An dieser Stelle dokumentieren wir in Kooperation mit
dem Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.
(apabiz) Vorfälle und Nachrichten aus dem Spektrum des deutschen
Rechtsextremismus, sowie Gegenaktivitäten.
Islamistische Gruppe wird vom Verfassungsschutz
beobachtet Nach einer Veranstaltung an der
Berliner Technischen Universität (TU) wird die islamistische Gruppe
'Hizb ut-Tahrir' vom Berliner Verfassungsschutz beobachtet. Bei der
Veranstaltung in der TU (haGalil
onLine berichtete darüber) warb die Gruppe vor 400 Zuhörern nicht
nur um Sympathisanten. Anwesend waren auch der Vorsitzende der NPD Udo
Voigt und NPD-Annwalt Mahler, der sich vor allem immer wieder durch
antisemitische Pamphlete hervortut. Auch wenn Innenstaatssekretär Lutz
Diwell (SPD) derzeit keine organisatorischen Verbindungen zwischen
Islamisten und Neonazis ausmachen können, so bleiben derartige Kontakte
dennoch brisant, da beide Strömungen sich in ihrem wahnhaften Judenhass
eine ideologische Schnittstelle haben. So propagiert 'Hizb ut-Tahrir'
denn auch den Kampf gegen die USA und Israel, sowie die Errichtung eines
autoritären Kalifats. Die Gruppe wurde in den
50er Jahren von einem Palästinenser gegründet und wird vor allem von
arabischen Intellektuellen geführt. Ihre vierteljährlich erscheinende
Zeitung, betitelt mit 'Explizit' wird in Berlin vor Moscheen und auf
Wochenmärkten vertrieben.
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