Hassliebe:
Warum
sich Juden in Deutschland so wohl fühlen
Ausgerechnet Deutschland! Weswegen sollten uns
die Deutschen dermaßen mögen, dass sie uns bitten unbedingt mit
ihnen zusammen zu leben? Vor kurzem waren wir noch das
Krebsgeschwür...
Jüdischer Nationalfonds:
Benefiz-Gedenkkonzert in Hamburg
Der Jüdische Nationalfonds e.V. (JNF-KKL KEREN KAYEMETH
LEISRAEL) in Zusammenarbeit mit der DIG (Deutsch Israelische
Gesellschaft) lädt ein zum Benefizkonzert zugunsten des
JNF-Märtyrer Waldes in Israel...
23. Nov. 2004 im Olympiastadion München:
Bayern
München / Makkabi Tel-Aviv
Dem BJSD ist es gelungen 150 Karten für
das Champions-League-Gruppenspiel des FC Bayern München gegen
Makkabi Tel-Aviv im Olympiastadion in München zu reservieren...
Immer schön locker bleiben:
UEFA
lehnt Verschiebung ab
Maccabi Tel Aviv und Bayern München spielen am Erew
Rosch haSchanah. Ein Fußballspiel in Israel, genau zum Beginn
der "Jamim noraim", war bisher kaum vorstellbar...
September 2004:
Terminkalender
Berlin
100 Jahre Synagoge Rykestraße, Festival des jiddischen Humors,
jüdische Ärzte und Psychologen, 3. Geburtstag jüdisches
Museum...
300 Gäste:
Feierliche Eröffnung des DIW-Hauptstadtbüros
Im traditionsreichen Berliner Kulturzentrum Urania
hat die Eröffnungsveranstaltung des Hauptstadtbüros der
Deutsch-Israelischen Wirtschaftvereinigung e.V. stattgefunden...
Schlomo Schmitz:
Die
deutsch-jüdische Umarmung
Sein Name weist auf seine Zwiespältigkeit hin: Als 'Schlomo' ist
er ein junger Jude der dritten Generation als 'Schmitz' ist er
aber auch ein ganz normaler Deutscher...
Erinnerung an Juden in Bogenhausen:
auf
einmal da waren sie weg...
In der Holbeinstraße, in der Rauchstraße, in der Ismaninger
Straße, in der Friedrich-Herschel-Straße oder in der
Maria-Theresia-Straße wohnten sie, in der Prinzregentenstraße,
in der Mauerkircher- oder in der Möhlstraße...
Unser Ziel:
Einheit in der Vielfalt jüdischen Lebens
ZJD und UPJ auf dem Weg zu einer Lösung...
Claims Conference in Deutschland:
Moshe
Jahoda zum Repräsentanten ernannt
Mit Moshe Jahoda entsendet die Claims Conference eine
vielseitig profilierte und international erfahrene
Persönlichkeit als ihren Repräsentanten nach Deutschland...
Jehuda Bacon:
"Meine Bilder
haben mich gerettet"
Zeitzeugengespräch mit dem israelischen Maler und
Auschwitzüberlebenden...
Synagoge Rykestraße:
Deutschlands größte Synagoge wird 100 Jahre alt
Am 4. September 1904 wurde - nach gerade
zehnmonatiger Bauzeit - die Synagoge in der Rykestraße festlich
eingeweiht, gerade rechtzeitig zu den Hohen Feiertagen des
Jahres 5665. Sie war vom Architekten Johann Hoeniger nach einem
aufwändigen Genehmigungsverfahren im neo-romanischen Stil erbaut
worden und bot rund 2000 Personen Platz...
"Fassade des Stimmigen":
Jüdische Musik in Deutschland
Zunehmend begegnen uns Juden und Judentum unter den Klängen des
"Klezmer", nicht selten begleitet von Bildern religiöser
Chassidim. Die gesamte Vielfalt jüdischer Lebensformen und
kultureller Ausdrucksweisen scheint auf diese visuellen und
akustischen Reduktionsformen jüdischer Existenz
zusammengeschrumpft...
Ausstellung im Willy-Brandt-Haus:
Jehuda Bacon -
Das Antlitz
Anlässlich des 75. Geburtstages von Jehuda Bacon zeigt
das Willy-Brandt-Haus eine umfangreiche Ausstellung mit Arbeiten
des Künstlers...
5. September 2004:
Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Auch in diesem Jahr beteiligen sich in
Bayerisch-Schwaben Einrichtungen wie Einzelpersonen am
Europäischen Tag der jüdischen Kultur, koordiniert vom Jüdischen
Kulturmuseum Augsburg-Schwaben...
Ost-Westliche Collagen:
Wir nicht!
In der Photocollage Wir Nicht! geht es um die Konfrontation
von Osteuropäischen und Westeuropäischen Juden...
In Berlin ist erneut ein jüdischer Tourist Opfer eines Überfalls geworden.
Der 21-Jährige aus einer litauischen Reisegruppe war am
Mittwochnachmittag mit zwei Begleitern auf dem Weg zum Jüdischen
Museum in Kreuzberg. An der Hedemannstraße in Kreuzberg wurden
die drei Männer, die aufgrund ihrer Kopfbedeckung als Juden zu
erkennen waren, von einem Araber angesprochen. Nach
Polizeiangaben erklärte der 19-Jährige, er sei Palästinenser und
Juden müsse man ermorden. Anschließend trat er seinem Opfer
mehrfach in den Unterleib. Die Polizei konnte den einschlägig
bekannten Täter kurz darauf festnehmen. Der Litauer musste
ambulant behandelt werden. Im Jahre 2004 wurden bislang mehr als
ein Dutzend Überfälle auf jüdische Touristen gemeldet.
Repräsentant der Claims Conference:
Zum Tod
von Karl Brozik
Karl Brozik, Auschwitz-Überlebender, der fast zwanzig Jahre
lang Verhandlungen mit Deutschland für die Entschädigung von
Holocaust-Überlebenden anführte, verstarb am Mittwoch, den 18.
August 2004, während eines Aufenthalts in Prag. Er war 78 Jahre
alt...
16. Lange Nacht der Museen in Berlin:
Haremsdamen im Designer-Look
Wenn in diesem Jahr wieder Tausende am 28. August zur 16. Langen Nacht
der Museen in das Jüdische Museum strömen werden, stellen sie
sich vielleicht die gleiche Frage: Was hat denn das mit jüdisch
zu tun?...
Hannah Pick-Goslar und
ihre Schulfreundin:
Erinnerungen an Anne Frank
Die Vorgeschichte begann 1933, als die
Wege von Hannah und Anne sich mit der Emigration ihrer Familien
aus Deutschland zu kreuzen beginnen...
Berlin:
Neuer
Standort für das Tabularium
Im Tabularium gibt es
Spiele für jung und alt,
Kinder- und Jugendbücher, koschere Weine
aus vielen Ländern, Kosmetik
aus Israel, Ritualien und
vielen mehr...
Zuwanderungsgesetz:
Kontingentregelung in Gefahr?
Am Rande der dreijährigen Verhandlungen über ein
Zuwanderungsgesetz wurde erstmals seit 1991 auch an der
Kontingentregelung für jüdische Einwanderinnen und Einwanderer
aus der ehemaligen Sowjetunion gerüttelt...
Jetzt auch auf DVD / VHS:
Yossi und Jagger
In einem Außenposten der israelischen Armee, nahe der Grenze
zum Libanon versucht die hier stationierte Einheit aus Männern
und Frauen, der ständig lauernden Kriegsgefahr auf ihre ganz
eigene Art und weise zu begegnen...
Gay Sunday:
Antisemitisches beim Löwenfest
Einer der Dresscodes für die Party war
Military/Uniform und so trug zu einer Militaryhose ein blaues
T-Shirt der Israeli Airforce...
Ab September 2004 im Amt:
Greg Masel neuer Generaldirektor des Keren Hayesod
Masel tritt die Nachfolge von Gad Ben-Ari an und leitet
damit den Keren Hayesod - United Israel Appeal, Israels größter
und ältester Spendenorganisation...
Düsseldorfer und Frankfurter KH:
Erfolgreicher Spendenaufruf
Es waren höchst interessante, informative, harmonische und
erfolgreiche Veranstaltungen zu denen Keren Hayesod kürzlich
nach Düsseldorf und Frankfurt eingeladen hatte...
Kleinod unfassbarer Skurrilität:
In einer kleinen Ecke der Münchner Gemeinde
Die Reise nach München ist gebucht und dort wartet ein Kleinod
unfassbarer Skurrilität auf den Gast: Eine Gebetsstube im
Stadtteil Neuhausen, bestehend aus zwei kleinen Räumen und
verstecktem Zugang und folgender Geschichte...
Jüdisches in der bayerischen Landeshauptstadt:
Kurse an der
Münchner Volkshochschule
Vorträge, Führungen, Seminare - Das neue Programm für das
Winterhalbjahr, Anmeldung ab 11. September...
Les Grands Ballets Canadiens de Montréal:
'Minus one' von Ohad
Naharin in Berlin
MINUS ONE, getanzt von Les Grands Ballets Canadiens de Montréal,
zeigt am Freitag, 3. September 2004, und Samstag, 4. September
2004, jeweils 20.30 Uhr, eine Collage von Ohad Naharins Schaffen
aus 14 Jahren...
Stiftung Zurückgeben:
Stipendien und Projektzuschüsse für Jüdinnen
Die Stiftung ZURÜCKGEBEN vergibt 2004 wie jedes Jahr
Stipendien und Projektzuschüsse an Künstlerinnen und
Wissenschaftlerinnen jüdischer Herkunft oder jüdischen Glaubens,
die in Deutschland leben...
Gerty Spies-Literaturpreis 2004:
Die
israelische Autorin Ruth Almog
Die in Tel Aviv lebende israelische Schriftstellerin Ruth Almog erhält
in diesem Jahr den von der Landeszentrale für politische Bildung
Rheinland-Pfalz gestifteten und mit 2.500 Euro dotierten Gerty
Spies-Literaturpreis...
"Der Streit ist beendet":
Zentralrat lädt liberale Juden zum Beitritt ein
Paul Spiegel wirbt für die Aufnahme von zwei Landesverbänden der
Union progressiver Juden...
Kinky Friedman:
"Proud to be an asshole from El Paso"
Ab 12. August im Eiszeit Kino, Berlin...
Jüdische Kultur in Berlin:
Termine August 2004
Lange Nacht der Museen, Klezmerfestival uvm...
Ein Team, ein Abenteuer und 6.000 km:
Mit
dem Rad von Berlin nach Jerusalem
Am Donnerstagmittag werden sich die
drei deutschen Studenten Dennis Crosby, Aaron Blankenburg und
Alexander Laesicke im Oranienburger Schloss beim Bürgermeister
mit einem Stein im Gepäck verabschieden...
Haskala (II) zum Zionismus:
Die
Bedeutung Israels für jüdische Schüler in Deutschland
pdf anlässlich des 100. Todestages von
Theodor Herzl (1860-1904)...
Populäre jüdische Künstler:
Lebensgeschichten
Die deutschsprachige Unterhaltungskultur, so wie wir sie kennen
und lieben, ist ohne das Wirken jüdischer Künstler undenkbar.
Jüdisches Kulturschaffen ist nicht nur ein Bestandteil
der hiesigen Kultur, sondern es ist hiesige Kultur...
Mithilfe gesucht:
An die
Bürger von Frankfurt und Umgebung
Das Jüdische Museum Frankfurt sucht noch nach Photos,
Augenzeugenberichten, Gegenständen, Exponaten von den
Deportationen der Frankfurter Juden zwischen 1941 – 1945... |
Nazis im Landtag:
Cool
bleiben?
Ignorieren, Ausgrenzen und Isolieren - einen anderen
Umgang darf es im neuen sächsischen Landtag mit der NPD nicht
geben. Denn alles andere würde sie als normale politische
Akteure legitimieren...
Flick-Collection:
Die Kunst der Ausbeutung
Am 13. August 1944 wurden Éva und Aniko nochmals
selektiert. Sie gehörten zu den 1.000 ungarischen Jüdinnen, die
schuften mussten für Flick - oder: schuften durften? Aniko und
Éva haben wohl nur überlebt, weil sie aus Auschwitz rauskamen.
Damit Flick reich werden konnte...
Nach den Wahlen in Brandenburg und Sachsen:
Ein
seltsamer etablierter "Antifaschismus"
Noch nie in der Geschichte der
Bundesrepublik landete die SPD bei einer Landtagswahl im
einstelligen Bereich. Dies widerfuhr ihr erstmals in Sachsen am
vergangenen Sonntag, mit 9.8%. Sie lag damit nur knapp vor der
rechtsextremistischen NPD...
Flick-Collection:
Chance
oder mathematischer Versuch?
Auf die Frage eines Journalisten, ob er die Debatte um seine
Familiengeschichte in die Ausstellung integrieren wolle,
antwortete Flick, er habe stets die Trennung zwischen der
Kunstausstellung und seiner Familiengeschichte angestrebt...
Durch Zwangsarbeiter und Steuerflucht:
Flick-Collection
Am Dienstag, den 21. September 04 wird die Kunstsammlung von
Friedrich Christian Flick mit einem Teil der 2500 Exponate
zeitgenössischer Künstler in einem umgebauten Speditionsgebäude
des Hamburger Bahnhofs, Museum für Gegenwart, in Berlin
eröffnet...
Der umstrittene Arabisch-Islamische Kongress, der Anfang Oktober
in Berlin geplant war, wurde mittlerweile vom Land Berlin
verboten. Innensenator Ehrhart Körting teilte mit, dass den
Initiatoren eine Verbotsverfügung zugestellt worden sei. Es
könne nicht geduldet werden, dass im Aufruf zu dem Kongress
Selbstmordattentate in Israel gerechtfertigt würden. Am
Wochenende wurde einer der Organisatoren, Fadi Madi, aus der
Bundesrepublik ausgewiesen. Gegen den Libanesen wurde ein
Verfahren wegen Mitgliedschaft in einer strafrechtlich
relevanten Vereinigung eingeleitet. Die Organisatoren wollen die
Versammlung nun in Wien abhalten.
Brennpunkt Theater e.v.:
Mensch was bist Du blöd!
In der Klasse 11 c eines Wirtschaftsgymnasiums braut sich was
zusammen. Helmut Brezel, alias Pitbull und sein kleiner
Streberfreund Frettchen (Frédéric) tyrannisieren die Klasse!
Ausländerfeindlichkeit ist für Pitbull fast schon normal...
Gegen Hartz und Antideutsche:
Nazidemo in Duisburg
Auf ihren Transparenten bezeichneten sie sich als "Autonome
Nationalisten" und "Kampfbund Deutscher Sozialisten"
bezeichneten. Weiter war dort zu lesen: "Kapitalismus
erschlagen", "Harz IV stoppen" etc...
CSU-Söders Phrasenpolemik:
Völlig
Fehl am Platze
Herr Söder irrt , wenn er meint, angesichts dieses
Wahlergebnisses mit seiner Polemik einen politischen Vorteil für
die CSU zu erreichen...
Ausstellung im Wurstmenschen Café:
Der Fall
Leopold Hilsner
Unter obigem Titel läuft seit dem 16.9.2004 im "Wurstmenschen
Café" in Berlin-Prenzlauer Berg jene Ausstellung, die sich mit
dem antisemitischen Ritualmordwahn im allgemeinen und der Causa
Leopold Hilsner im besonderen befasst...
Gegen "Amerikanische und zionistische Hegemonie":
Arabisch-Islamischer Kongress in Berlin
Ebenso wie in der deutschen Presse erschienen auch in arabischen
Medien Berichte über den vom 1. bis 3. Oktober geplanten I.
Arabisch-Islamischen Kongress in Berlin...
Einer der beiden Hauptorganisatoren des Anfang Oktober in Berlin
geplanten Arabisch-Islamischen Kongresses
wurde aus Deutschland ausgewiesen. Nach Polizeiangaben wurde die
Maßnahme nach Zustimmung der Bundesanwaltschaft am Samstagabend
vollzogen. Dem Libanesen Fadi Madi wird vorgeworfen,
terroristische Aktivitäten zu befürworten. Der
Generalbundesanwalt leitete nach Zeitungsberichten außerdem
gegen Madi ein Verfahren wegen des Verdachts der Mitgliedschaft
in einer strafrechtlich relevanten Vereinigung ein. Der Spiegel
berichtete, dass die Sicherheitsbehörden bereits seit Mai von
der geplanten Veranstaltung wissen, wohingegen
Bundesinnenminister Otto Schily erst am vergangenen Wochenende
informiert worden sei.
Die Organisatoren wollen die Versammlung nun in Wien abhalten.
"Der Untergang" im Kino:
Vergesst Hitler!
Es herrscht eine merkwürdige Stimmung:
eine Mischung aus Aufgeregtheit und Ermüdung: "Der Untergang"
kommt ins Kino - und alles tut so, als hätten wir es mit einem
bedeutsamen Ereignis zu tun...
Ernst Günther Schenck:
Der Arzt
von Berlin
Der gute Geist im Führerbunker: Doch wer
war Ernst Günther Schenck, wenn ihn nicht Bernd Eichinger und
Oliver Hirschgiebel zeichnen?...
Während der Spätvorstellung des Films "der Untergang" am Samstag
Abend in Berlin-Friedrichshain störten zwei Männer (29 und 27
Jahre alt) durch Beifall für antisemitische Szenen und durch
Zeigen des sog. "Hitlergrußes". Beide wurden während der
Vorstellung festgenommen und unter dem Applaus der anwesenden
Zuschauer abgeführt.
Dank statt Vorwurf gefordert:
Das aggressive Selbstmitleid stören!
In den letzten Wochen war der sogenannte „Bund der Vertriebenen“
aufgrund der Debatte um Entschädigungen und Rückgabeforderungen
in den Schlagzeilen...
In Berlin haben Unbekannte Täter gestern Abend (12-09-04)
Farbschmierereien an einem Baucontainer und einer
Informationstafel angebracht. Container und Tafel befinden sich
in der Ebertstraße Ecke Behrenstraße, außerhalb des Baugeländes
für das "Holocaust-Denkmal". Ein Mitarbeiter einer
Wachschutzfirma alarmierte die Polizei. Die Farbe wurde
entfernt.
"Durchgeknallter Staatsanwalt":
Naumann zieht vors Verfassungsgericht
Naumann hatte im Zuge der Kokain-Ermittlungen um Michel
Friedman gesagt, dass es sich dabei um das Werk eines
„durchgeknallten Staatsanwalts“ handle...
Wahldebakel im Saarland:
Ist
Oskar wirklich schuld?
Nach den Landtagswahlen im Saarland am 5. September gab es
neben betroffenen Gesichtern die seltsamsten und abwegigsten
Kommentare...
NS-Patientenmordprogramm:
Die
Rolle der Psychiater
Im Rahmen des Internationalen Suchtkongresses für Prävention und
Therapie, der sich mit den
transkulturellen Unterschieden in der Sucht-Erkrankung
befasste, fand auch eine Diskussion und Ausstellung zur Rolle
der Psychiater im NS-Patientenmordprogramm statt...
Hilde Schramm:
Im Schatten
des Vaters, ein Leben lang
Hilde Schramm erhielt gestern den Moses-Mendelssohn-Preis.
Seit Jahren schon hilft sie Nazi-Opfern. Doch wahrgenommen wird
sie häufig nur als Tochter des Hitler-Architekten Speer. Der
Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde lehnte Preisverleihung ab...
Beslan:
EKD
weist Kritik der Muslime zurück
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche hat
die Kritik des Zentralrats der Muslime an seinen Äußerungen zum
Geiseldrama in Beslan „in aller Entschiedenheit"
zurückgewiesen...
Alternativen offen halten:
Medien
und befriedete Zivilisation
Medien können und müssen Feindbildern
entgegentreten, indem sie Begegnung und Dialog förderten,
gemeinsame Interessen und Ziele formulierten und Alternativen
offen hielten...
Geschichte, Identität, Biographie:
Entliehene Erinnerung
Eine Studie von Viola B. Georgi zu Geschichtsbildern junger
Migranten und Migrantinnen in Deutschland...
Für deutsche Politiker offensichtlich nicht relevant:
Gedenktage
zum 60. Jahrestag der Liquidierung des Ghettos in Lodz
Am 29. August 2004 fand in Lodz der sechzigste Jahrestag der
Liquidierung des Ghettos statt....
G.I.F.-Projekt abgeschlossen:
NS-Geheimberichte
Als Ergebnis eines deutsch-israelischen Forschungsprojektes im
geisteswissenschaftlichen Bereich erscheint in diesem Frühherbst
die Buchveröffentlichung „Die Juden in den geheimen
NS-Stimmungsberichten 1933-1945“...
Remember 9/11/2004:
Antisemiten angreifen!
Wenn Juden die Opferrolle ablehnen und selbstverständlich ihr
Recht einfordern, wenn sie statt Dankbarkeit Forderungen
formulieren, statt lobend den Konsens wahrend Kritik üben, dann
mag das ja inhaltlich noch nachvollziehbar sein - in der Form
aber ist dies für den wohlmeinenden Deutschen inakzeptabel. Er
sieht rot ... the never ending german disaster...
Offener Brief:
Zur
Antisemitischen Gewalt in Kreuzberg-Friedrichshain
Antisemitismus ist in der deutschen Gesellschaft weit davon
entfernt, ein historisches Problem zu sein...
Rosalind Solomon:
Close
and Distant Poland
Rosalind Solomon steht in der Tradition der amerikanischen
"Street Photography". Ihre neuesten Arbeiten aus Polen werden
anlässlich der EU-Erweiterung im Willy-Brandt-Haus in Berlin
gezeigt...
Zeugen gesucht:
Antisemitischer Vorfall in der Frankfurter Innenstadt
Ein an seiner Kleidung als orthodoxer Jude erkennbarer Mann
wurde gestern gegen 13 uhr an der Frankfurter Hauptwache von
vier Männern, vermutlich Deutschen, angegriffen...
"Der Untergang":
Mitleiden mit Hitler?
Ein Bestseller von Joachim Fest sowie die Erinnerungen der
Hitler Sekretärin Traudl Junge liefern den Stoff für den 150
Minuten Film. Ab 16. September wird der Film in den Kinos
gezeigt. Bereits im Vorfeld der Aufführungen ereignet sich
Ungeheuerliches...
Volltreffer:
(Nichts) Neues
von Herrn Hohmann
Was macht eigentlich Herr Hohmann? Wer sich diese Frage
stellt, dem wurde in der letzten Ausgabe der Jungen Freiheit
geholfen, die ein Interview mit Martin Hohmann brachte. Der
Abgeordnete gibt darin Auskunft über die Stimmung in der CDU,
seine Einsichten zur Affäre und sein Interesse am Judentum...
Anne Frank:
Die
ganze Geschichte
Anne Frank wäre 2004 75 Jahre alt geworden. VOX zeigt am 27. und
am 28. August den Spielfim "Anne Frank" in zwei Teilen als
TV-Premiere...
Am 25. August verletzten drei Neonazis in Magdeburg
(Sachsen-Anhalt) einen 25jährigen Afrikaner. Die AngreiferInnen
pöbelten den Mann an einem S-Bahnhof an und beschimpften ihn als
»Neger« und »Kanaken« und riefen: »Ausländer raus!« Einer der
Rechtsextremen schlug ihm mit einer Bierflasche in den Nacken.
Nach Angaben der Magdeburger Polizei sind die AngreiferInnen
bereits polizeilich bekannt. Gegen sie wird nun wegen des
Verdachts der Volksverhetzung ermittelt.
Rund um Wunsiedel:
Fast noch
ein Märtyrer
Im thüringischen Altenburg schoss ein Polizist einen Neonazi
beim Kleben von Heß-Plakaten an. Noch am selben Tag
demonstrierten über 200 Rechtsextreme in der Stadt...
In Velten (Brandenburg) griffen am 25. August Neonazis
einen 45jährigen Asylbewerber aus Kamerun an und verletzten ihn.
Ein Gespräch mit Hannah
E. Pick-Goslar:
"Das
Vermächtnis von Anne Frank bewahren"
Die Familien Frank und Goslar
emigrierten nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten
1933 aus Deutschland nach Holland...
Polizeibeamte entdeckten am 15. August an einem
jüdischen Mahnmal in der Levetzowstraße in Berlin-Tiergarten
eine Hakenkreuzschmiererei. Am gleichen Tag sollte eine
Gedenkveranstaltung an dem Mahnmal stattfinden. Den Beamten
gelang es nicht, das Hakenkreuz zu entfernen, bevor die ersten
TeilnehmerInnen eintrafen. Es musste notdürftig überdeckt werden
und wurde danach mit Farbe übertüncht. Das Mahnmal wurde in der
Vergangenheit immer wieder von Neonazis verwüstet.
Am 13. August wurden zwei Afghanen in Potsdam (Brandenburg) in
einer Straßenbahn attackiert.
Der 45jährige Vater und sein 16jähriger Sohn gerieten in der Bahn
in einen Streit mit zwei Fahrkartenkontrolleuren. In die
Auseinandersetzung mischte sich ein junger Mann auf aggressive
Weise ein, berichtet die Opferperspektive Brandenburg. Er stieß
den Vater zu Boden und verletzte ihn an der Nase. Der Sohn
wollte seinen Vater verteidigen, und es entwickelte sich eine
Rangelei, bei der auch die Kontrolleure auf den 16jährigen
einschlugen. Schließlich konnten die beiden Angegriffenen aus
der Straßenbahn flüchten. Am Abend desselben Tages führte die
Polizei eine Hausdurchsuchung bei dem Angegriffenen durch. Einen
Durchsuchungsbefehl habe er nicht gesehen, sagte er. Die Beamten
brachten ihn auf die Polizeiwache Potsdam-Mitte, wo er sich bis
auf die Unterhose und das Unterhemd entkleiden musste. Nach
anderthalb Stunden in einer Zelle und nach einer
erkennungsdienstlichen Behandlung sei er um Mitternacht auf die
Straße gesetzt worden, berichtet die Opferperspektive weiter.
Der Afghane erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und
Freiheitsberaubung. »Die Polizei hat das nur gemacht, weil ich
Ausländer bin«, vermutet er. Der Verein Opferperspektive reichte
eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein.
Montagsdemonstration in München:
Keine Chance für Neonazis
Die Naziprovokateure scheiterten umgehend, sie wurden von
Kundgebungsteilnehmern attackiert und anschließend von der
Polizei nach Auf-forderung durch die Versammlungsleitung mit
Platzverbot belegt...
Das brandenburgische Innenministerium zählte im ersten Halbjahr
2004
32 Körperverletzungen durch Neonazis. Rechtsextreme hätten in
dem Zeitraum acht Brände gelegt und 320 Propagandadelikte
begangen. Insgesamt seien 451 Straftaten mit rechtsextremem
Hintergrund begangen worden.
Die soziale Frage und die Rechten:
Nimm
zwei!
Wer die Demontage der Demokratie verhindern und mehr soziale
Gerechtigkeit durchsetzen will, muss sich auch gegen Rassismus
und Antisemitismus wehren...
Am Montag Vormittag wurde in Bochum auf dem an der Wiemelhauser
Straße gelegenen jüdischen Friedhof entdeckt, dass unbekannte
Täter an ca. 50 Grabsteinen Aufkleber mit Heß-Parolen angebracht
hatten. Die zwei verschiedenen Aufkleber wiesen auf den
Todestag von Rudolf Heß hin. Die Unterabteilung Staatsschutz,
die die Ermittlungen in diesem Fall übernommen hat, sucht
dringend Zeugen, die in der Nacht zu Montag in der Nähe des
Friedhofes verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Freundliches Frankfurt:
Begegnung aus dem Effeff
In Frankfurt an der Oder folterten Neonazis stundenlang einen
Jugendlichen. Die Stadtverwaltung sieht keine politischen
Hintergründe der Tat...
Am 13. August beschmierten Unbekannte eine Hinweistafel in der
KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora
in Nordhausen (Thüringen) mit antisemitischen Parolen. Das
berichtete die Neue Nordhäuser Zeitung. Dabei entstand ein
Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Zusätzlich
befestigten die Unbekannten demnach an einem rekonstruierten
Transportwaggon und am Eingang zur Stollenanlage Transparente
mit rechtsextremem Inhalt.
Wunsiedel:
CSU macht
Straßensperre gegen rechts
Im fränkischen Wunsiedel waren Neonazis aus ganz Europa wieder
zum Rudolf-Heß-Gedenkmarsch unterwegs. Diesmal demonstrierte
neben dem Bündnis für Demokratie und Toleranz auch der
CSU-Bürgermeister gegen die Rechten...
Seit dem 28. Juli befindet sich eine vierköpfige kurdische
Familie in Lendringsen (Niedersachsen) im Kirchenasyl, um
ihrer Abschiebung zu entgehen. Sowohl der Vater als auch die
Mutter der beiden Kinder sind schwer erkrankt. Die Osnabrücker
Ausländerbehörde besteht dennoch auf ihrer Ausreise, berichtet
das Neue Deutschland. Der 54jährige Familienvater leidet nach
Angaben der evangelischen Gemeinde an Krebs und einer
Nierenerkrankung und muss sich dreimal wöchentlich einer
Blutwäsche unterziehen. Die Kirchengemeinde ist davon überzeugt,
dass die Behandlung in der Türkei nicht fortgesetzt werden
könne, da beide Elternteile aus gesundheitlichen Gründen nicht
arbeiten könnten. Die Familie hätte daher nicht die nötigen
finanziellen Mittel, um die Behandlung zu bezahlen. Eine
Abschiebung käme einem Todesurteil gleich, warnte die
Kirchengemeinde. Zudem leide die Mutter an einer schweren
psychischen Erkrankung und befinde sich deshalb in
psychotherapeutischer Behandlung, deren Fortsetzung notwendig
sei.
Finale Rettungskampagne gestartet:
JUNGLE
WORLD in Not
Abo jetzt - oder nie! Der Tank ist fast leer: 500 neue Abos bis
Jahresende...
Bereits am 6. Juli griffen in Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt) drei Neonazis
einen schwarzen Deutschen an. Dies berichtet die Mobile
Beratung für Opfer rechtsextremer Gewalt in Sachsen-Anhalt. Der
Angegriffene war demzufolge auf dem Weg zum Zug, als er auf dem
Bahnhofsvorplatz von drei Männern angegriffen wurde. Sie kamen
auf ihn zu und schlugen ihn mehrfach, bis er zu Boden ging.
Anschließend traten sie auf den Kopf des Mannes ein, sodass er
später im Krankenhaus behandelt werden musste. Einer der
Angreifer floh, als Passanten die Polizei riefen, die zwei
anderen konnten festgenommen werden. Sie sind der Polizei als
Rechtsextremisten bekannt.
Ludvig Igra:
Die dünne Haut zwischen Fürsorge und Grausamkeit
Ludvig Igra, Sohn von Holocaust-Überlebenden, geht in diesem Band der
Frage nach, warum Menschen einander Gewalt antun. Es sei
wichtig, so Igra, "sich wieder den großen Fragen über das Wesen
der Liebe und des Hasses zu nähern, wie die Menschen das in
allen Zeiten getan haben"...
Heß-Gedenkmarsch:
Wieder in
Wunsiedel
Tausende Neonazis aus ganz Europa werden am 21. August zum
Heß-Gedenkmarsch in Wunsiedel erwartet...
Antisemitismus aus kritisch-theoretischer Sicht:
Volksgemeinschaft und Vernichtung
Was die autoritätsgebundenen Subjeke erstreben, die kapitalistische
Ökonomie ihnen jedoch nicht geben kann, das Aufgehen des
schwachen Ichs in der Gemeinschaft des Volkes als Gemeinschaft
der 'Schaffenden', das verspricht ihnen die antisemitische
Vorstellung...
Gespräche mit Münchner Juden:
"...und bleiben wollte keiner"
Was undenkbar erschien, wurde für viele Juden, die die Shoah
überlebten, zu einer Möglichkeit, sie ließen sich im "Land der
Täter" nieder. Roman Haller hat 13 Münchner Juden porträtiert,
die diesen Weg wählten...
Ein Film über die letzten Tage Hitlers:
Hitler und
Häppchen
In Berlin diskutierten Bernd Eichinger und Hans-Jürgen Syberberg
über ein Lieblingsthema der Deutschen: Hitler und wie man ihn
zeigen kann. Am besten, wenn "Auschwitz nicht vorkommt". Das
Buffet danach war hervorragend...
Vordenker der "Neuen Rechten":
Harte Kerne
An der Schnittstelle zwischen Rechtskonservatismus und der
extremen Rechten machte der Publizist Armin Mohler Karriere...
Kooperation zwischen Rechtsextremen und Islamisten:
Übertriebenes Szenario oder realistische Einschätzung?
Es muss weniger die direkte Zusammenarbeit der Aktivisten beider Lager
befürchtet werden als vielmehr die weltweite Vernetzung rechter
und islamistischer Ideologen bei der Verbreitung antisemitischer
Stereotype und der Leugnung des Holocausts...
Prozess Kameradschaft Süd:
Der
Spitzel hat den Plan
Ein V-Mann soll die neonazistische Kameradschaft Süd
maßgeblich beeinflusst haben. Das könnte beim Prozess eine Rolle
spielen...
Panorama bringt Themaverfehlung:
Berichtigte Kritik oder Antisemitismus?
Panorama hat es leider versäumt, in diesem so
komplizierten Themenbereich das nötige Maß an Sorgfalt walten zu
lassen. Schade, es wäre eine große Chance gewesen...
Stellungnahme von Prof. Udo Steinbach:
Kritik am Hamburger Orient-Institut und seinem Leiter
Im Mai diesen Jahres unterstützte haGalil onLine eine
Unterschriftenpetition, die sich in einem Offenen Brief an das
Kuratorium des Deutschen Orient-Institutes in Hamburg wandte...
Codewort "Auge um Auge, Zahn um Zahn":
Vom
Missbrauch eines Zitats
Der Satz "Auge um Auge, Zahn um Zahn" aus dem 2. Buch
Mose, Vers 21 – 23 ist in Deutschland zum Codewort für die
Erklärung israelischer Politik aus alttestamentarischer
Grundhaltung geworden...
Rieger & Friends:
Frankenstein meets Dr. Mengele in London
A German Top-Nazi has launched a "Boys from Brazil" type
eugenics project that could involve British women becoming
surrogate mothers for childless German nazi couples... |