Bayerns Verfassungsschutzbericht 2003:
Islamisten sind größte Bedrohung unserer inneren
SicherheitBeckstein stellt
Verfassungsschutzbericht Bayern 2003 vor:
"Islamistischer Terrorismus auch zweieinhalb Jahre nach dem 11.
September 2001 größte Bedrohung unserer inneren Sicherheit"
"Nach den verheerenden Anschlägen vom 11. März 2004 in
Madrid muss für uns alle jetzt deutlich sein, dass Europa kein vor
islamisch-terroristischen Anschlägen sicherer Raum ist und dass kein
Land in Europa vor derartigen Anschlägen geschützt ist. Denn an der
Urheberschaft islamistischer Extremisten bestehen kaum noch Zweifel.
Der islamistische Terrorismus stellt auch zweieinhalb
Jahre nach dem 11. September 2001 die größte Bedrohung unserer inneren
Sicherheit dar. Trotz einzelner Fahndungserfolge und auch Verurteilungen
von Terroristen können auch Anschläge gegen deutsche Personen und
Objekte sowie ausländische, insbesondere amerikanische, britische,
israelische und jüdische Einrichtungen in Deutschland zu keiner Zeit
ausgeschlossen werden. Es gilt deshalb wachsam zu sein, auch wenn
derzeit konkrete Anschlagsplanungen nicht bekannt sind", betonte
Innenminister Dr. Günther Beckstein bei der Vorstellung des
Verfassungsschutzberichtes Bayern für das Jahr 2003 am 18.03.2004 in
München.
Die bayerischen Sicherheitsbehörden leisten zur
Bekämpfung des islamistischen Terrorismus einen engagierten Beitrag. Die
vom Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) zur Bekämpfung des
internationalen Terrorismus geschaffenen zusätzlichen 50 Stellen sind
zwischenzeitlich vollständig besetzt. Das Landesamt für
Verfassungsschutz und die Bayerische Polizei beobachten insbesondere die
gewaltbereite islamistische Szene in Bayern intensivst. "Wir wissen,
dass dies die Szene erheblich verunsichert", so Beckstein. In Bayern ist
von etwa 5.500 islamischen Extremisten auszugehen, von denen etwa 500
Gewalt als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele vorrangig in ihren
jeweiligen Heimatländern befürworten. Etwa 50 Personen werden
Verbindungen zu terroristisch orientierten Netzwerken zugeschrieben.
Quelle: Pressemitteilung 109/04, München, 18. März 2004
http://www.stmi.bayern.de---verfschbericht2003.pdf
Der rund 200 Seiten starke Verfassungsschutzbericht ist im
Internet abrufbar unter
stmi.bayern.de---verfschberichte
Bayerns Verfassungsschutzbericht 2003:
Antisemitismus bei Nazis und
Islamisten
Islamismus, Rechtsextremismus, Linksextremismus...
hagalil.com
30-03-04 |