Karlsruhe (dpa) - Generalbundesanwalt Kay Nehm hat einen mutmaßlichen
Führungsfunktionär der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verhaften
lassen. Wie die Bundesanwaltschaft am Montag mitteilte, wurde der Türke
kurdischer Abstammung bereits am 13. Januar in Mannheim festgenommen. Der
37-Jährige ist dringend verdächtig, von April 2001 bis Februar 2002 für die
PKK die Region Berlin geleitet zu haben. Damit habe er zu der kriminellen
Vereinigung gehört, als die die PKK-Führungsebene gesehen werde.
Der
Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs habe am 14. Januar einen
Haftbefehl vom Dezember bestätigt und die Fortsetzung der Untersuchungshaft
angeordnet. Die PKK tritt seit vergangenem April unter dem Nahmen «Freiheit-
und Demokratiekongress Kurdistans» (KADEK) auf.