Veranstaltungshinweis:
Männlich. Weiblich. Rechtsextrem.
Eine Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung
Die Diskussionen über das Thema Rechtsextremismus in der
medialen und politischen Öffentlichkeit sind geprägt von der Frage, wie
rechtsextreme Gewalttaten verhindert werden können. Eine Analyse der
Konstruktion von Weiblichkeit, Männlichkeit und den
Geschlechterverhältnissen, die Aufschluss über die Attraktivität und
Faszination an der rechtsextremen Szene geben könnte, entfällt häufig.
Dr. Renate Bitzan und Oliver Geden haben in ihrer
Forschung nach dem Geschlecht der ProtragonistInnen unterschieden und
die geschlechtsspezifischen Hintergründe rechtsextremer/rechtsradikaler
Einstellungen analysiert.
Welche Selbstbilder haben Männer der aktiven rechten
Szene? Was macht die Attraktivität des Männer- und Männlichkeitsbildes
aus? Welche Selbstbilder sind bei den Partnerinnen dieser Männer und bei
gewaltbereiten Frauen zu finden? Wie sind Weiblichkeit und Männlichkeit
konstruiert und wie stehen sie im Geschlechterverhältnis zueinander?
Er berichten und diskutieren:
Dr. Renate Bitzan (Universität Göttingen)
Oliver Geden (Humboldt-Universität zu Berlin)
Begrüßung:
Gabriele Schambach (Gemeinschaftsaufgabe Geschlechterdemokratie in der
Heinrich Böll Stiftung)
Moderation:
Michael Stognienko (Programmteam Zeitgeschichte und Demokratie der
Heinrich Böll Stiftung)
Ort und Zeit: Dienstag, 27. März 2001 um 20 Uhr
Hackesche Höfe 40/41, 10178 Berlin
In den Räumen der Heinrich Böll Stiftung 5.OG
Eine Einführung in das Thema Rechte Frauen bietet der
Artikel:
Neonazis sind Männer sind Männer sind Männer?
klick-nach-rechts.de
22.03.2001 |