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Judentum und Israel
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Aus dem Archiv hagalil.com:
Deutschland im Dezember 2003

[Aktuellste Meldungen] [dpa-nachrichtenticker]

Foreigners in Wonderland:

Jewish immigration from the former Soviet Union
Out of almost one million Jews that have left the USSR and the successor states since 1945, a large group of around 170,000 people have immigrated to Germany starting in 1990, as a consequence of an admission regulation within the framework of the "Law of refugees in groups"...

Gespenst der Kindheit:
Am Beispiel meines Bruders
Uwe Timms älterer Bruder, in der Ukraine als Angehöriger der SS-Totenkopfdivision gefallen, begleitet ihn seit seiner frühesten Kindheit. Zunächst ist der Bruder abwesend, weil er sich bereits an der Front befindet, später ist er es dann durch seinen Tod. Doch in der Sprache der Eltern lebt er unüberhörbar weiter...

Rudolf Hirschs Prozessberichte:
Um die Endlösung
Vor einiger Zeit brachte der Dietz- Verlag Berlin die Prozeßberichte über Nazi- und Kriegsverbrecher von Rudolf Hirsch heraus...

Chanukka in Regensburg:
Hier hab' ich zum erstenmal das Ma'os Zur gehört

Im Kislew 5758, fand zum erstenmal eine Chanukkafeier im Regensburger Kolpinghaus statt...

Coco Schumann:

"Klar hatte ich richtige Groupies"
Der "Ghettoswinger" berichtet über den Swing, über Dachau und Auschwitz und über sein wildes Leben in den Dreißigern und Fünfzigern. Ein Besuch bei Coco Schumann...

Per scientiam ad justitiam:
Magnus Hirschfeld
Als Sohn eines jüdischen Sanitätsarztes wurde Magnus Hirschfeld am 14.05.1868 in Kolberg geboren. Nach seinem Studium der Philosophie, Philologie und Medizin ließ er sich 1893 als Arzt in Magdeburg nieder. Ab 1895 lebte er in Berlin und gründete dort zwei Jahre später das 'Wissenschaftlich-humanitäre Komitee'...

Feige Juden, starke katholische Kommissarin am Bodensee:
Ein deutscher Tatort in der ARD
Es sollte also um einen Ritualmord-Vorwurf am Bodensee gehen, bei der ältesten, renommiertesten und meist gesehendsten Krimi-Reihe im deutschen Fernsehen: knapp 8 Millionen ZuschauerInnen haben sich am 7. Dez. 2003 den Tatort 'Der Schächter' angeschaut...

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde das Mahnmal Putlitzbrücke geschändet. Aus einem vorbeifahrenden Auto wurden Farbbeutel geworfen. Das Mahnmal ist oft Ziel solcher Attacken. Dies ist die dritte Schändung seit Anfang November. Neben dem Bahnhof Grunewald war der Bahnhof Putlitzbrücke der zweite innerstädtische Bahnhof, von dem fast 59 000 Juden aus Berlin deportiert wurden.

"Auf den politischen und moralischen Willen kommt es an":

Histadrut-Delegation aus Jerusalem zu Besuch
Aus Anlass eines Besuchs israelischer Gewerkschafter beim Allianz-Konzern in Berlin wurde vom DGB auf die Schlussfrist für noch offene Forderungen aus Lebensversicherungen hingewiesen...

Ein Dialog zwischen Juden und Muslimen in Berlin:
Begegnungen zwischen Ramadan und Chanukka
Seit Herbst 2001 trifft sich der jüdische Kulturverein Berlin mit türkischen Muslimen eines Seniorenzentrums der Arbeiterwohlfahrt in Kreuzberg. Mit der Zeit kamen auch andere Personen mit Migrationshintergrund zu den verschiedenen Veranstaltungen und auch der jüdische Kulturverein beteiligte sich an Initiativen in Kreuzberg...

Jüdische Kultur in Berlin:
Termine im Dezember
Chanukka meets Ramadan, Festival of Sacred Music...

Juden und Muslime in Berlin-Kreuzberg:
Ein Jude im muslimischen Umfeld der atheistischen Sowjetunion
Als Jude in einer muslimisch geprägten atheistischen Sowjetrepublik hatte ich keine Vorstellung davon, dass ich im fernen fremden Deutschland irgendwann meine muslimischen Erfahrungen nutzen würde...

Extra SoundFile - Hot for Cold Days
[Get RealAudio Player - Basic for Free]

Deutsche Juden auf dem Weg nach Palästina/Israel:
Endlich im Gelobten Land?

Über Jahre hinweg sammelte Joachim Schlör Lebensberichte, Briefe und fotografische Raritäten von "Jeckes", die nach Israel/Palästina auswanderten. Nun hat er einen Bildband aus seinem Material gemacht...

Strassenumbennenung::
Berlin ehrt Yitzhak Rabin
Bezirksamt Mitte benennt Straße nach dem ermordeten Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin s"l...

Zwischen Psychologie und Geschichte:
Das Trauma des Holocaust
Die Shoah hat nicht nur Leben zerstört, Millionen Menschen wurden gequält, gepeinigt und ermordet, die Shoah hat auch Traumata verursacht, die auf die Generation der Kinder und Enkel von Holocaust-Überlebenden übertragen wurde...

Dornreyzl und die mume Hole:
Gebrüder Grimm auf Jiddisch

Meylekh Droslbord, Dornreyzl, Rumplshtiltsl, Froshkenig oder der ayzerner Heinrich, Rapuntsele, Di mume Hole, Shneyvaysl un Royznroyt, Di shterntoler, Henzl un Gretl, Shlumperl, Shneyvaysele und Roythaybele, das alles kommt einem irgendwie bekannt vor, hört sich aber doch anders an?!...

Beim Kölner Studentenverband:

Deutschlands größte Chanuka-Party
20.12.2003 - Osman...

Mit MK Yuli Tamir:
Für Olim aus Südamerika

Am 15. November lud die Women’s Division Frankfurt zu ihrer diesjährigen Abschlußveranstaltung ein...

30. Januar 1933:
70 Jahre Jugendalijah
Was haben Israels Staatspräsident Moshe Katzav, Oberrabbiner Israel Meir Lau und die Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Gila Almagor gemeinsam? Alle drei sind in Kinderdörfen der Jugendalijah - aufgewachsen (Alijah: wörtlich"Aufstieg")...

Ausstellung in Frankfurt:
"Rettet die Kinder" - Die Jugend-Aliyah 1933 bis 2003
Museum Judengasse Frankfurt - 11. Dezember 2003 bis 7. März 2004...

Post im Schatten des Hakenkreuzes:
Das Schicksal einer jüdischen Familie in ihren Briefen

Der vorliegende Band fasst 150 aus dem Nachlass Theodor Sternbergs ausgewählte Briefe zusammen. Der Jurist lebte zunächst aus beruflichen Gründen, dann im Exil in Tokyo...

Hannah Pick:
Die Schulfreundin Anne Franks
Ein Dokumentarfilm von Nina Rücker in Zusammenarbeit mit dem Anne-Frank-Zentrum Berlin...

Tatort Konstanz (TV-Hinweis):
Der Schächter

So., 7.12.2003, 20.15h, ARD. Der Sommer ist auf seinem Höhepunkt, im Bodensee baden die Touristen und im Kriminalkommissariat ist Entspannung angesagt...

Albert Meyer erhält die meisten Stimmen:
Gemeindewahlen in Berlin

Die Wahlberichten der jüdischen Gemeinde zu Berlin haben am 29. Nov. 2004 eine neue Repräsentantenversammlung (Gemeindeparlament) gewählt. Die Wiederholungswahl war erforderlich geworden nachdem die Wahl am 14. September angefochten worden war...

Jüdische Gemeinde:
Der Frust hat gewählt
Es war eine Frustwahl, mit der die Mitglieder der jüdischen Gemeinde auf die sonntägliche Wiederholungswahl der verzogenen Wahl vom September reagierten...

Ra'anan Alexandrowicz und Ayelet Bargur:
Filme aus Israel – Zu Gast im Arsenal
Bereits im dritten Jahr hat die Botschaft des Staates Israel in Berlin eine umfangreiche Filmreihe mit neuen israelischen Filmen zusammengestellt, die in den letzten Monaten in zahlreichen bundesrepublikanischen Kinos zu sehen war. Die Reihe erlebt im Dezember im Arsenal und im Filmkunsthaus Babylon ihre Finissage...

Vertreibung:
Die geteilte Erinnerung
Vom Schlesischen Museum in Görlitz ist die Staatsministerin für Kultur, Christina Weiss, richtig begeistert: "In einer Vitrine sind Schlüssel ausgestellt. An Haken hängen sie, bündelweise. Die Schlüssel passen in kein Schloss mehr, erinnern im Museum an den Heimatverlust in der Folge eines verbrecherischen Krieges, der in das Land zurückschlug, von dem er ausgegangen war"...

Im Gespräch:

Bitte kein Generalverdacht
Voruteile und Sterotype - Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin, über Konstanten und Veränderungen im Verhältnis zu den Juden und zu Israel...

Norddeutschland:

Rechtes Werben
Im Bremer Umland treten vermehrt NPD und "freie Kameradschaften" in Erscheinung. Gute Beziehungen pflegen sie dabei auch zu braven Bürgern aus Achim...

Eine Geschichte in drei Stationen:
Krise und Antisemitismus

Gerhard Hanloser liefert kein vulgärmarxistisches Werk ab, er kombiniert Erkenntnisse der Kritischen Theorie, mit der Psychologie und der speziellen nationalen Entwicklung...

Jugendbuch zum Thema "Arisierung":
Die Zeit der schlafenden Hunde
Das Buch ist ein komplexer Entwicklungsroman und doch so klar und einfühlsam, unaufdringlich und ohne falsches Pathos erzählt, daß er jungen Lesern ermöglicht, einen Zugang dazu zu bekommen, wie die Familienvergangenheit in der Gegenwart weiterwirkt...

Nazi-Vokabular:

Wolfs Freiheit
FDP-Fraktionschef Ingo Wolf zitiert die Begrüßung des KZ Auschwitz "Arbeit macht frei" - und denkt an nichts...

Neonazis gegen Wehrmachtsaustellung:

Frühe Bündnisbildung
Die "Wehrmachtsausstellung" ist vom kommenden Januar an letztmals in Hamburg zu sehen. Norddeutschlands Neonazis machen bereits jetzt mobil...

Rückblick:
Wehrmachtsausstellung


Berlin:

Angriffe bleiben im Dunkeln
Ob rechte Gewalt in den Statistiken auftaucht, liegt auch an der Wahrnehmung der Polizeibeamten. Denn einheitliche Kriterien zur Erfassung gibt es nicht. Das muss sich ändern, so der Grüne Ratzmann...

Prozess:
Historische Lehrstunde

Der Prozess gegen den mutmaßlichen NS-Verbrecher Herbertus Bikker vor dem Landgericht Hagen verkommt zur Farce. Die Verteidigung plädiert auf Verhandlungsunfähigkeit und spielt auf Zeit...

Rechtsrock:

Böse Menschen haben ihre Lieder
Verbote sind eine stumpfe Waffen gegen Rechtsextremisten. Anklagen nach Paragraf 129 scheinen schärfer zu wirken...

Rechtsrock:

Landser, Landser, gute Reise
Die drei Musiker der "Landser"-Musikgruppe werden zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt - als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung...

Hamburg:

Der wahre Schill
Die Selbstdemontage ist abgeschlossen, nun plant Ronald Schill sein Comeback. Vermutlich tritt er nun mit einer neuen Partei an...

Antisemitismus:

Keine frohe Botschaft
Der Streit um die nicht veröffentlichte EU-Studie zum Antisemitismus...

In der Nacht des 19. Dezember tötete ein stadtbekannter 17jähriger Rechtsextremer in Heidenheim (Baden-Württemberg) drei russlanddeutsche Jugendliche im Alter von 15, 16 und 17 Jahren. Zuvor war es in der Diskothek K2 zu einer Auseinandersetzung gekommen, da der Clubbesitzer dem Neonazi den Zutritt verweigert hatte. Obwohl die Polizei bereits anwesend war, kam es vor der Diskothek zu einer Rangelei, in deren Verlauf der 17jährige ein Messer zog und zustach. Die Polizei schließt einen rechtsextremen Hintergrund der Tat aus. Gegen den Täter läuft bereits ein Ermittlungsverfahren, weil er am 3. Oktober vor derselben Diskothek einen Punk angegriffen hatte.

EUMC-Studie:

"Es wird keine Kooperation mit dem EUMC mehr geben"
Interview mit Werner Bergmann vom Zentrum für Antisemitismusforschung Berlin, einem Mitautor der Studie »Manifestations of Anti-Semitism in the European Union«, die das European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia (EUMC) im März 2002 in Auftrag gab...

"Einer meiner besten Freunde ist Jude...":
Kritik der EU-Studie
Das EUMC wird seinem kritischen Beobachterauftrag innerhalb der EU nicht gerecht und an seiner unsachlichen Kritik an der Studie wird die politisch durchsichtige Position dieser Organisation deutlich, die nicht willens ist, die gefährlich eskalierenden Zusammenhänge von Antizionismus, Antiamerikanismus und Antisemitismus öffentlich darzustellen...

Wie das Hamburger Abendblatt am 16. Dezember berichtete, droht dem 16 Jahre alten Schüler Mochtaba Haschimi aus Hamburg die Abschiebung. Er kam 1997 mit seiner Familie auf der Flucht vor den Taliban aus Afghanistan nach Deutschland, vor kurzem wurde er von Bundespräsident Johannes Rau persönlich für ein Schulprojekt mit dem Bertini-Preis ausgezeichnet.

Verfahren:

Landser haben ausgespielt
Die Bundesanwaltschaft sieht in der Neonaziband Landser eindeutig eine "kriminelle Vereinigung" - und will mit dem Paragrafen 129 die strafrechtliche Bekämpfung von Rechtsextremisten ausweiten...

Auschwitz-Prozess in Frankfurt:
Die Zeit des Aufwachens
Heute vor 40 Jahren begann in Frankfurt am Main der Auschwitz-Prozess. Recht gesprochen wurde über 22 Angeklagte wegen des Massenmordes in Auschwitz. Das Verfahren gilt als Wendepunkt in der bundesdeutschen Geschichte...

Die US-Regierung hat die zweithöchste Terror-Alarmstufe ausgerufen
. Grund dafür ist ein "erheblicher Anstieg glaubwürdiger Hinweise" auf mögliche Anschläge. Heimatschutzminister Tom Ridge küdigte "substanziell verstärkte" Schutzmaßnahmen an - so im Flugverkehr, auf dem Wasser und an den Landesgrenzen.

From Latent to Manifest Antisemitism:
Current Trends in Germany
In autumn 2002 residents of a street in Berlin shouted: "Jews out", when the chairman of the Jewish community held his speech at a public renaming of a street. The Jüdenstraße was to receive its original name again, which was changed to Kinkelstaße in 1930 by the national socialists...

Am 14. Dezember überfielen in einer Trambahn im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg zwei Männer einen Afrikaner. Sie beleidigten den 35jährigen Mann aus Benin und bedrohten ihn anschließend mit einem Messer. Diesem gelang es jedoch, die Notbremse zu ziehen. Andere Passagiere sowie der Fahrer kamen dem Mann zu Hilfe und alarmierten die Polizei. Die 18 und 30 Jahre alten Angreifer wurden festgenommen. Sie sind der Polizei bereits wegen verschiedener Delikte bekannt.

Einsparungen:
Berlin hilft gegen rechts

Projekten gegen Gewalt droht in CDU-regierten Bundesländern das Aus. SPD-Bundestagsabgeordneter Edathy fordert deshalb eine Bundesstiftung...

Nach Auffassung des Berliner Verwaltungsgerichts soll der seit 1994 in Berlin lebende Palästinenser
Ahmed K. in den Libanon abgeschoben werden. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass es nicht erkennbar sei, warum eine weitere ärztliche Behandlung des Mannes in Deutschland wegen der Folgen eines rechtsextremen Angriffs notwendig sei. Der Mann war am 16. Februar 2002 von vier Rechtsextremisten in Waßmannsdorf (Brandenburg) angegriffen und schwer verletzt worden. Er wurde mit Schädelprellungen und Nierenverletzungen zwei Wochen lang stationär behandelt. Seit dem Übergriff leidet er an Albträumen, Schlafstörungen und Depressionen. Er befindet sich derzeit in therapeutischer Behandlung.

German Political Culture:
Anti-Zionism and Jihad before and after 11-09-2001
Analyzing political culture is one possible way to approach German society and at the same time single out German specifics of antisemitic impact...

Hamburg:
Ole, komm bald wieder!

Der rechte Hamburger Senat ist gescheitert, doch die Politik gegen gesellschaftliche Randgruppen dürfte fortgesetzt werden...

Obwohl das Auswärtige Amt davon ausgeht, dass es in der Demokratischen Republik Kongo
kein rechtsstaatlich funktionierendes Justizwesen gibt, soll der 33jährige Daniel Makani Nzola aus Wiehl (Nordrhein-Westfalen) dorthin abgeschoben werden. Wie die Kölnische Rundschau am 10. Dezember berichtete, lebt Nzola seit mehr als sechs Jahren in Deutschland. Im Falle seiner Rückkehr in den Kongo rechne er nach eigener Aussage mit seiner Festnahme und mit Folterung. Nzolas Asylantrag wegen politischer Verfolgung wurde bereits 1997 abgelehnt.

Gedenken:

Homo-Mahnmal kommt - ohne CDU
Der Bundestag beschloss, ein Mahnmal für die von den Nazis verfolgten Homosexuellen zu errichten. Kosten: anderthalb Millionen Euro. Standort soll der Tiergarten in Berlin sein - gegenüber dem im Bau befindlichen Holocaust-Mahnmal...

Hagen:

NS-Prozess geht weiter
Früherer Wachmann der Waffen-SS muss sich wieder vor Gericht verantworten. Betagte Zeugen vernommen...

Die Zahl rechter Übergriffe ist nach einer Erklärung des Vereins Opferperspektive trotz staatlicher Projekte gegen Gewalt anhaltend hoch. Über den alltäglichen Rassismus, über Beschimpfungen und Pöbeleien liegen keine Statistiken vor, meinte Judith Porath von der Initiative. Viele Fälle würden aus Angst vor weiteren Bedrohungen verschwiegen.

Nationalismus im DFB:
Völler und der Fall Ailton

Rudi Völler ist Teamchef der deutschen Fußballnationalmannschaft. In dieser Funktion ist der ehemalige Nationalstürmer Völler nicht zu beneiden. Zurecht spricht man von “Rudis Rumpeltruppe“, besonders nach Spielen wie zuletzt gegen Frankreich, dass mit 0: 3 verloren wurde...

Neonazismus:

Deutsches Haus
Deutscher Alltag anhand von Abschiebungen, Übergriffen und Friedhofsschändungen...

Ronald Schill:
Fraktion Gnadenlos

Ronald Schill einstimmig aus der Schill-Bürgerschaftsfraktion ausgeschlossen. Sechs Mitglieder glänzten durch Abwesenheit. Umfrage: Schill-Partei nur noch zwei Prozent...

Im "Lagebild Rechtsextremismus" stellt der Berliner Verfassungsschutz
fest, dass rechte Gewalt vor allem in den Stadtteilen Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Pankow und Neukölln angewachsen sei.

Die Deutschen haben es satt:
"Vom Holocaust nichts mehr hören"

M'ariw und haArez zitieren die Studie nach der die Mehrheit der Deutschen nichts so sehr hasst wie "Vorwürfe"...

In der Nacht vom 1. auf den 2. Dezember beschmierten Unbekannte
die Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus in Seelow (Brandenburg). Nach Angaben der Polizei besprühten sie den Sockel des Denkmals mit zwei 30 Zentimeter großen Hakenkreuzen.

Nazis gegen EU-Erweiterung:

Dumpf im Doppelpack
Am kommenden Samstag will die Bewegung Deutsche Volksgemeinschaft (BDVG) in Hoyerswerda und Cottbus gegen die Ost-Erweiterung der EU demonstrieren...

In Berlin hat die Zahl rechtsextremer Gewalttaten stark zugenommen. Dies verkündete der Innensenator, Ehrhart Körting (SPD), am 3. Dezember.  In der ersten Jahreshälfte gab es demnach eine Zunahme der Gewalttaten um 64% im Vergleich zum vorherigen Halbjahr. Mit 41 Gewalttaten sei beinahe die Zahl des gesamten Vorjahres mit 52 Delikten erreicht worden. Dem Bericht zufolge sollen Skinheads und Neonazis, die sich in Kameradschaften und kleineren, lose organisierten Gruppen treffen, besonders gewaltbereit sein.

Spenden für den Terror:
Deutsche unterstützen Attentäter im Irak
Jeden Tag neue Anschläge im Irak. Neues Leid, neue Verletzte, neue Tote. Zur selben Zeit, Weihnachtsstimmung in Heidelberg. Vom Leid im Irak ist hier wenig zu spüren. Die örtliche Friedensgruppe hat sogar Verständnis für die Anschläge...

TV-Tipp: 10 Euro für Saddam
Deutsche Linke unterstützen irakische Terroristen. Antiimps und Friedensbewegte sammeln Geld für den militärischen Widerstand gegen die Besatzung des Iraks. Dass sie damit Saddams Schlächter von einst untertsützen, stört sie nicht. Panorama, Donnerstag, 11.12., um 21.45 Uhr in der ARD

Ärzte im Nationalsozialismus:

Im Dienste der Volksgesundheit
Nur langsam stellt sich der medizinische Stand seiner Verantwortung...

Antisemitismus:

Zu Martin Hohmann und dem Problem, das er hinterlässt
Nun hat die CDU/CSU-Fraktion des Bundestags Martin Hohmann also ausgeschlossen. Alles in Butter...

Bei einem Brand in einem Gebäude in Kandel (Rheinland-Pfalz) am Morgen des 6. Dezember starben zwei Männer, sieben weitere Personen konnten sich aus den Flammen retten. Einer Nachricht auf Indymedia zufolge soll es sich bei dem von der Polizei festgenommenen mutmaßlichen Täter um einen Rechtsextremisten handeln. Die Opfer seien ein 22jähriger und ein 23jähriger Grieche gewesen. Zur Tatzeit habe es einen weiteren Anschlag auf eine gegenüberliegende Döner-Imbissbude gegeben, so dass ein rassistisches Motiv angenommen werden könne.

Ein Verleger zieht die Notbremse:
Herbert Fleissner distanziert sich von dem braunen Blatt "Zur Zeit"
In Wien erscheint die Zeitung "Zur Zeit", das Pendant zur in Potsdam erstellten "Jungen Freiheit". Kürzlich wurde bekannt, dass der deutsche Großverleger Herbert Fleissner mit 10% an dem rechtsradikalen und antisemitischen Presserzeugnis beteiligt ist...

Nach einer Entscheidung des Arbeitsgerichts in Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) ist die Anweisung eines Geschäftsführers, in seinem Kosmetikunternehmen keine Türkinnen einzustellen, juristisch nicht anfechtbar. Der Fall ging vor Gericht, weil ein Mitarbeiter des Unternehmens gegen klagte, da ihm gekündigt worden war, weil er den diskriminierenden Anweisungen seines Chefs nicht Folge leisten wollte. Der Richter beurteilte die Kündigung als rechtmäßig, da es in Deutschland kein Antidiskriminierungsgesetz gebe und somit jeder Unternehmer selbst entscheiden könne, wen er einstellen wolle und wen nicht.

Kunstmaler Karl Kister:

Euthanasieakten in Stasiarchiven
Die Künstler unter den Opfern dienten den Nationalsozialisten zur Definition von "entarteter Kunst"...

Arnulf Baring:

Zündeln im ZDF
Im "Nachtstudio" schwärmte der Historiker Arnulf Baring ungebremst vom "Elan" des Adolf Hitler. Das ZDF will den Mann "natürlich" wieder einladen...

Sieben deutsche Jugendliche überfielen
in der Nacht vom 29. auf den 30. November in Suhl (Thüringen) vier irakische Asylbewerber. An einer Bushaltestelle in der Innenstadt schlugen sie mit Baseballschlägern auf ihre Opfer ein. Ein Iraker wurde mit einem Nasenbeinbruch in eine Klinik eingeliefert. Bisher konnte ein Verdächtiger festgenommen werden, nach den übrigen Tätern wird gesucht.

PETA und Holocaust:

Schweine in the Slaughterhouse
Die Tierrechtsorganisation Peta vergleicht die Viehschlachtung mit dem Holocaust...

Neonazismus:

Deutsches Haus
Deutscher Alltag anhand von Abschiebungen, Übergriffen und Friedhofsschändungen...

Lüneburg:

Gestörte NPD-Demo
In Lüneburg schützten 2.000 Polizisten einen NPD-Aufmarsch. Ruhe hatten gut 150 Neonazis trotzdem nicht...

In Münster (Nordrhein-Westfalen) griffen am 29-11 acht Personen
einen 22jährigen Schwarzen auf offener Strasse an. Sie schlugen den Mann von allen Seiten; auch als er schon am Boden lag, traten sie auf ihn ein. Der Angegriffene erlitt Prellungen am Kopf und am Oberschenkel. Zeugen berichteten, dass die Täter erst geflohen seien, als Passanten aufmerksam wurden. Die Polizei geht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund der Tat aus.

Antisemitismus:

Hohmanns Bettlektüre
Johannes Rogalla von Bieberstein ist Bibliothekar und schreibt auch Bücher. Auf eines bezog sich Martin Hohmann in seiner antisemitischen Rede...

Hamburg:

Schill wieder Spitze - ohne Abrechnung
Hamburger Rechtspopulist erneut zum Vorsitzenden und Spitzenkandidaten seiner gebeutelten Partei gewählt...

In Wusterhausen (Brandenburg) brannte am 27. November
eine von Asiaten geführte Imbissbude ab. Die Polizei schließt einen rassistischen Hintergrund nicht aus. Erst drei Wochen zuvor hatten rechtsextreme Jugendliche eine asiatische Imbissbude im 50 Kilometer entfernten Pritzwalk in Brand gesetzt...
Meldungen aus Deutschland im Vormonat...
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hagalil.com 5764 / 2003


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