Zehlendorf
über eine Eingabe der PDS-Abgeordneten Wagner zu befinden hatte,
die den 8. Mai im Jahre 2005 als einen "Tag der Befreiung" zu
begehen beantragte... |
Spurensuche Goslar e.V.:
NS-Zeit in der
Region Goslar
Der Verein besteht seit 1998 und
hat sich die Aufgabe gestellt, die Geschichte der während der
NS-Zeit in die Region Goslar am Harz verschleppten
ZwangsarbeiterInnen aufzuarbeiten...
Untätigkeit der universitären Gremien:
Hamburger Lektionen
In Hamburg blockierten Antifas die Lehrveranstaltung
eines Politikwissenschaftlers, der einen merkwürdigen Umgang mit dem
Staat Israel pflegt...
Buch zur NPD:
Volk
am Rand
Jan Zobel kennt die NPD gut, 1993 trat er den "Jungen
Nationaldemokraten" und der NPD bei. Er baute den Hamburger
Landesverband der JN auf und war deren Vorsitzender bis zu seinem
Austritt aus der Partei Anfang 1997...
Skandalautomat:
Im Gespräch
Über die Funktion des Interviews in der neurechten Wochenzeitung
"Junge Freiheit"...
Die Nichte - Hitlers verbotene Geliebte:
Onkel
Adolf
Am Sonntag zeigte Sat.1 einen verknallten Führer - und dass
Faschismus nicht als Melodrama taugt: "Die Nichte"...
Eine Entdeckung der
diesjährigen Berlinale:
"2 oder 3
Dinge, die ich von ihm weiß"
Ein Film von Malte Ludin, jetzt auch in München, Matinee am
24.4.2005 um 11.00h im "City 1", City-Kinos, Sonnenstraße 12...
Martin Hohmann und Brigadegeneral a.D. Günzel:
Zu Gast bei rechtsextremen Verein
Für das Wochenende vom 22. bis zum 24. April 2005 kündigt der
rechtsextreme Schulverein zur Förderung der Russlanddeutschen in
Ostpreussen e.V. seine alljährliche Jahrestagung an...
Konstanz:
Einweihung einer Gedenkstele für die deportierten Juden
Am vergangenen Freitag, dem 15. April, wurde in
Konstanz eine Stele zum Gedenken an die 108 am 20. Oktober 1940
deportierten Konstanzer Juden enthüllt...
Frauen sich in der rechtsextremen und Neonazi-Szene:
"Braune Schwestern ?"
Die Erkenntnisse feministischer Gesellschaftstheorie
mit wissenschaftlichen Beobachtungen über die Hintergründe
rechtsextremen Engagements zusammenzuführen: Diese anspruchsvolle
Aufgabe haben sich sieben Autorinnen gesetzt...
Bürgermeister als Stichwortgeber für Neonazis:
Abwahl
in Steglitz-Zehlendorf?
Wie tragbar ist "rechtsradikales Gedankengut" bei
einem Bezirksbürgermeister?...
Deportation:
Mord
- überall in Europa
Die Deutsche Reichsbahn berechnete pro gefahrenen
Bahnkilometer vier Pfennige für Erwachsene und 2 Pfennige für
Kinder...
16. April 1945:
Der Todesmarsch aus dem KZ Langenstein
Prettin in Sachsen-Anhalt ist normalerweise eine
idyllische Kleinstadt am Ufer der Elbe, deren Geschichte bis ins
achte Jahrhundert zurückgeht. An diesem 16. April 1945 jedoch wanken
und schwanken ausgemergelte Männer in zerrissener Häftlingskleidung
mit letzter Kraft über die Straßen vor der Stadt...
Anklage:
Versuchter Mord
Über vier Jahre dauerte es, bis zwei Brandanschläge im Süden von
Berlin vor Gericht verhandelt werden. Gestern begann gegen zwei der
mutmaßlichen Täter der Prozess beim Landgericht Potsdam...
Aktueller Antisemitismus:
Alter Wein in neuen Schläuchen?
In den vergangenen Jahren haben rechtsextreme Parteien und Akteure,
allen voran die NPD, verstärkt mit antisemitischen und
israelfeindlichen Ideologien politisch mobilisiert...
Brennende Buden in Brandenburg:
Nicht einmal
eine Geste des Bedauerns
Eine Mitarbeiterin der Opferperspektive besuchte eine vietnamesische
Familie, auf deren Geschäft ein Brandanschlag verübt worden war. Die
Ware war verbrannt oder verrußt, der Schaden betrug 35.000 Euro...
Freispruch:
Im Zweifel
für den Skinhead
Vor fünf Jahren erstach ein Naziskinhead einen Rentner,
weil der sich über laute Musik beschwert hatte. Der heute 34jährige
Angeklagte wurde auch in zweiter Instanz freigesprochen...
Am 6. April wurde in Nürnberg der Neonazi Gerhard Ittner zu einer
Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt. Er
ist bekannt für seinen fanatischen Hass auf Ausländer und Juden.
Nach Darstellung des Landgerichts Nürnberg hat sich der 46jährige
auf Kundgebungen und im Internet staatsfeindlich geäußert und den
Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde beschimpft und beleidigt. Der
Vorsitzende der Staatsschutzkammer sagte in der Urteilsbegründung,
der Angeklagte habe den Prozess als Forum zur Verbreitung seiner
Thesen missbraucht. Ittner hatte jedem Punkt der Anklage ausufernde
antisemitische und ausländerfeindliche Kommentare folgen lassen. Das
Urteil wurde in Abwesenheit des Angeklagten verhängt. Er war kurz
vor dem Ende des viermonatigen Verfahrens untergetaucht und wird
nach wie vor per Haftbefehl gesucht.
Dietrich Bonhoeffer:
Ein leiser
Nachruf
So viel Erinnerung muss sein: Heute vor 60 Jahren wurde der Theologe
Dietrich Bonhoeffer im KZ ermordet...
Wegen der Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung wurden
am 5. April in München fünf Neonazis im Alter von 18 bis 23
Jahren schuldig gesprochen. Sie erhielten Bewährungsstrafen zwischen
16 und 22 Monaten. Neben ihrer Aktivität in der so genannten
Schutzgruppe (SG) der Kameradschaft Süd wurde den drei Frauen und
zwei Männern zum Teil auch vorgeworfen, im November 2003 an der
Planung eines Sprengstoffanschlags bei der Grundsteinlegung des
jüdischen Gemeindezentrums in München beteiligt gewesen zu sein. Für
den in diesem Fall Hauptverantwortlichen, Martin Wiese, den Anführer
der rechtsextremistischen Kameradschaft Süd, steht das Urteil noch
aus. Die SG habe »einen politischen Umsturz im Sinne einer blutigen
Revolution unter Einsatz von Waffengewalt geplant«, sagte der
vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung. Als Bewährungsauflage
wurde für drei Angeklagte ein Kontaktverbot zur rechten Szene
ausgesprochen sowie in zwei Fällen gemeinnützige Arbeit angeordnet.
Ehrung für SS-Mann:
Ehrenwerte
Traditionen
Auslöser für die Kampagne des Auswärtigen Amtes gegen Außenminister
Joseph Fischer war der Tod eines ehemaligen SS-Manns...
Am 4. April starb der 17jährige Schüler Marcel S., der in der
Woche zuvor bei einem Übergriff in München schwer verletzt worden
war. Ein aus der Gothic-Szene stammender 19jähriger hatte die
Freundin von Marcel S. wegen ihres asiatischen Aussehens beleidigt,
worauf sich der 17jährige vor die junge Frau stellte. Im Verlauf des
Streits schlug ihn der 19jährige mit der Faust ins Gesicht. Der
Schüler sei unglücklich auf einen Metallkasten gefallen und auf dem
Boden liegend noch mehrfach vom Täter getreten worden, sagt die
Polizei. Marcel S. starb an seinen schweren Hirnverletzungen. Der
Täter wurde festgenommen. Nach einem Bericht der taz ist die Polizei
der Meinung, die Beleidigung des asiatischen Mädchens sei Zufall
gewesen. Ein Sprecher sagte: »Hätte sie eine zu große Nase gehabt,
dann wäre sie vielleicht auch verspottet worden.« Josef Wilfling,
der Leiter des Münchner Mordkommissariats, wertete die Tat als
»nicht besonders intensiv und brutal«.
Zum 8. Mai:
Ein Befreier
Berlins erinnert sich
Als Hitler im Juni 1941 die Sowjetunion überfiel, hatte ich gerade
als Germanist die letzten Examen an der Moskauer Hochschule für
Geschichte, Philosophie und Literatur bestanden...
Vier Deutsche griffen am 3. April in einem Bus in Cottbus
(Brandenburg) einen 16jährigen Afghanen an und verletzten ihn. Nach
Angaben der Polizei verhinderte die schnelle Reaktion des Busfahrers
Schlimmeres.
In der Nacht zum 30. März zündeten Unbekannte in Rheinsberg
(Brandenburg)
den Imbisswagen eines Kurden an. Der Wagen brannte völlig aus. Die
Polizei geht von einem rassistischen Motiv aus. Für Brandstiftung
spreche vor allem die Tatsache, dass das Feuer nicht im Wagen,
sondern außerhalb ausgebrochen sei. Es war bereits der vierte
Anschlag auf den Imbiss innerhalb von zwei Jahren. Nur in einem
Fall, der einen vergleichsweise geringen Sachschaden angerichtet
hatte, wurden drei Jugendliche aus der örtlichen rechten Szene zu
Bewährungsstrafen verurteilt. Zu ihrem Tatmotiv sagten die
Jugendlichen: »Die brauchen das hier nicht zu verkaufen. Wir sind
hier nicht in Türkenland.« Dieses Mal stünden der kurdische Besitzer
und seine Familie vor dem finanziellen Ruin, heißt es in einer
Pressemitteilung des Vereins Opferperspektive, der aus diesem Grund
zu Spenden aufruft.
Seit dem Jahr 2000 wurden in Brandenburg über 60 Anschläge auf
Asia- und Döner-Imbisse verübt. Nach einem Anschlag sind die
Opfer mit einer Vielzahl rechtlicher, sozialer und wirtschaftlicher
Probleme konfrontiert, bei deren Bewältigung sie auf Hilfe
angewiesen sind. Um Kommunen und Behörden Möglichkeiten aufzuzeigen,
die Betroffenen zu unterstützen, hat die Opferperspektive das
Informationsheft »Angriffziel Imbiss« mit Fallbeispielen, Analysen
und Handlungs-empfehlungen herausgebracht.
Das Heft basiert auf einer Studie, die von der Opferperspektive
zusammen mit der Landes-ausländerbeauftragten und dem Aktionsbündnis
gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremden-feindlichkeit in Auftrag
gegeben wurde. Für ImbissbetreiberInnen bietet die Opferperspektive
auch einen kleinen Ratgeber in vietnamesischer und in türkischer
Sprache an.
Informationen:
www.opferperspektive.de
Bestellungen:
info@opferperspektive.de
Opferdiskurs im Dickicht der Aufrechnung:
Der 8. Mai
bleibt und ist Tag der Befreiung
Lange Zeit sah es so aus, als ob
regierungsoffiziell zum 60. Jahrestag der Befreiung vom
Hitlerfaschismus lediglich an die Kapitulation und das Kriegsende
erinnert werden sollte...
In Waldkirchen (Bayern) besprühten Unbekannte in der Nacht zum
29. März mehrere Gebäude mit Hakenkreuzen und ausländerfeindlichen
Parolen. Unter anderem wurden das Eingangsportal der Kirche und das
Arbeitsamt mit Hakenkreuzen, SS-Runen sowie der Zahl 88 beschmiert.
Die Kripo ermittelt.
Reisen ins Reich, 1933-1945:
Ausländische Autoren berichten aus Deutschland
Das Buch versammelt
internationale Autorinnen und Autoren, die von ihren Erlebnissen bei
Besuchen im Deutschen Reich in den Jahren 1933 bis 1945 berichten...
Im Berliner Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
beschmierten unbekannte Täter am 25. März das sowjetische Ehrenmal
an der Ecke Bordauer Straße/Waplitzer Straße mit Hakenkreuzen. Der
Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf.
Verden:
Aktionstag gegen Rechtsextremismus
NPD und Kameradschaften wollen im niedersächsischen
Verden marschieren. Ein Bündnis von 100 Gruppen hält dagegen. In der
Gegend um Verden häufen sich die rechtsextremen Aktivitäten...
In der Nacht zum 25. März klebten Unbekannte rund um eine
türkische Imbissstube am Bahnhof in Zepernick (Brandenburg)
knapp 60 Plakate im Format DIN A4 an Hauswände und Zäune, auf denen
der Besitzer beschimpft und beleidigt wird. Bereits am 22. März war
auf die Imbissstube ein Brandanschlag verübt worden, bei dem die
Täter den Tatort mit Hakenkreuzen beschmiert hatten. Die Polizei hat
die Ermittlungen aufgenommen.
Rechter Marxismus:
Diskurspiraterie
Oder Wie Alain de Benoist mit Costanzo Preve Marx vom Marxismus
befreit...
In Brück (Brandenburg) wurden am 23. März an zahlreiche
Haushalte anonyme Flugblätter verteilt, in denen »die sofortige
Schließung« einer türkischen Imbissstube gefordert wird. Dem
Besitzer wird darin unter anderem vorgeworfen, mit Drogen zu
handeln. Die Brücker Bürger werden aufgefordert, sich von dem Laden
fernzuhalten. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung daraufhin
mitteilte, seien die Vorwürfe haltlos und die ganze Geschichte sei
erfunden. Inzwischen ermittelt die Polizei gegen die Verfasser des
Flugblatts. Es sei nicht ausgeschlossen, dass es einen Zusammenhang
mit dem Brandanschlag auf die Imbissstube im Februar 2004 gebe. In
diesem Fall wurden inzwischen drei Männer aus der rechtsextremen
Szene verurteilt. Der Brücker Bürgermeister, Karl-Heinz Borgmann,
hat nach Angaben der Zeitung weder eine rechte Szene in der Stadt
noch Antipathien gegenüber dem Lokalbetreiber ausmachen können.
Die deutsche Demokratie bis in ihre Grundlagen berührt:
Antisemitismus
Entschuldbar sind die Hassausbrüche gegen Juden und
Jüdinnen ebenso wenig wie der strukturelle Antisemitismus. Dieser
existiert gewiss nicht nur in der deutschen Kultur und Gesellschaft,
konnte sich jedoch nur im Verein mit der deutschen Arbeitsideologie
und dem Nationalismus zu einer mörderischen Melange verbinden...
31. März 1945:
Ostersonntag in der kalten Hölle von Dora Mittelbau
Es ist immer noch kalt in diesen letzten Märztagen, aber hier
in Dora Mittelbau im Harz ist es eisig. Die kalte Hölle nennen es
die Häftlinge. Es sind ausgemergelte Gestalten, die in den
unterirdischen Katakomben von Dora modernste Maschinen bedienen, um
neue Raketen zu bauen...
Holocaust-Verharmlosung und mehr:
Diskothek
hofiert Christian Anders
Heute soll der Schlagersänger Christian Anders in der
Diskothek Living in Frankfurt auftreten. Anders hat in den letzten
Jahren auf seiner Website antisemitische und
Holocaust-verharmlosende Texte veröffentlicht...
Waffen für den "nationalen Kampf":
"Kampftruppe" vor Gericht
Neonazis sollen in Norddeutschland eine militante Gruppe aufgebaut
haben. Gestern begann der Prozess gegen fünf Mitglieder der "Combat
18 Pinneberg" am Flensburger Landgericht...
Zum Gedenken an Max Mendel:
1.000ster
Stolperstein in Hamburg
Der Stein wird seinen Platz vor dem Hamburger Rathaus finden und
erinnert dort an den ehemaligen Wirtschaftssenator Max Mendel, der
am 19. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde und dort
bereits wenige Tage später, am 10. August 1942, ums Leben kam...
Traditionsreiche Argumentation:
Gefälschte Talmud-Zitate vor Gericht
Im Februar 2005 muss sich der
stellvertretende Landesvorsitzende der NPD, Claus Cremer (26), vor
Gericht verantworten. U. a. hatte Cremer öffentlich behauptet, der
jüdische Talmud befürworte den Kindesmissbrauch...
Zur Einführung:
Gefälschte Talmud-Zitate
Dr. Kroner, Dr. Bloch und der Prozess
Rohling/Bloch vom November 1885...
Rebellion im Auswärtigen Amt:
Joschka
Fischer in der Bredouille
Seit Wochen wird gegen Fischer wegen dem sog.
Visa-Skandal getrommelt. Angeblich hat eine zu laxe Handhabung der
Einreisebestimmungen speziell in der Ukraine dazu geführt,
Deutschland und Europa "mit kriminellen Ukrainern und
Prostituierten" zu überschwemmen...
Steglitz-Zehlendorf:
Marschieren für die Wehrmacht
Der CDU-Bürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber,
steht erneut im geschichtspolitischen Abseits. Eine Rede ist
aufgetaucht, in der er Deserteure verunglimpft.
Rücktrittsforderungen lauter...
Der undeutsche jüdische Geist:
Wagner,
das völkische Denken und die Juden
Den antagonistische Gegensatz zwischen der der echten, authentischen
Kultur und Sprache und der unechten, nur übernommenen, aufgesetzten,
toten Kultur und Sprache, der das ganze völkische Denken bestimmt,
stammt von Fichte...
Helmut Eschwege:
Fremd unter
Meinesgleichen
Fremd ist Helmut Eschwege in der DDR vor allem durch eines
geblieben: er forschte, schrieb und publizierte unter vielen
Schwierigkeiten über die Shoah...
Torahgelehrte oder Heuchler?
Warum
wird das Wort "Pharisäer" immer wieder als Schimpfwort benutzt?
Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Karl Heinz Däke,
wurde am Montag (21-03-05) vom stellvertretenden SPD-Fraktionschef
Joachim Poß als "Pharisäer" beschimpft und zum Rücktritt
aufgefordert...
19. März 1945:
Die Hölle von Bergen Belsen
"Auschwitz war die organisierte Hölle, Bergen Belsen ist die
Hölle ohne Gnade." Die das sagt, kennt beide Lager: Lin Jadalti ist
holländische Jüdin und Freundin von Anne Frank...
"Nation statt Demokratie":
Wenn
die 'Junge Freiheit' das Gespräch sucht...
Nach mehrjährigem Probebetrieb in Freiburg
zunächst in Potsdam, dann in Berlin installiert, liefert die "Junge
Freiheit" wöchentlich Recycling-Produkte aus der sogenannten
"Konservativen Revolution" der 20er und 30er Jahre...
NS-Gedenken:
Unterschriften für Umbenennung des Grüneburgplatzes
"Grüneburgplatz" - kennt der Taxifahrer am Hauptbahnhof nicht.
Grüneburgweg, Grüneburgpark, ja, diese Bezeichnungen sind ihm
vertraut. Aber Grüneburgplatz? Grüneburgplatz 1 ist die offizielle
Anschrift des Campus Westend...
Landser (I):
Ein
folgerichtiges Urteil
Das Urteil des Bundesgerichtshofes richtet sich vor allem
gegen die organisierte Verbreitung von Volksverhetzung...
Landser (II):
Ein
zwiespältiges Urteil
Das Gerichtsurteil gegen die Band Landser könnte
schnell auf linke Musiker angewendet werden...
Nicht zu Lasten des deutschen Volkes:
Jüdisches Geld für
Hitlers Krieg
Was geschah eigentlich genau mit den Besitztümern der Juden?, fragte
sich der Zeithistoriker Götz Aly vor einigen Jahren. Am 10. März
erschien seine Studie "Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und
nationaler Sozialismus". Darin untersucht er, wie die Nazis in allen
Ländern Europas den jüdischen Besitz "geräuschlos" in die
Staatskassen transferierten...
Interview mit Beate Niemann:
Man wird
stärker, wenn man sich stellt
Ein Gespräch über ihren Vater, den Polizisten und NS-Massenmörder
Bruno Sattler aus Berlin und die Reaktionen, die sie hervorruft,
wenn sie von ihm erzählt...
Gescheitertes Doku-Drama:
Ausgeschlachtet
Hitler im Hintergrund, vorn im Bild das Volk: So versucht "Die
letzte Schlacht" (So., 15.40 Uhr, Arte) die Zeit rund um die
Kapitulation des Dritten Reiches darzustellen - und scheitert...
Absage gefordert:
Rechtsextremes Konzert in Rosenheimer Club?
"Da wir davon ausgehen, dass das Blackout kein Interesse
daran hat, Faschisten eine Plattform zu bieten, wollen wir Sie, mit
diesem offenen Brief, über den rechtsextremen Charakter dieser Band
informieren und Sie gleichzeitig dazu auffordern, dieses Konzert
abzusagen"...
Die Politik der NPD in Wurzen und München:
Terror und Sozialraub
Unter Parolen wie "Keine Agenda 2010" wollen die Nazis am
2. April vom Münchner Stachus zur Theresienwiese ziehen. Der Aufruf
der Braunen ist voller sozialer Demagogie, er landet aber
letztendlich bei seinem rassistisch-antisemitischen Kern...
Umbenennung gefordert:
"Norbert-Wollheim-Platz"
Die Gebäude des von der Frankfurter
Universitätsleitung in geschichtsverdrängender Manier "Campus
Westend" getauften Areals wurden von den IG Farben errichtet und bis
1945 genutzt...
Zwar spät aber immerhin in die richtige Richtung:
Änderung des Versammlungsrechts
"Dass sich die Regierungskoalition nach langem Hin und Her
doch noch auf ihre Verantwortung im Kampf gegen den
Rechtsextremismus besonnen hat, ist zu begrüßen...
"Privilegien, Verfolgung, Vertreibung ...":
Erfahrungen
eines Lehrers
Antisemitische Vorurteile bei Schülern: Sind die
Lehrer zu mangelhaft für ihre Aufgabe gerüstet? Übertragen sie nur
ihre eigenen Antipathien gegen Juden? Unser Autor zieht sein Fazit
aus jahrzehntelanger Erfahrung: Es existiert ein entscheidendes
Defizit bei den Fakten...
Lehrer gegen Hitler:
Pädagogen im
Widerstand
Die Braunschweiger Ausstellung "Lehrer gegen Hitler" zeigt, dass
sich nicht alle Lehrer dem Nationalsozialismus beugten: Aus dem
Kreis der Reformpädagogen kam Widerstand. Die Tochter eines
Lehrerehepaares erzählt...
Der rechte Rand vernetzt sich:
Gefährlicher Flügelkampf
Der extrem rechte Rand in Sachsen und Brandenburg bröckelt
ab. Freude über den zeitgleichen Niedergang der brandenburgischen
NPD kommt wohl dennoch nicht auf.
Original oder Fälschung:
Berliner Gedenken
Die Initiative der Berliner Bezirks-CDU, von
welcher sich ihr Juniorpartner FDP mittlerweile wohl mehr taktisch,
denn aus besserer Einsicht distanziert hat, stützt einen
Opferdiskurs der Mehrheitsgesellschaft, in welchem die eigenen Opfer
und Kriegserlebnisse noch heute als "Deckerinnerung" zur Verdrängung
der Untaten durch die deutsche Tätergeneration im
Nationalsozialismus fungieren...
Die Masche der "Jungen Freiheit":
Rolf Hochhuth wurde aufs Glatteis geführt
Hochhuth hat mit dem aktuellen "Historiker" David
Irving nichts gemein. Er kannte nur die Jugendschriften Irvings und
viel auf die Masche der "Jungen Freiheit" herein...
Mittlerweile ist Ernst Zündel, der aus Kanada abgeschobene
Rechtsextremist, dem Haftrichter vorgeführt worden. Ihm wird
Volksverhetzung und Aufstachelung zum Rassenhass vorgeworfen. Seine
Internet-Seite, die den Holocaust leugnet, wurde von einem
kanadischen Gericht für verfassungswidrig erklärt. 2003 wurde Zündel
schließlich festgenommen und in der vergangenen Woche hatte ein
kanadischer Bundesrichter die Abschiebung angeordnet.
Februar 2005:
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes
Fast vier Fünftel des Anstiegs (ca. +126.000) gehen allein auf den
umfassenderen Nachweis Arbeitsloser zurück...
Ursachen, Funktionen und Wirkungen:
Was ist
Antisemitismus?
Angesichts der spätestens mit der Paulskirchen-Rede von Martin Walser
(1998) wieder in größerem Maße zunehmenden Bereitschaft zur
öffentlichen Artikulation von antisemitischen Ressentiments in der
bundesdeutschen Gesellschaft ergibt sich die herausgehobene
wissenschaftliche und gesellschaftliche Relevanz des Buches von
Wolfgang Benz fast von selbst...
Der Holocaust-Leugner
Ernst
Zündel wird nach Deutschland ausgeliefert. Der kanadische
Bundesrichter Pierre Blais ordnete die Abschiebung des gebürtigen
Deutschen an, weil dieser eine Gefahr für die nationale Sicherheit
Kanadas und der internationalen Gemeinschaft darstelle. Gegen das
Urteil kann keine Berufung eingelegt werden. Wann die Auslieferung
vollstreckt wird, wurde nicht mitgeteilt.
Ich will den
Antisemiten sehen:
Eine
neue deutsche Vertuschungstendenz
Jüngst durften Nazis in Dresden nicht mit Springerstiefeln und
Bomberjacken marschieren, mussten also ganz zivilisiert erscheinen.
Was für ein Unsinn. Was wollte man damit erreichen?...
Gegenwehr in Weimar:
Gewöhnung und
Ermattung der "Anständigen" sind zu beobachten
Die Versuche der NS-Szene, sich im Sog der Wahlerfolge
rechtsextremer Parteien als seriöser und engagierter Ansprechpartner
anzubieten, zeitigte Besorgnis erregende Erfolge...
FC Schalke 04:
Im Fokus der
Nazis
Das Verhalten der Vereinsführung von Schalke 04 kann nur wärmstens
begrüßt und unterstützt werden. Nicht zuletzt sind viele
Fußballstadien zu einem festen Rekrutierungsfeld für nazistische
Kameradschaften und die NPD geworden...
Henrik Broder im Audio-Stream von Radio Eins: Am 8. Mai wollen
Neonazis
durch das Brandenburger Tor und vorbei am Holocaust-Mahnmal
marschieren. Das ist äußerst unangenehm, denn die weltweit
ausgestrahlten Fernsehbilder werden richtig peinlich sein...
benötigt
Real Player.
Viel Effekt:
Antizionistische Veranstaltungen
Gleich drei Filme von Eyal Sivan, einem israelischen Filmemacher,
werden am heutigen Samstag und morgen Abend gezeigt...
Dresdner
Dilettantenstadel:
Wie das
Kaninchen auf die Schlange starrt
Die Forderung nach Strafverfolgung der Drucksetzer und -verbreiter
ist ein eben solcher Rohrkrepierer wie die Forderung nach
Strafverfolgung der NPD-Propagandaredner selbst...
Nach systematischer Volksverhetzung:
Yeni
Akit verboten
Bundesinnenminister verbietet die Yeni Akit GmbH als
Verlegerin der türkischsprachigen Tageszeitung "Anadoluda Vakit"...
Anschlag auf Jüdisches Zentrum:
Der V-Mann ohne Ethik
Im Prozess gegen die Kameradschaft Süd belastet der V-Mann
Didier Magnien den Hauptverdächtigen. Von Plänen für einen Anschlag
auf das jüdische Zentrum will er nichts gewusst haben...
Geplanter Aufmarsch in Lüneburg:
"Da bleibt
kein Stein auf dem anderen"
Das für kommenden Samstag geplante Konzert der rechten
Hooliganband "Kategorie C - Hungrige Wölfe" in der Bardowicker
"Eventfabrik" findet nicht statt - der Betreiber der "Eventfabrik"
hat den Mietvertrag mit der Band gekündigt...
Rolf Hochhuth:
Lob für einen
notorischen Holocaustleugner
Die Konkurrenz am Buchmarkt ist hart. Um von den Medien wahrgenommen
zu werden und am Markt zu bestehen, glaubt Rolf Hochhuth
offensichtlich ein paar Monate vor Herausgabe seines neuen Buches
ausgerechnet der Berliner Wochenzeitung "Junge Freiheit" ein
Interview geben zu müssen...
Das andere Erinnern:
Kindheit im
Holocaust
Demnächst wird die Erinnerung an den Holocaust ohne die Überlebenden
auskommen müssen. Schon jetzt rücken die Erinnerungen derjenigen,
die als Kinder den Holocaust überlebten, in den Vordergrund. Mit
Soazig Aarons Roman "Klaras Nein" ist letztes Jahr in Deutschland
auch der erste Roman einer Nachgeborenen erschienen...
Rechtsextreme an der Berliner Uni vor 1933:
Dr.
cand. radau
Weit vor dem großen Jubiläum der Humboldt-Universität
beauftragte der Akademische Senat eine Arbeitsgruppe, die sich mit
dem Thema befassen sollte: "Die Berliner Universität und die
NS-Zeit. Verantwortung, Erinnerung, Gedenken"...
Eine globale Debatte:
Neuer
Antisemitismus?
Die Beiträge des Bandes kreisen um drei
Hauptfelder der Debatte über einen "neuen" Antisemitismus, die alle
Bezug zum Nahostkonflikt haben. Israel rückt ins Zentrum der
Antisemitismus-Diskussion und wird zum moralischen Gradmesser für
Juden in aller Welt...
Wer Sturm sät:
Die
Vertreibung der Deutschen
Veranstaltungsreihe "Zeitgenossen" geht mit Prof. Dr. Micha Brumlik
weiter Mittwoch, 23. Februar 2005, 19.30 Uhr, Stadtbücherei
Weimar...
Aus deutschen Landen:
Neuigkeiten aus Bitterfeld
Schwule Bürgermeister machen in Berlin Politik,
Scheinasylanten werden nicht sofort abgeschoben und die Politik in
Deutschland wird vom Zentralrat der Juden mitbestimmt...
8. Mai:
"Der Kritik in
keiner Weise Rechnung getragen"
CDU und FDP halten an umstrittenem Beschluss zum 8. Mai fest.
Demagogie in Berliner Bezirksvertretung. Ein Gespräch mit Karin Lau
(SPD)...
Nette junge Männer:
Kategorie C -
Hungrige Wölfe
Lüneburg will eine "Resolution gegen Neonazis", damit auch
Rechtsrocker nicht mehr einfach in die Säle kommen...
Michel Friedman:
Mehrheit
der Deutschen nimmt die Gefahr durch den Rechtsextremismus nicht
ernst
Friedman präzisierte im Tagesspiegel, seine vor kurzem im Fernsehen
gemachte Äußerung, wonach er sich immer häufiger die Frage stelle,
ob es richtig sei, „in diesem Land zu leben"...
Artur Brauner:
Ich sehe
immer wieder die Gesichter und Schicksale von Flucht, Mord und
Verrat vor mir
Die Hauptursache für den aufkeimenden Rechtsextremismus sieht
Brauner darin, "dass man die Kinder in der Schule nicht richtig
erzieht, dass man nicht genügend aufklärt"...
Ein breitenwirksames
Bildungsangebot:
Lokaler
Schwerpunkt - Sachsen
Im
Januar 2005 erreichten wir 320.000 Leser. Vom haGalil-Server wurden
4.218.000 Webseiten abgerufen. Das unter hagalil.com entstandene
Bildungs- und Aufklärungsangebot zählt zu den 25.000 meistbesuchten
Domains der Welt...
Gesine Schwan kritisiert Auschwitz-Rede des Kanzlers:
Über die Hälfte der Deutschen sind keine aktiven Demokraten
Die ehemalige Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten
hätte deutlichere Formulierungen gewählt...
"Und glaub mir, die Wirklichkeit ist noch viel lustiger":
Gert Scobel und
Hany Abu-Assad verstehen sich
So wenig wie bei Wagner kommen in PARADISE NOW Juden vor, sie werden
zwar am Ende ermordet, aber sie kommen als Subjekte überhaupt nicht
vor...
Thema Rechtsextremismus:
Die Netzwerke
der rechten Szene
Ein deutliches Zeichen sind die Wahlerfolge von NPD und DVU in
Brandenburg und Sachsen. Wo man sich im rechten Lager vormals
gegenseitig zerfleischte, strebt man nun eine Zusammenarbeit gemäß
dem Motto "getrennt marschieren, vereint schlagen" an...
Josef Goebbels:
Chronik
einer Nazi-Karriere
Was wir schon immer über Hitlers Propagandaminister wussten:
Mit seinem "Goebbels Experiment" (Panorama) scheitert Lutz
Hachmeister an der Gefälligkeit seiner Bilder - und an seinem
falschen Tabubruch-Tremolo...
Erinnerung in Deutschland 2005:
Es war ja
nicht alles schlecht bei den Nazis
Muldenstein - ein kleiner verschlafener Ort im Landkreis Bitterfeld
hat zu Ehren der Leistungen der IG-Farben sich einen zum Dorfbild
passenden Marterpfahl aufgestellt...
Eine Nachbetrachtung:
Rechter Spuk in
Dresden
Am Wochenende konnte man eine halbe Stunde alte und neue Nazis an
sich vorbeiziehen lassen...
92 Biografien jüdischer Zeitzeugen:
Wir waren
Nachbarn
Eine Ausstellung im Rathaus Schöneberg...
Göring im Münchner Jagdmuseum:
Seltsames
Jägerlatein
Vergangenen Mittwoch zeigte das Magazin "Zeitspiegel" des
"Bayerischen Fernsehens" einen Bericht über braune Traditionspflege
im Münchner Jagdmuseum, der zum Vorschein, dass dort "Jagdtrophäen"
von Hermann Göring zu sehen sind...
Rechtsextreme Fantasien:
Weder
ignorieren noch diskutieren
Die demokratischen Parteien tun sich schwer mit der NPD. Sie wirken
unsouverän, oft zu aufgeregt, manchmal hilflos. Warum? Manche halten
diese Schwäche für ein Problem der politischen Klasse. Da ist etwas
dran...
Das Bombardement von Dresden:
Aufregung um
die NPD
Wurde der Eklat im Dresdner Landtag von der neofaschistischen Partei
bewusst inszeniert? Ein Interview mit Klaus Parker, Mitarbeiter des
jüdischen Onlinemagazins hagalil.com...
Antisemitische Denkmuster und Ressentiments:
Die Diskussion über die
"Jüdenstraße"
Vor gut zwei Jahren war es endlich soweit, 57
Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges führte man in Spandau
den Namen "Jüdenstraße" wieder ein, den die Nationalsozialisten -
auf der Grundlage ihres antisemitischen Weltbildes - getilgt
hatten...
Die weißen Rosen:
Dresden
2005
Wer hinter dem Begriff "Weiße Rose" bislang eine Münchner
Widerstandsgruppe um die Geschwister Hans und Sophie Scholl kannte –
es war einmal. Ab sofort ist eine weiße Rose ein "Zeichen zum
Gedenken an die Opfer des Krieges"...
Februar 1942:
Der letzte
Brief kam aus Dresden
... "damals hat man die Menschen von Prag
nach Dresden geschleppt - und dort umgebracht"...
Politik offenbart Hilflosigkeit und Inkonsequenz:
Keine Angst vor Weltoffenheit
Wer den Rechtsextremismus wirksam bekämpfen will, sollte nicht nur
die Politik der Rechten ächten. Wichtig ist auch, die bestehenden
Initiativen gegen rechts zu fördern...
Die CDU und der Genozid an den Armeniern:
Brandenburgische Wertegemeinschaft
Was Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Platzeck
ordentlich vergeigt hat, zieht nun Kreise. Erst führt eine türkische
Intervention dazu, dass der Armenien-Genozid als einziges Beispiel
für einen Völkermord aus dem Rahmenlehrplan für Geschichte
gestrichen wird...
Fatales Signal:
Auch Wissenschaftler kritisieren Stoiber
Auch Ökonomen und Wissenschaftler widersprachen Stoibers Äußerung,
dass Arbeitslose in die Arme der NPD flüchten. "Stoiber argumentiert
popularisierend und populistisch. Damit trägt er nicht zu einer
Lösung, sondern zu einer Verschärfung des Problems bei...
Bundeskanzler Gerhard Schröder:
"Jede
Form von Antisemitismus ist friedensgefährdend"
An Gedenkstätten für die Opfer des Holocaust darf nicht mit
rechtsradikalen Parolen demonstriert werden...
Dokumentation:
Die
deutsche Vereinigung von außen gesehen
Dokumentationen zur Vereinigung beider deutscher Staaten gibt es in
großer Anzahl. Nur wenige sind jedoch so originell wie die 4 Bände
umfassende und erst 2004 abgeschlossene der Politologin Ines
Lehmann...
Zum Umgang mit der NPD:
Das Gespenst des Neonazismus
Der Erfolg der NPD beruht zu einem gut Teil auf der Unfähigkeit der
etablierten Politik, sie zu bekämpfen. Wirksam ist die
gesellschaftliche Ächtung rassistischer Gewalt...
Die jüdischen Medien und der Antisemitismus:
Der Kampf, der nicht endet
This issue of Kesher is devoted almost entirely to
the question of anti-Semitism, an issue that does not fade away. Jew
hatred is not new; its duration can be measured in millennia...
TV-Tipp Bayern 3:
Görings Jagdtrophäen
Max Brym spricht im Zeitspiegel über Fragwürdiges aus dem Münchener
Jagdmuseum, Mittwoch 21.20h, Donnerstag um 2.00h und um 11.15h...
Materialsammlung onLine:
Fakten und Argumente
zum NPD-Verbot
Diese Materialsammlung bietet allen Interessierten, Schülern
und Lehrern, Jugendlichen und Erwachsenen, Lesern und Journalisten,
die Möglichkeit sich mit der NPD, ihren Zielen und ihren
Verbindungen in die Skinhead- Szene und zum Rechtsterrorismus
auseinander zusetzen...
Neuer Nazi-Eklat könnte verhindert werden:
Die Himmlischen Vier oder die "Jungen Nationaldemokraten"?
Die Absicht des Berliner Polizeipräsidiums, einer Kundgebung der
"Jungen Nationaldemokraten" am 8. Mai Vorrang vor einer
internationalen Antikriegsaktion einzuräumen, stößt inzwischen auf
heftige Kritik...
Raabs 'geistlose Bemerkungen':
Von
Vergleichen und Verharmlosungen
Raab entschuldigt sich für Witze über Bombardierung Dresdens
oder: Was wir den Toten des Bombenkriegs schuldig sind...
Die alte Leier:
Mit
der Mitte in die Zukunft heißt Tradition pur
Im Wettstreit um Wählerstimmen waren die so genannten
demokratischen Parteien in diesem Land noch nie sonderlich
zimperlich...
Stoiber gibt Regierung Schuld am Erstarken der NPD:
Grotesker
Vorwurf
Zum Karneval wollen und sollen die Menschen fröhlich sein, den Ärger
des Alltags vergessen. Bayerns Premier Edmund Stoiber indes scheint
keinen Spaß zu verstehen, wenn es um harte Politik geht...
Arischer Champion und Retter von Juden:
Zum
Tod von Max Schmeling
Der Weltmeister im Schwergewicht wird immer noch
ungerechterweise mit Nazideutschland in Verbindung gebracht...
100 Tage NPD Fraktion Sachsen:
Open Mike für Kameraden
Die NPD knüpft an rechtsextreme Strategien der zwanziger Jahre an
und benutzt das sächsische Landesparlament offensiv für ihre
Propaganda. Das politische Establishment ist verunsichert...
Michel Friedman in N24 und phoenix:
Der Aufstand
der Anständigen findet nicht statt
M. Friedman: "Ich stelle mir immer öfter die Frage, ob es richtig
war und ist, in diesem Land zu leben. Nicht nur der
Rechtsradikalismus macht mir Sorge, sondern auch die schweigende
Mehrheit. Der Aufstand der Anständigen findet nicht statt. Ohne
diesen Aufstand der Anständigen wird es keine Zukunft geben"...
Paul Spiegel fordert mehr Entschlossenheit und Ausdauer in der
Bekämpfung von Antisemitismus und Rechtsextremismus:
Aufgestanden
sind die Unanständigen
Nachhaltige und kontinuierliche Arbeit gegen Antisemitismus und
antisemitische Hetze dringend notwendig...
Blitz und Donner, Katz und Maus:
Hase und
Igel, Paul und Claudia
Grenzenloses Staunen macht sich jedesmal im Lande
breit, wenn die NPD einen Skandal inszeniert, wie zuletzt im
sächsischen Landtag...
Bundespräsident Köhler in Israel:
Deutschland bekämpft Rechtsextremismus mit "allen Mitteln"
Am Dienstag 01.02.2005 meldete die Nachrichtenagentur ddp aus
Jerusalem, Bundespräsident Horst Köhler habe bei seinem Besuch in
Israel bekräftigt, dass Rechtsextremismus in Deutschland "mit allen
denkbaren Mittel bekämpft wird"...
Ausgefranste Demokratie:
Was zum
Teufel ist Leitkultur?
Seit der vorvorjährigen Aufregung habe ich nicht verstanden, warum
eine Leitkultur zu erbitterter, auch feindseliger, zeitweise
bösartiger politischer Unterstellung führen musste. Vielleicht habe
ich missverstanden, dass die Spaßgesellschaft ihre zynische Seite
vorkehrte?...
Erste Zitate enthüllt:
Einsteins Worte am Kanzleramt
Bundeskanzler Gerhard Schröder lüftete kürzlich das Geheimnis um die
Kletterer am Kanzleramt. An der Nordfassade sind nun die Worte
Albert Einsteins: "Der Staat ist für die Menschen und nicht die
Menschen für den Staat" zu lesen...
German Jewish History Award der Obermayer Foundation:
Ehrung für Wolfram Kastner
Unruhe stiften ist Wolfram Kastners Beruf. Mit seinen
"Interventionen" provoziert der Künstler Diskussion, wo vorher nur
schweigende Stille war, aber nicht selten auch Verbote und sogar
persönliche Bedrohungen...
17 Koffer weiss:
Kein
Platz für Gedenkzeichen
Der Antrag, die Installation so lange vor dem Hildebrandhaus stehen
zu lassen, bis ein dauerhaftes Erinnerungszeichen gemäß einem Antrag
des Bezirksausschusses errichtet wird, wird von der Abteilung "Recht
und Verwaltung" mit folgenden Gründen abgelehnt...
Tod, Verklärung und Verrat:
Moshammers Ende
Die Moshammer Festspiel- und Trauerwochen gehen
auch in München ihrem Ende entgegen. Der tragische Tod von Rudolph
Moshammer erschütterte viele Gemüter in München... |